Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: tertiäre Bildung

363 Beiträge gefunden


Die Elternökonomie

Zur berufsbiographischen Bedeutung familialer Geldtransfers für den Erwerbseintrittsprozess von Akademikern

Die Autorin untersucht junge AkademikerInnen, die aufgrund einer prekären Erwerbslage erhebliche Geldleistungen von ihren Eltern erhalten. Kern der Untersuchung ist die Frage, welche Dynamiken zwischen dem beruflichen Übergangshandeln der Kinder und dem familialen Transferhandeln entstehen. Die empirischen Ergebnisse schliessen nicht nur Forschungslücken zu intergenerationalen Transfermotiven, sondern schärfen auch den Blick für ressourcenvermittelte Mechanismen sozialer Ungleichheit in der Phase des Berufseinstiegs.

AUSgebildet

Dieses Buch beleuchtet, analog zu einer Wertpapierblase in der Wirtschaft, das Risiko einer Akademisierungsblase, mit Hauptaugenmerk auf den Bereich der Berufsbildung. Bildung, so wird häufig gesagt, sei der Schlüssel zum Erfolg – am besten dokumentiert durch Hochschulabschlüsse und akademische Grade. Was aber, wenn sich der eingeschlagene Bildungsweg in Richtung Hochschule als Sackgasse herausstellt? Wenn formale Bildungsabschlüsse ebenso wie Geld oder Wertpapiere über Nacht quasi entwertet werden?Auf Basis der Theorie der Kondratieff-Zyklen wird beschrieben, wie es in der Wirtschaft überhaupt zu einer Blasenbildung kommen kann und warum der Bildungs- und der Wirtschaftsbegriff enger verschränkt sind, als häufig angenommen.

Zeitschrift für Pädagogik 3/2016 - Berufsbildungssysteme im Wandel

Zur Dynamik und Typologie von Berufsbildungssystemen: Eine internationale Perspektive Betrieblich-hochschulbasierte Ausbildungsformen in Deutschland und den USA: Eine (Re)Konzeptualisierung Zwischen Dynamik und Stagnation - Politiktransfer kooperativer Berufsausbildung als Weg aus der Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa Zwischen Staat und Markt - Aufbau und Weiterentwicklung kooperativer Steuerungsformen in der Berufsbildung Nebenfolgen Neuer Steuerung und die Rekonstruktion ihrer Genese. Differente Orientierungsmuster schulischer Akteure im Umgang mit neuen Steuerungsinstrumenten Das Ausland als Gegenargument: Fünf Thesen zur Bedeutung nationaler Stereotype und negativer Referenzgesellschaften

Organisation und Management von Weiterbildung und Lebenslangem Lernen an Hochschulen

Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Bund-Länder-Wettbewerbs Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen, Band 2

Im Bund-Länder-Wettbewerb Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen fokussiert das Teilprojekt Organisation und Management der Universität Oldenburg Erfolgsfaktoren und Hemmnisse zur nachhaltigen Implementierung von Weiterbildung und Lebenslangem Lernen an Hochschulen. Im Spannungsfeld von Kulturen, Strukturen, Strategien und Interessen sowie den sehr spezifischen Governance- und Steuerungsstrukturen von Hochschulen stehen die geförderten Vorhaben vor besonderen Anforderungen, die mit klassischen Instrumenten des Projektmanagements allein kaum zu bewältigen sind. Die bei der Planung, Entwicklung und organisatorischen Verankerung von weiterbildenden Studienangeboten gewählten Lösungsansätze werden aufgezeigt und theoriegeleitet analysiert. Zudem unterstreichen Fallberichte ausgewählter Projekte die mit der nachhaltigen Implementierung von Weiterbildung und Lebenslangem Lernen an Hochschulen verbundenen Herausforderungen.

Zielgruppen Lebenslangen Lernens an Hochschulen

Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Bund-Länder-Wettbewerbs Aufstieg durch Bildung: offene Hochschule, Band 1

In dem vorliegenden Band werden Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Bund-Länder-Wettbewerbs Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen präsentiert, welcher auf dem Prinzip der Zielgruppenorientierung basiert. Die Beiträge sind aus dem Teilprojekt Heterogenität der Zielgruppen der Humboldt-Universität hervorgegangen und geben in der Zusammenschau einen detaillierten Überblick über das Themenfeld Zielgruppen Lebenslangen Lernens an Hochschulen. Im Ergebnis verdeutlichen die Beiträge nicht nur die Notwendigkeit, den Bildungsauftrag der Hochschulen in Richtung Lebenslangen Lernens zu erweitern und neue, insbesondere berufstätige Zielgruppen für ein Studium zu erschliessen, sondern zeigen auch Wege auf, wie eine Hochschule des Lebenslangen Lernens durch Öffnung von Zugangswegen realisiert werden kann. 

