Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Heimplatzierung

89 Beiträge gefunden


HSLU Soziale Arbeit

«Systemsprenger:innen» entlarven ein überfordertes Hilfesystem

Jugendliche, die von Institution zu Institution weitergereicht werden und dabei durch alle Maschen fallen, nennt man «Systemsprenger:innen». Miriam Baumeister hat sich in ihrer Bachelor-Arbeit mit ihnen befasst und festgestellt, dass bei hochkomplexen Fällen die Kinder- und Jugendhilfe überfordert ist. Und sie ist der Frage nachgegangen, wie Angebote gestaltet sein müssten, um diese jungen Menschen erfolgreich zu betreuen.

Ausserfamiliäre Unterbringung

Keine Platzierungen mehr ohne Mitsprache der betroffenen Pflegekinder

Die Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) und die Konferenz für Kindes- und Erwachsenenschutz (KOKES) haben untersucht, was in den Kantonen im Pflegekinderwesen funktioniert und was nicht. Die besten Praxisbeispiele wurden in den letzten zwei Jahren eruiert und in konkrete Empfehlungen umgemünzt. Die Empfehlungen zielen insbesondere darauf ab, die Partizipation und Mitsprache der Pflegekinder in verschiedenen Facetten zu stärken. Die Empfehlungen sollen sich als Standard in der ganzen Schweiz etablieren. So werden die Kinderrechte insgesamt gestärkt. Je nach Kanton braucht es rechtliche und organisatorische Anpassungen. Die Kantone bestimmen das Tempo und die Schwerpunkte der Umsetzung selber

Quality4Children

Quality4Children

In der Schweiz wissen wir kaum etwas darüber, ob und inwieweit Mitwirkung in Heimen und Pflegefamilien gelebt wird. Die Aussage des 10jährigen Alessandro «Ich hab im Heim eh nichts zu sagen, daher höre ich auch nicht zu» lässt vermuten, dass Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen in diesem Feld noch am Anfang steht. Die IG Quality4Children hat mit Kindern, Jugendlichen und Fachkräften nach Wegen gesucht, wie sich Mitwirkung in der ausserfamiliären Betreuung umsetzen lässt.

ARTISET

Empfehlungen zur ausserfamiliären Platzierung an die Kantone

CURAVIVA Schweiz ist der Einladung der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren SODK und der Konferenz für Kindes und Erwachsenenschutz KOKES gefolgt und hat sich an der Konsultation zu den Empfehlungen zur ausserfamiliären Platzierung beteiligt. Die Empfehlungen richten sich in erster Linie an die für den Kinder- und Jugendschutz zuständigen Stellen in den Kantonen. Sie verfolgen das Ziel, Mindeststandards zu setzen, um eine qualitativ hochstehende Praxis in diesem hochsensiblen Bereich zu gewährleisten. Insbesondere wird die Partizipation der Kinder im gesamten Prozess der Platzierung ins Zentrum gestellt.

Fremdplatziert

Heimerziehung in der Schweiz, 1940–1990

Das Buch bietet erstmals eine gesamtschweizerisch und interdisziplinär angelegte Sicht auf die Geschichte der Fremdplatzierung. Fokussiert wird dabei die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Im Zentrum stehen die Wandlungsprozesse von Fremdplatzierungen und die gesellschaftlichen und biografischen Bedingungen dieser Veränderungen. Besonderer Wert wird auf Vergleiche zwischen Sprachregionen, Kantonen und Konfessionen gelegt und es werden die öffentlichen Diskussionen, die Praxis der Umsetzung von Fremdplatzierungen wie auch das persönliche Erleben der Betroffenen berücksichtigt.

Nach Hause?

Rückplatzierung in die Herkunftsfamilie

Nach einer Fremdplatzierung gilt die erfolgreiche Wiedervereinigung des Kindes mit seiner Herkunftsfamilie als die gelungenste Form der Beendigung einer Platzierung. In der vorliegenden Bachelor-Thesis wird der Prozess der Rückplatzierung aus der Sicht von Fachpersonen betrachtet, welche eine Einschätzung für oder gegen die Rückplatzierung treffen müssen.

Und die Geschwister…?

Ein systemischer Blick auf den Einbezug von Geschwistern in stationären Institutionen

Diese Masterarbeit befasst sich mit der Frage, wie Geschwister von platzierten Kindern und Jugendlichen einbezogen und als Ressource genutzt werden können, welche theoretischen und empirischen Konzepte es bereits gibt und welche konzeptionellen Überlegungen sich daraus ableiten lassen.Im ersten und theoretischen Teil der Arbeit werden die relevanten Informationen zu Geschwisterbeziehungen, deren Veränderung im Laufe des Lebens sowie auch bestehende systemische Konzepte in einer Literaturrecherche zusammengetragen. Im zweiten, dem empirischen Teil der Arbeit werden fünf offene Leitfaden Interviews mit Fachpersonen aus stationären Institutionen durchgeführt. Diese werden nach festgelegten Kriterien ausgewertet, um zu sehen, wie bereits existierende Konzepte in der Praxis konkret umgesetzt werden.

Fremdplatziert in der Bildungslandschaft

Förderung für Kinder und Jugendliche, die ausserhalb der Herkunftsfamilie leben

Fast ein Prozent der Kinder und Jugendlichen lebt in Pflege- oder Adoptivfamilien bzw. Heimen. Die Biografieen in den Herkunftsfamilien waren unterschiedlich - und immer belastend. Das Leben im neuen Setting ist in der Regel von neuen Problemen geprägt. Traumata und andere psychische Störungen sind häufig. Die Umwelt nimmt betroffene Kinder und Jugendliche eher distanziert bzw. kritisch wahr und erschwert damit zusätzlich eine wohltuende Integration.Diese Bedingungen sind Gift für die Bildungschancen der Betroffenen. Das Problemspektrum kann von stiller, resignierter Lernverweigerung reichen - bis zu Störungen, die jeden Schulunterricht unmöglich machen und alle Beteiligten überfordern. Bildung soll jedoch für alle ein gelingendes Privat- und Berufsleben ermöglichen.