Gewalt an Frauen bekämpfen
Mit der Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ thematisiert die feministische Friedensorganisation (cfd) geschlechtsspezifische Gewalt. Dieses Jahr stehen besonders die Mütter im Fokus.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Mit der Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ thematisiert die feministische Friedensorganisation (cfd) geschlechtsspezifische Gewalt. Dieses Jahr stehen besonders die Mütter im Fokus.
Der heutige 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. In diesem Jahr befürchten Opferstellen eine Zunahme der häuslichen Gewalt während der Lockdowns und Shutdowns in vielen Ländern. In der Schweiz gibt es noch keine belastbaren Zahlen dazu – aber eine auffällige Stille während des Shutdowns vom Frühling.
Mit der Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen*» soll dieses Jahr der Fokus auf das Thema Mutterschaft und Gewalt gelegt werden. Gerade die Corona-Pandemie führe zu einer Mehrfachbelastung von Müttern und zeige, dass Gewalt in den eigenen vier Wänden präsent sei.
Die „16 Tage gegen Gewalt an Frauen*“ thematisieren dieses Jahr Mutterschaft und Gewalt.
Häusliche Gewalt während Corona
Christine Meier von der Stiftung gegen Gewalt an Frauen und Kindern erklärt, warum der grosse Ansturm erst nach dem Lockdown kam - und wie auch einer positiv getesteten Frau geholfen werden konnte.
Das multiperspektivische Handbuch führt in die Erscheinungsformen und Hintergründe häuslicher Gewalt ein und gibt einen Überblick über frühe Hilfen, Vorgehen beim Gewaltschutz, medizinische Versorgung, Beratung und Therapie. Expertinnen und Experten aus Praxis und Wissenschaft erklären Grundlagen, zeigen Versorgungsbedarfe auf und stellen anhand konkreter Fallbeispiele Handlungsansätze vor. Zusammen mit Beiträgen zu Förderprogrammen und Forschungsprojekten auf Bundes- und EU-Ebene bildet das Buch ein umfassendes Nachschlage- und Standardwerk für alle Berufsgruppen, die mit häuslicher Gewalt in Berührung kommen.
Die zweite Welle der Corona-Pandemie zwingt die Menschen wieder zu einer Reduktion der sozialen Kontakte auf ein Minimum. Jetzt sind Sorgfalt und Aufmerksamkeit im Umgang mit Familie, Freundinnen und Freunden sowie Nachbarn besonders wichtig. Die städtische Fachstelle für Häusliche Gewalt berät und unterstützt bei schwierigen Situationen und zur Vorbeugung von Konflikten während der aktuell herausfordernden Zeit.
Häusliche Gewalt – was tun in der Schule?, Broschüre für Lehr- und Betreuungspersonen Fachstelle für Gleichstellung Stadt Zürich
Von der kleinen Notwohnung zur wichtigen Institution: Seit vier Jahrzehnten gibt es das Frauenhaus St.Gallen. Über 2800 Frauen und 2900 Kinder haben dort seit der Gründung Zuflucht und Schutz gefunden. Bis heute hat das Frauenhaus nichts an Bedeutung verloren.
Jedes zwanzigste Kind wird zu Hause regelmässig körperlich bestraft. Gar jedes vierte Kind erfährt regelmässig psychische Gewalt. Die Sensibilisierungskampagne von Kinderschutz Schweiz wurde von den Eltern positiv aufgenommen. Nun kommt das Postulat Bulliard zur gewaltfreien Erziehung vor den Nationalrat.
20’000 Fälle häuslicher Gewalt
Letztes Jahr wurden 20’000 Fälle häuslicher Gewalt gemeldet. 29 davon endeten tödlich.
Stalking vom Ex-Mann
Vor Jahren hat die Bernerin Barbara W. ihren Mann verlassen. Seither belästigt er sie mit Anrufen und Nachrichten. Sich rechtlich zu wehren, ist aber schwierig.
Während in anderen Ländern schon lange von Femiziden gesprochen wird, redet die Schweiz immer noch von «Beziehungsdramen», wenn Frauen getötet werden. Drei Frauen wollen das nun ändern.
17 Informationsblätter geben Auskunft zu Grundlagen und spezifischen Formen von häuslicher Gewalt sowie zur Rechtslage in der Schweiz.
Jeden Monat bringt in der Schweiz ein Mann seine Ehefrau, Freundin oder Ex um. Häufig bleiben Kinder zurück. Doch sie erhalten vom Staat immer weniger Geld.
Jeden Monat bringt in der Schweiz ein Mann seine Ehefrau, Freundin oder Ex um. Männern droht umgekehrt praktisch keine tödliche Gefahr. Wie lässt sich das erklären? Das Recherchedesk Tamedia hat alle Fälle aus dem Jahr 2018 nachgezeichnet. Die Verbrechen geschahen aus Hass, Verlustangst oder im Wahn. Oft gab es böse Vorzeichen.
17 Informationsblätter geben Auskunft zu Grundlagen und spezifischen Formen von häuslicher Gewalt sowie zur Rechtslage in der Schweiz. Neu wird die Reihe ergänzt durch das Informationsblatt B7 «Interventionen bei gewaltausübenden Personen».
Überall auf der Welt kam es verstärkt zu Berichten über Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Grund waren die Lockdowns und anderen Restriktionen, so dass viele Frauen und Mädchen mit ihren MisshandlerInnen eingeschlossen waren oder sie keinen ungehinderten Zugang zu Sicherheit und Unterstützungsleistungen hatten.
Das emotionale Klima in Familien kann sich durch ein Lockdown und dessen Folgen verschlechtern. Für Familien mit mehreren Vulnerabilitätsquellen ist diese Situation der emotionalen Spannungen ein Risikofaktor für das Auftreten oder das Wiederauftreten von psychischen Störungen bei einigen Familienmitgliedern oder eine Zunahme innerfamiliärer Gewalt.