Über uns Prix Sozialinfo

Prix Sozialinfo 2024

Alle zwei Jahre prämieren wir mit dem Prix Sozialinfo ausserordentliche Engagements und Entwicklungen, welche die Zukunft des gesamten Sozialbereichs betreffen. Als Teil unseres Selbstverständnisses – «aus dem Sozialbereich, für den Sozialbereich» – wollen wir diese sichtbar machen, unterstützen und fördern.

Prämierte Organisationen erhalten auf dem 1. Platz CHF 5000, auf dem 2. Platz CHF 2000 und auf dem 3. Platz CHF 1000. Zusätzlich drehen wir ein Image-Video mit den drei Finalist*innen, das sie für ihr Employer-Branding nutzen können.

Der Prix Sozialinfo 2024 wurde am 30.10.2024 im Rahmen des Praxisforums der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW an die drei Gewinner-Organisationen übergeben.

Das Thema und die Gewinner*innen 2024

Fachkräftemangel und hohe Personalfluktuation machen dem Sozialbereich zu schaffen. Deshalb lag der Fokus des Prix Sozialinfo 2024 auf Arbeitgebenden, die aktiv nachhaltige Arbeitsverhältnisse1 schaffen und fördern, wie zum Beispiel durch:

  • Soziale Anlässe, wie regelmässige Teamretreats, bei denen alle Mitarbeitenden die Möglichkeit haben, in entspannter Atmosphäre zusammenzukommen, sich weiterzubilden und die Teamdynamik zu stärken.
  • Flexible Arbeitsmodelle, die es den Mitarbeitenden erlauben, ihre Arbeitszeiten und -orte so anzupassen, dass sie eine optimale Work-Life-Balance erreichen können.
  • Gesundheitsförderungsprogramme, die nicht nur Fitnesskurse umfassen, sondern auch Unterstützung bei psychischer Gesundheit bieten.
  • Moderne IT- und Infrastruktur, die sicherstellt, dass alle Mitarbeitenden Zugang zu effizienten Arbeitsmitteln haben, um ihre Arbeit effektiv und ohne unnötige Stressfaktoren ausführen.

Aus den nominierten Organisationen hat unsere unabhängige Jury die drei Gewinner*innen gewählt. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Praxisforums der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW statt.

1. Platz - Stiftung Idée Sport

Die Stiftung IdéeSport realisiert schweizweite Programme, die Kinder und Jugendliche bewegen und verbinden. Damit fördert sie Lebenskompetenzen sowohl der Teilnehmenden als auch der Coachs und überwindet kulturelle und soziale Hindernisse. Die Stiftung ist selbstorganisiert, hat transparente Strukturen und die Mitarbeitenden übernehmen viel Eigenverantwortung.

2. Platz - GEWA

Die Stiftung GEWA ist ein sozialwirtschaftliches Unternehmen aus dem bernischen Zollikofen. Ihre Angebote dienen der beruflichen Integration von Menschen, die von psychischen Herausforderungen betroffen sind. Die Auseinandersetzung mit den eigenen Werten ist für die GEWA sehr wichtig. Neue Mitarbeitende werden im Onboarding mittels Kurs in diese Diskussion einbezogen. Inklusion wird auch intern intensiv gelebt, Menschen mit psychischen Herausforderungen arbeiten in allen Ebenen der GEWA mit.

3. Platz - Verein luniq

luniq engagiert sich für die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention. Die junge Organisation aus Luzern setzt sich dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt wohnen können. Das Team entscheidet nach holakratischen Prinzipien, bringt Inhalte in regelmässige Teamentwicklungstage ein und führt Meetings bei Möglichkeit auch draussen in der Natur und in Bewegung durch.


Diese Faktoren sind unter anderem aus einem gemeinsamen Projekt mit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) hervorgegangen, welches qualitative Interviews mit HR-Verantwortlichen und Führungspersonen aus verschiedenen Bereichen des Sozialwesens umfasste.

Bisherige Gewinner*innen