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07.11.2024 - Kaum Entlastung auf Sozialdiensten trotz tiefer Sozialhilfequote

Der aktuelle Kennzahlenbericht der Städteinitiative Sozialpolitik verzeichnet eine deutliche Reduktion der Sozialhilfequote in den meisten Städten gegenüber den vergangenen Jahren. Als Gründe dafür werden eine tiefe Arbeitslosenquote sowie die sozialarbeiterische Unterstützung der Sozialdienste bei der wirtschaftlichen Unabhängigkeit genannt. 

Für die Sozialdienste bleiben die Herausforderungen trotzdem hoch. Sie registrieren einen gestiegenen Anteil Sozialhilfebeziehender mit psychischen Problemen in den vergangenen fünf Jahren. Diese Gruppe würde rund 18 Prozent der Klient*innen ausmachen und sei damit in der Sozialhilfe gegenüber der Restbevölkerung überdurchschnittlich vertreten. 

Psychische Probleme könnten sowohl Ursache als auch Wirkung sozialer Notlagen sein; Soziale Arbeit spiele eine wichtige Rolle dabei, entsprechende Negativspiralen zu unterbrechen. Das könne sie aber nur, wenn die Fachpersonen über die nötigen Mittel und Kompetenzen verfügen. In verschiedenen Städten bestünden bereits Angebote zur Unterstützung von Sozialdienstmitarbeitenden oder seien im Aufbau. Angebot und Kapazitäten an ambulanter psychiatrischer und psychotherapeutischer Versorgung würden vielerorts als zu knapp eingeschätzt. 

Was sonst noch wichtig ist:

  • Das aktuelle Suchtmagazin befasst sich mit den vielfältigen realen und digitalen Herausforderungen, die einen wachsenden Teil der Kinder und Jugendlichen psychisch belastet. 

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