Die Kinderrechtskonvention der UNO sichert Kindern essentielle Rechte zu. Doch viele Kinder kennen diese nicht. Eine Web-Applikation will dies ändern und richtet sich spezifisch an diese Zielgruppe. Bei der Entwicklung wurde explizit Wert darauf gelegt, Kinder mit einzubeziehen.
Die UN-Kinderrechtskonvention behandelt Kinder und Jugendliche als eigenständige Mitglieder der Gesellschaft mit dem Recht auf Entfaltung und ein individuelles Leben. Dies setzt unter anderem voraus, dass sie in alle Belange, die sie betreffen, einbezogen werden, und dass sie überhaupt ihre spezifischen Rechte kennen. Dies ist nicht immer gegeben. Aufgrund des dritten Staatenberichts des UN-Kinderrechtsausschusses hatte das Netzwerk Kinderrechte Schweiz gefordert, dass sich Kinder besser über ihre Rechte informieren können, um sie sie überhaupt wahrnehmen zu können.
Das Projekt KIDIMO trägt zur Verwirklichung dieses Ziels bei, indem sie 6- bis 12-jährigen Kindern durch eine Web-App einen einfachen und zielgruppengerechten Zugang zu Informationen über ihre Rechte ermöglicht. Bei der Entwicklung der Anwendung haben die Verantwortlichen zudem das Anliegen, Kinder miteinzubeziehen, mustergültig umgesetzt.
Die Inhalte von KIDIMO sind auf Deutsch, Französisch und Italienisch aufbereitet und richten sich an Kinder in der ganzen Schweiz. Die dreisprachige Gestaltung, Umsetzung, Testung und Verbreitung der Web-App gelang dank eines grossen Netzwerks an lokalen Partner*innen in der ganzen Schweiz.
Im Interview verraten die beiden Projektleiter*innen Matthias Baldauf und Selina Ingold Näheres zu den Hintergründen des Projekts.
Die KIDIMO-Web-App
Die KIDIMO-Anwendung kann man auf verschiedenen Geräten und Plattformen nutzen.
Sie basiert auf der Web-Technologie «Progressive Web Apps» (PWA) und ist wie eine normale Website via Browser erreichbar. Auf Geräten wie etwa einem Smartphone kann sie aber auch fix installiert werden, wodurch ihre Inhalte offline verfügbar sind.
Zum Schutz persönlicher Daten werden diese nur lokal gespeichert und nirgends zentral abgelegt.
Seit Anfang Februar ist ein Update von KIDIMO online. Dieses enthält vier neue Szenen und Spielelemente, die wie auch die bisherigen Inhalte partizipativ mit Kindern erarbeitet wurden.
Interview: «Noch immer wissen zu wenige Kinder, was Kinderrechte sind»
Sozialinfo: Was ist die Vorgeschichte zum Projekt KIDIMO?
Matthias: Die ursprüngliche Idee einer App zum Thema Kinderrechte, die Kinder direkt adressiert, stammt von Regula Flisch und Nicole Hinder.1 Ich habe an der Ostschweizer Fachhochschule (OST) von Regulas Idee erfahren und gemeinsam mit Selina haben wir uns daran gemacht, ein Projekt dazu zu skizzieren. Bald war klar, dass die Zielgruppe, also die Kinder selbst, eine zentrale Rolle darin spielen müssen und wir ihre Ideen, Anforderungen und Erwartungen gut verstehen und angemessen ins Projekt einfliessen lassen müssen.
Selina: Ebenso wollten wir auf die Erfahrungen von Fachpersonen und Organisationen zurückgreifen. Partizipation von verschiedenen Akteur*innen war also von Anfang ein wichtiges Thema bei den Vorüberlegungen für das Projekt. Schliesslich hatten wir das grosse Glück, dass wir die Finanzierung für das Vorhaben sichern konnten: KIDIMO wird seit Beginn von der Paul Schiller Stiftung und dem Bundesamt für Sozialversicherungen unterstützt.
