Wütende und herabwürdigende Kommentare zu ignorieren, scheint kein wirksames Mittel zu sein, um Täter und Täterinnen im Netz zu stoppen. Bewährt hat sich hingegen, sich im Sinne von Counter Speech gezielt gegen Beschimpfungen zu wehren, indem man sich mit den Opfern solidarisiert oder Beschimpfende auf Anstandsregeln hinweist. Bei strafrechtlich relevanten Kommentaren sollte eine Anzeige in Betracht gezogen werden.
Im Projekt „Stop Hate Speech“ von alliance F mischen sich Freiwillige in Online-Debatten ein. Das Projekt hat einen Algorithmus entwickelt, der Hasskommentare im Netz aufspüren soll. Freiwillige engagieren sich und helfen mit, den Algorithmus weiter zu entwickeln.
Eine weitere zivilgesellschaftliche Gruppe rund um die ehemalige Zürcher Kantonsrätin Jolanda Spiess-Hegglin bietet Beratung für Betroffene an und engagiert sich unter dem Namen #NetzCourage.