Theorie und Praxis verzahnen - Lebenslanges Lernen an Hochschulen

Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Bund-Länder-Wettbewerbs Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen, Band 3

Ein zentrales Ziel des Bund-Länder-Wettbewerbs Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen ist es, den Ansatz des Lebenslangen Lernens im deutschen Hochschulsystem stärker zu verankern. Die Arbeit mit heterogenen, zum Teil für die Hochschulen neuen Zielgruppen hat vielfältige Implikationen – auch in Bezug auf die Gestaltung der Lehr-Lern-Formate. In diesem Band wird die zugrunde liegende Vorstellung einer Theorie-Praxis-Verzahnung an den Hochschulen auf ihre Eignung für das 21. Jahrhundert diskutiert. Dreh- und Angelpunkt ist dabei aus didaktisch-inhaltlicher Sicht vor allem die Orientierung an Kompetenzen und Lernergebnissen sowie die zentrale Rolle von Lehrenden.

Das Projekt des unternehmerischen Selbst

Eine Feldforschung in der Coachingzone

Sei flexibel, manage und vermarkte Dich! So heisst es allerorten. Doch wie gehen HochschulabsolventInnen mit den Imperativen der Selbstoptimierung um? Welche Auswirkungen hat der Diskurs des »Unternehmerischen Selbst« konkret auf Menschen, die sich zwischen Studium und Beruf auf dem Arbeitsmarkt positionieren müssen?Basierend auf einer ethnologischen Feldforschung in akademischen Beratungseinrichtungen untersucht Laura Glauser, wie Individuen die Anforderungen eines »Unternehmerischen Selbst« mit sich und ihrem sozialen Umfeld verhandeln, wie sie in den Coaching-Angeboten nach Rat und Orientierung suchen und wie sie innerhalb gesellschaftlicher Zwänge versuchen, modern zu sein. Es zeigt sich: Die Angst zu scheitern ist immer präsent. 

Positive Psychologie in Bildungseinrichtungen

Konzepte und Strategien für Fach- und Führungskräfte

Das sich ständig erhöhende Tempo gesellschaftlicher Prozesse durch die Technologisierung, die zunehmende Entgrenzung der Arbeits- und Bildungsmärkte bei gleichzeitiger Steigerung der Rationalisierung und Standardisierung führen im Kern zu jenem Effektivitäts- und Effizienzparadigma, das ursprünglich aus neoliberaler Ökonomisierung stammt und Schulen, Hochschulen, Weiterbildungen und inzwischen sogar immer öfter auch Kindergärten in den Griff nimmt – jenseits aller humanistischer Bildungsideale von Ruhe, Tiefe und Reifung. Dieses hat negative psychosoziale Folgen für die Mitarbeiter/innen und Lernenden in den Bildungsorganisationen. Positiv-psychologische Steuerungsansätze wirken dem entgegen und stärken Individuum und Organisation.

EDK

BFI: Kantone warnen vor Sparmassnahmen in der Berufsbildung

Die Kosten der öffentlichen Hand für die höhere Berufsbildung werden in den kommenden Jahren markant ansteigen. In der BFI-Botschaft des Bundes wird dem nicht angemessen Rechnung getragen. Die Kantone unterstützen zwar eine Stärkung der höheren Berufsbildung. So wie die BFI-Botschaft jetzt ausgestaltet ist, würde diese Stärkung allerdings zulasten anderer Bereiche, auch der beruflichen Grundbildung, gehen. Die Kantone fordern deshalb eine Anpassung der im Berufsbildungsgesetz (BBG) festgeschriebenen Finanzierungsgrundsätze für die Berufsbildung.

Gender-Rhetorik

Persuasionsstrategische Differenzen weiblicher und männlicher Studierender

Zarah De Luca-Hellwig schliesst in ihrem Buch eine wesentliche Forschungslücke im Bereich der Gender-Rhetorik, indem sie die Heterogenität der Geschlechtsklassen in Bezug auf die Verwendung performativer, argumentativer oder stilistischer Mittel belegt. Zugleich geht sie der Frage nach, woher der im Alltagsverständnis unumstösslich verankerte Glauben an die Geschlechterdifferenz herrührt. Durch die Prüfung bestehender theoretischer Konzepte mittels empirischer Untersuchungen gelangt die Autorin zu dem Schluss, dass Geschlechtsstereotype primär adressatenseitig (re-)produziert und perpetuiert werden.

Bildung und Schlüsselqualifikationen

Zur Rolle der Schlüsselqualifikationen an den Universitäten

Können Schlüsselqualifikationen mehr als nur berufliche Handlungsfähigkeit (Employability) fördern? Sind sie Teil eines erweiterten Bildungsbegriffs oder nur die Bedingung der Möglichkeit von Bildung? Der Tagungsband dokumentiert Perspektiven aus Bildungswissenschaften, Philosophie, Erziehungswissenschaft, Kulturwissenschaft, Soziologie und Hochschulforschung zum Spannungsverhältnis von Schlüsselqualifikationen und Bildung. Diskutiert werden zeitgemässe Ansätze von Bildung u.a. anhand geschichtlicher Konzepte wie Studium Generale und Orientierungswissen. Viele Beiträge beziehen sich unterschiedlich auf den Begriff der Persönlichkeitsentwicklung, analysieren die gesellschaftliche Rahmung der Lehre und geben Einblicke in die Lehrpraxis anhand von Lehrformaten wie in «Service Learning» und «Forschendes Lernen».