![Portrait von Selina Ingold](https://a.storyblok.com/f/252839/1000x667/ce2e52881f/portrait_selina_ingold.jpg/m/127x127/filters:focal(463x231:464x232))
Selina Ingold
Professorin für Medienwissenschaft am Institut für Innovation, Design und Engineering der OST
Matthias Baldauf
Professor für Wirtschaftsinformatik am Institut für Informations- und Prozessmanagement der OST
Welche bisherige Bedarfslücke deckt KIDIMO ab?
Selina: Noch immer wissen zu wenige Kinder – aber auch Erwachsene –, was Kinderrechte sind. Solche Rechte lassen sich aber nur wahrnehmen und einfordern, wenn sie auch bekannt sind. Die Fachorganisationen im Kinderrechtsbereich bieten Material zur Sensibilisierung und Vermittlung der Thematik an. Oftmals richtet sich dieses Material aber nicht direkt an die Kinder, sondern an Erwachsene im Umfeld der Kinder. Zudem steht es häufig als Printmaterial zur Verfügung, was der verstärkten Nutzung digitaler Angebote von Kindern nicht gerecht wird.
Matthias: Aktuelle Studien zum Medienkonsum zeigten klar auf, dass das Smartphone der Informationskanal Nummer eins bei Kindern und Jugendlichen ist. Es war naheliegend für ein neues Angebot, Informationen eben dort anzubieten – und gleichzeitig die interaktiven und spielerischen Möglichkeiten in altersgerechter Form zu nutzen.
Zeigt die bisherige Nutzung, dass eine Web-App das richtige Mittel ist?
Matthias: Die Tatsache, dass die Web-App im ersten Jahr von rund 20‘000 User*innen genutzt wurde und uns viele im persönlichen Kontakt sehr positiv von KIDIMO berichten, zeigt, dass das Angebot auf viel Interesse stösst und gerne genutzt wird. Ich würde aber nicht von dem «einen richtigen Mittel» sprechen – KIDIMO soll ein kindgerechtes digitales Angebot sein, um die Kinderrechte zu verbreiten, dabei aber bestehende Angebote und Dienste ergänzen. Ein digitales Angebot kann eine grosse Anzahl von Menschen erreichen, aber natürlich niemals persönliche Beratung ersetzen. Deshalb wird in der App auch auf andere Angebote hingewiesen.
Selina: Im Rahmen des Projekts entwickelten wir auch Begleitmaterialien zum Einsatz von KIDIMO in der Schule, aber auch im ausserschulischen Kontext. Darin finden sich etwa Vorschläge für kurze Unterrichtseinheiten, in denen die Web-App eingesetzt werden kann. Ein reines App-Angebot wäre also definitiv zu wenig. Wir wissen von Fachpersonen, dass sie solche aufbereiteten Materialien ergänzend zum digitalen Angebot sehr schätzen.
« Erwachsene legen Wert auf ein schönes Design, das intuitiv benutzbar ist. Von Kindern haben wir oft gehört, dass es chaotisch, bunt und überraschend sein darf. »
Wie erfahren Kinder in der Schweiz von KIDIMO?
Selina: Wir setzen bei der Bewerbung stark auf das KIDIMO-Netzwerk, das über die letzten drei Jahre entstanden ist. Das sind einerseits die Partnerorganisationen, die uns mit Social Media-Postings oder Veröffentlichungen in ihren Magazinen oder Newslettern unterstützen, andererseits die vielen Fachpersonen, die zum Beispiel im Rahmen von Workshops im Projekt mitgewirkt haben und KIDIMO direkt in die Praxis bringen.
