Debatte um Meldetool in Bern: So teuer kann eine sexistische Beleidigung werden
Die Berner SP-Nationalrätin Tamara Funiciello zeigt Hatespeech konsequent an. Dies zeigt ein aktueller Fall. Doch wie wirksam sind Anzeigen?
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Die Berner SP-Nationalrätin Tamara Funiciello zeigt Hatespeech konsequent an. Dies zeigt ein aktueller Fall. Doch wie wirksam sind Anzeigen?
alliance F und die ETH Zürich gründen die Public Discourse Foundation (PDF), welche sich vertieft mit Hate Speech und dessen Auswirkungen auf die Demokratie beschäftigen wird. Ziel ist, den öffentlichen Diskurs im Internet zu erforschen und zu stärken.
Impfgegner hatten die Österreicherin monatelang bedroht. Von den Behörden fühlte sie sich alleingelassen. Am Freitag hat sie sich das Leben genommen.
Hate Speech kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „Hassrede“. In menschenverachtenden Aussagen werden Einzelne oder Gruppen abgewertet. Die sprachlichen Angriffe können auf Merkmale wie Hautfarbe, Herkunft, Sexualität, Geschlecht, Alter, Behinderung oder Religion von Menschen zielen.
Hassbotschaften und Todesdrohungen: Der Ton auf sozialen Netzwerken wie dem Messenger-Dienst «Telegram» hat sich in den letzten zwei Jahren deutlich verschärft.
Auf Empathie beruhende Gegenrede ist das wirksamere Mittel gegen Online-Feindseligkeiten, als wenn man Hass im Netz mit Warnungen oder Humor entgegentritt. Das geht aus einer Studie der ETH und der Universität Zürich mit über 1300 Twitter-Nutzerinnen und -Nutzern hervor. Die Ergebnisse sind jüngst in der Wissenschaftszeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht worden, wie die ETH am Montagabend mitteilte.
Rassistische Hassrede im Internet ist ein anhaltendes Problem und gefährdet den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Zurzeit gibt es für die Bevölkerung keine Möglichkeit, rassistische Hassrede im Netz einer zentralisierten Stelle zu melden.
Anderthalb Jahre nach Beginn der Pandemie grassieren antisemitische und islamophobe Inhalte im Netz. Forscher einer aktuellen Studie fordern soziale Netzwerke auf, mehr gegen Hass im Netz zu unternehmen. Die Inhalte wirkten sich auch in der Offline-Welt aus.
Nach heftigen Anfeindungen gegen Simonetta Sommaruga und Andreas Glarner wurden Täter zu Geldstrafen verurteilt. Der Druck auf eine Regulierung der sozialen Medien steigt.
Rassistische Diskriminierung betrifft alle Lebensbereiche und wird immer mehr als ernstes gesellschaftliches Problem wahrgenommen. Das zeigt der neueste Monitoringbericht der Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB) für die Periode 2019/2020.
Schweizer Jugendliche treffen im Internet häufig auf das Phänomen der Hassrede. Gemäss dem neusten JAMESfocus-Bericht der ZHAW und Swisscom gibt es grosse Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen in der Wahrnehmung und Bewertung von Hasskommentaren. Am häufigsten werden Personen online aufgrund ihres Aussehens diskriminiert.
Das Bundesgericht bestätigt die Verurteilung des SVP-Politikers Jean-Luc Addor wegen Rassendiskriminierung. Der vom Politiker geltend gemachte «ironische Unterton» in einem Beitrag auf Twitter und Facebook vermochte die Bundesrichter*innen nicht zu überzeugen: Die Meinungsäusserungsfreiheit stösst an ihre Grenzen, wenn zu Hass aufgerufen wird.
Der bff: Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe verzeichnet seit Jahren einen Anstieg an Beratungsanfragen zu geschlechtsspezifischer digitaler Gewalt. Gemeinsam mit Nivedita Prasad, Professorin für Handlungsmethoden und genderspezifische Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin, veröffentlicht der Verband nun ein umfassendes Grundlagenwerk zu der Problematik.
Wie können Jugendliche und junge Erwachsene für menschenverachtende Ideologien im Netz, die ausgenutzten Mechanismen der Sozialen Medien und für das Thema Diskriminierung im Allgemeinen sensibilisiert werden? Darüber sprach das Initiativbüro „Gutes Aufwachsen mit Medien“ mit Fidel Bartholdy, der als Projektmanager im Projekt „AntiAnti“ tätig ist.
Das Schweizer Projekt «Stop Hate Speech» will Pionierarbeit leisten bei der Bekämpfung von Gewalt. Die Co-Projektleiterin Sophie Achermann erklärt, wie das geht. Und was normale User beitragen können.
Freiwillige können seit heute Dienstag in Internet-Diskussionen gegen Hasskommentare vorgehen. Eine eigene Plattform spürt Hass auf. Der neue Algorithmus und die Nutzenden lernen ständig voneinander. Lanciert hat die Plattform der Frauendachverband Alliance F.
Hate Speech im Internet ist zu einem globalen Problem geworden. Hilf mit, dagegen anzukämpfen!
Im neuen Plan-Bericht "#FreeToBeOnline" werden die Erfahrungen von 14.000 Mädchen und Frauen aus 22 Ländern in den sozialen Medien untersucht.
Der Bund will mehr gegen Hassrede im Internet tun. Er hat dafür erstmals Finanzhilfen für Projekte gesprochen, die sich dagegen einsetzen.
Facebook versagt bei der Bekämpfung von mutmasslich illegalen Inhalten in rechten Facebook-Gruppen. Die privaten Gruppen werden für Hass und Hetze missbraucht und Facebooks Empfehlungs-Algorithmus trägt zur Verbreitung bei.