Matthias: Wir haben Infomaterialien wie Flyer und Sticker erstellt und sind damit auch immer wieder bei themenrelevanten Veranstaltungen und bei Anlässen mit Kindern präsent. Ein grosses Marketing-Budget für Medienkampagnen wäre natürlich schön, sprengt aber die finanziellen Möglichkeiten des Projekts. Deswegen freuen wir uns über Möglichkeiten, selbst über KIDIMO zu berichten und es so bei Fachpersonen noch bekannter zu machen.
Wie ist die Kooperation mit den acht Organisationen zustande gekommen?
Selina: Einzelnen Organisationen fehlen häufig die Mittel, partizipativ mit Kindern eigene digitale Angebote zu entwickeln. Deshalb war es von Anfang an unser Ziel, mit bekannten Organisationen im Bereich der Kinderrechte und des Kindesschutzes ein gemeinsames, digitales Angebot zu entwickeln, bei welchem das Wissen unterschiedlicher Fachpersonen einfliessen konnte. So wurde die Idee des Partnernetzwerks geboren – eine Hochschule leitet das Projekt und stellt das Kernteam aus Expert*innen. Fachorganisationen bringen aber laufend ihr Knowhow und ihre Erfahrungen aus der Praxis ein.
Matthias: Im Kernteam sind unter anderem die beiden Kinderrechtsexpert*innen Mandy Falkenreck vom Institut für Soziale Arbeit und Räume der OST und Thomas Kirchschläger von der Pädagogischen Hochschule Luzern. Beim Aufbau des Partnernetzwerks waren ihr Fachwissen zu den relevanten Schweizer Organisationen und ihre persönlichen Kontakte sehr hilfreich.
Was waren die grössten Herausforderungen in der kooperativen Zusammenarbeit?
Matthias: Grundsätzlich darf man den Koordinationsaufwand für ein grosses partizipatives Projekt nicht unterschätzen. Neben der Arbeit mit den Kindern in Vor-Ort-Workshops in verschiedenen Regionen der Schweiz galt es in der Projektleitung, das Partnernetzwerk zu koordinieren. Dies beinhaltet unter anderem, regelmässig über den Projektstatus zu informieren, Rückmeldungen einzuholen und ins Kernteam rückzuspielen und Kommunikationsmassnahmen abzugleichen. Ergänzend hatten wir Abstimmungen mit einem Sounding Board aus fünf externen Expert*innen verschiedener Disziplinen sowie das Feedback eines siebenköpfigen Kinderbeirats.
Selina: Der Start des Projekts fiel genau in die Pandemie. Wir waren sehr früh gezwungen, mit den erwachsenen Fachpersonen in Online-Meetings zu arbeiten – was sich aber schnell als Glücksfall erwies. Wir konnten dadurch eine konstruktive und effiziente Zusammenarbeit mit Fachpersonen aus der ganzen Schweiz etablieren, die ohne digitale Treffen kaum möglich gewesen wäre.
Welche Lösungsansätze und Erfahrungen erachtet ihr als besonders wertvoll? Was könnt ihr Verantwortlichen ähnlicher Projekte empfehlen?
Selina: Eine zentrale Erkenntnis war, dass es wichtig ist, Kinder von Anfang an einzubeziehen und sie als Expert*innen anzuerkennen. Kinder waren in allen Entwicklungsschritten involviert und hatten nicht nur Mitsprachemöglichkeiten, sondern konnten zentrale Entscheide im Projekt – z.B. die Auswahl des Illustrationsstils – fällen.
Matthias: Es gibt bislang wenig Literatur und Erfahrungshinweise zur partizipativen Gestaltung digitaler Anwendungen mit und für Kinder. Deshalb haben wir unsere Erkenntnisse und Empfehlungen auch in einem Praxisleitfaden festgehalten, der online gratis und dreisprachig zur Verfügung steht.
Wie habt ihr diesen partizipativen Prozess mit den Kindern gestaltet?
Selina: Wir haben uns für einen zweigleisigen Ansatz entschieden. Einerseits wollten wir viele unterschiedliche Kinder einbeziehen. Das hiess, möglichst viele Workshops in verschiedenen Landesteilen und Settings zu veranstalten, also zum Beispiel in Schulen oder auch in der offenen Arbeit mit Kindern. Hier waren wiederum die Kontakte unserer Kinderrechtsexpert*innen, sowohl der Hochschulen als auch des Partnernetzwerks, wertvoll. Je nach Ziel und Setting des Workshops haben wir mit unterschiedlichen Methoden gearbeitet. In den ersten Workshops zu Anforderungen und Gestaltung der Web-App haben wir mit Lego Serious Play, Wireframes, Zeichnen und Votings mit Stickern gearbeitet. Als erste Prototypen verfügbar waren, lag der Fokus auf dem Testen und Rückmelden von Verbesserungsmöglichkeiten.
Matthias: Die zweite Schiene war unser Kinderbeirat. Die Workshops, die Selina genannt hat, gingen in die Breite und haben viele Ideen und Inhalte generiert. Gleichzeitig haben wir nach einigen Monaten im Projekt bemerkt, dass wir eine Gruppe von Kindern als Expert*innen benötigen, die noch näher am Projekt sind und uns laufend aus der Sicht der Zielgruppe beraten können. Die sieben Kinder des Kinderbeirats haben zum Beispiel kurzfristig notwendige Entscheidungen für die Gestaltung der Web-App getroffen. Mit dem Wissen von heute würden wir gleich von Projektbeginn an einen solchen Beirat nutzen.
Wie hat es sich auf das Projekt ausgewirkt, dass ihr Kinder mit einbezogen habt?
Matthias: Für mich persönlich waren die unterschiedlichen Empfindungen und Anforderungen von Kindern im Vergleich zu Erwachsenen immer wieder spannend. Zum Beispiel legen wir bei Anwendungen für Erwachsene im Normalfall Wert auf ein homogenes Erscheinungsbild, klare Strukturen, sehr bewussten Einsatz von Farbe, eben ein «schönes Design», das intuitiv benutzbar ist. Von Kindern haben wir oft gehört, dass es ruhig chaotisch, bunt und überraschend sein darf.
« In der partizipativen Arbeit mit den Kindern konnten wir Kinderrechte aktiv leben. »
Selina: Für mich war die Entwicklung von KIDIMO ein medienpädagogisches Projekt. Wir waren mit den involvierten Kindern in engem Austausch über ihre Mediennutzung. Dabei haben wir von ihnen etwa gelernt, dass es ihnen wichtig ist, dass sie die App offline nutzen können, da sie in dem Alter häufig noch kein Tablet/Smartphone mit SIM-Karte haben. Oder sie haben betont, dass sie bei Games davor geschützt sein möchten, dass jemand Fremdes mit ihnen Kontakt aufnehmen kann. Da sie oft beschränkte Medienzeiten haben, ist es ihnen auch wichtig, dass sie das Spiel unterbrechen und danach weiterspielen können. Gleichzeitig haben die Kinder viel darüber gelernt, wie Medieninhalte und Apps entwickelt werden und wie digitale Anwendungen funktionieren. In der partizipativen Arbeit mit den Kindern konnten wir auch Kinderrechte aktiv leben. Die beteiligten Kinder haben erlebt, dass sie gehört werden und mitreden dürfen, dass Erwachsene ihre Meinungen und Entscheide ernst nehmen. Insbesondere beim Kinderbeirat war eine Entwicklung zu beobachten, in welchem die Mitglieder in der mehrmonatigen Zusammenarbeit ihre Selbstwirksamkeit stärken konnten.
Was waren die grössten Herausforderungen in der Umsetzung?
Selina: Die Kinder haben vor Ideen gesprudelt. Das war natürlich toll. Aber es hat uns auch gefordert, die vielen Ideen zu konsolidieren und eine Auswahl zu treffen. Der Kinderbeirat hat uns in diesem Schritt sehr geholfen. Zudem waren auch nicht alle Ideen im Rahmen dieses Projekts umsetzbar, da die Kinder nicht in den Grenzen des Machbaren denken.
Matthias: Bei einem solchen agilen und partizipativen Vorgehen ist der Umgang mit den finanziellen Ressourcen eine grosse Herausforderung. Das Interesse von Kindern und Fachpersonen, sich aktiv am Prozess zu beteiligen, war gross. Für das Projektteam war jede weitere Rückmeldung interessant und wertvoll. Deshalb hätten wir gerne weitere Workshops und Beteiligungsmomente geschaffen, mussten aber die finanziellen Möglichkeiten im Blick behalten. Und schliesslich ist die Umsetzung wirklicher Partizipation herausfordernd. Das heisst nicht, nur einmal mit einer Gruppe über ein Thema zu sprechen und Ideen abzuholen, sondern diese bei Interesse auch weiter über die Projektfortschritte zu informieren. Der Aufwand für die Kommunikation ist in partizipativen Projekten sehr hoch.
« Es wäre schön, wir könnten die Web-App noch in weitere Sprachen übersetzen. »
Was gab den Anstoss dazu, das Angebot dreisprachig zu gestalten?
Selina: Sowohl von Seiten der beteiligten Organisationen als auch von Seiten der Unterstützer*innen war von Anfang an klar, dass die Kinderrechte-App ein schweizweites Projekt und entsprechend mehrsprachig sein soll. Die Vision von KIDIMO ist, dass möglichst alle Kinder in der Schweiz von ihren Rechten erfahren. Dafür braucht es mindestens drei Sprachen. Es wäre schön, wir könnten die Web-App noch in weitere Sprachen übersetzen.
Was waren die grössten technischen Hürden bei der Realisation der KIDIMO-App?
Matthias: Schon in der Planungsphase war uns sehr bewusst, dass Kinder die Anwendung auf verschiedensten Geräten und Plattformen nutzen können müssen. Das kann im IT-Raum der Schule auf Windows-Rechnern mit grossen Bildschirmen sein, auf dem iPad in der Schule oder zuhause oder auch auf dem Android-Smartphone eines Elternteils. Insofern war die korrekte Darstellung auf unterschiedlichen Geräten und Plattformen wichtig für uns. Gleichzeitig soll es nicht nur eine «normale» Webseite sein, sondern ein App-Feeling vermitteln. Die Wahl fiel recht schnell auf Progressive Web Apps, eine neuere Web-Technologie. Solche Web-Apps sind wie normale Seiten im Web erreichbar, können aber auch auf einem Smartphone installiert werden und sind somit offline verfügbar wie eine «normale» App aus dem App Store.
Selina: Eine wichtige Anforderung bei KIDIMO war der Schutz persönlicher Daten. Wir haben sehr bewusst darauf geachtet, dass keine persönlichen Daten zentral gespeichert werden. Den Kindern war es zum Beispiel sehr wichtig, dass sie bei einer Pause nicht wieder von vorne starten müssen. Die Daten zur Spielfigur oder zu den Spielständen werden deshalb lokal auf dem Gerät abgelegt. Als Web-Analyse-Tool verwenden wir zudem Friendly Analytics, das zum Schweizer Datenschutzgesetz konform ist und anonyme Nutzungsdaten in der Schweiz hostet.
1 Regula Flisch war bis März 2023 Leiterin der Weiterbildungsorganisation an der Ostschweizer Fachhochschule OST. Heute ist sie Prorektorin Weiterbildung und Dienstleistungen an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen.
Nicole Hinder ist Bereichsleiterin Child Rights Advocacy bei UNICEF Schweiz und Liechtenstein.
Autor*in
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Martin Heiniger
Fachredaktion Sozialinfo
E-Mail: martin.heiniger@sozialinfo.ch