Antisemitismus in der Schweiz: unterschätzt und kaum beachtet
Auch bei uns erleben Jüdinnen und Juden vor allem in den sozialen Medien zunehmend antisemitische Beleidigungen und Drohungen. Eine neue Website will Gegensteuer geben.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Auch bei uns erleben Jüdinnen und Juden vor allem in den sozialen Medien zunehmend antisemitische Beleidigungen und Drohungen. Eine neue Website will Gegensteuer geben.
Mit der Broschüre „10 Fragen zum Judentum“ möchten wir den Lesenden in kurzer und knapper Form Informationen zu einigen wichtigen Fragen und aktuellen Aspekten rund um das Judentum vermitteln.
Von uns ausgebildete jüdische Jugendliche und junge Erwachsene besuchen Schulklassen, welche die Themen Judentum oder Israel im Unterricht behandeln und diskutieren und referieren auf Augenhöhe mit nichtjüdischen Jugendlichen. Interkulturelles Lernen wird damit gleichzeitig zur Prävention gegen Rassismus und Antisemitismus.
Interview mit Islam-Kennerin
Saïda Keller-Messahli kämpft seit Jahrzehnten gegen den politischen Islam. Die Terrorangriffe in Frankreich und Wien haben sie keineswegs überrascht.
Hier finden Sie 18 Zitate aus dem Schweizer Alltag – einige sind offen antisemitisch, andere versteckt. Hinter jedem Zitat finden Sie erklärt, was daran problematisch ist. Wie Sie in dem Moment reagieren könnten. Und wer Sie dabei unterstützt.
Am Dienstag beginnt in Magdeburg der Prozess gegen Stephan B., der im Oktober 2019 versucht hat, in der Synagoge im deutschen Halle ein Blutbad anzurichten. Damals beklagte sich die jüdische Gemeinde der Stadt über mangelnden Polizeischutz. Hat sich seither etwas geändert?
Belästigungen, Diskriminierung und Angst gehören für viele Menschen jüdischen Glaubens zum Alltag. Am häufigsten erleben sie antisemitische Übergriffe im Internet. Dies zeigt eine landesweite Befragung durch die ZHAW in Zusammenarbeit mit der GRA.
Belästigungen, Diskriminierung und Angst gehören für viele Menschen jüdischen Glaubens zum Alltag. Am häufigsten erleben sie antisemitische Übergriffe im Internet. Dies zeigt eine landesweite Befragung durch die ZHAW.
Das Parlament hat sich nach intensive Debatte gegen die Burka-Initiative ausgesprochen. Das letzte Wort werden die Bürgerinnen und Bürger an der Urne haben.
Das Parlament empfiehlt, die Initiative zum Verhüllungsverbot an der Urne abzulehnen. Als letzte parlamentarische Instanz fällte auch der Nationalrat diesen Entscheid. Er fiel mit 114 zu 76 Stimmen bei drei Enthaltungen. Die Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot» verlangt, dass in der ganzen Schweiz niemand im öffentlichen Raum das Gesicht verhüllen darf.
Ein bedeutender Teil der gemeldeten Fälle rassistischer Diskriminierung fanden im öffentlichen Raum und am Arbeitsplatz statt. Die am häufigsten gemeldeten Formen rassistischer Diskriminierung waren Benachteiligungen und Beschimpfungen.
Diskriminierungsverbot - Dossier
In dieser Rubrik finden sich Dokumentationen zur Rechtslage bezüglich Diskriminierungen in der schweizerischen Arbeitswelt. Dabei werden unterschiedliche Bezugspunkte von Diskriminierung wie Geschlecht, Herkunft, Religion und Behinderung berücksichtigt. Ebenfalls thematisiert werden die Vorgaben des Freizügigkeitsabkommens mit der EU / EFTA. Aufgebaut ist das Dossier entlang der Stationen Bewerbungsverfahren, Arbeitsverhältnis und Kündigung.
19.023
Von beiden Räten behandelt
Grundlagen zum Diskriminierungsschutz in der Schweiz
Die im Auftrag der Bundesverwaltung verfasste Studie hatte zum Ziel, zu klären, ob die in der Schweiz zur Verfügung stehenden Rechtsnormen in der Praxis einen effektiven Schutz vor Diskriminierung gewährleisten und wie der Zugang zur Justiz für von Diskriminierung betroffene Personen ausgestaltet ist.
Der Ständerat hat den Anpassungen des Nationalrats beim indirekten Gegenvorschlag zur Burka-Initiative zugestimmt. Dieser forderte, dass bei kantonalen und vom Bund geförderten Integrationsprogrammen den besonderen Anliegen von Frauen Rechnung getragen wird. Weil der Ständerat diese Ergänzung auf Kinder und Jugendliche ausgeweitet hat, geht das Geschäft nochmals an den Nationalrat.
Die Initiative für ein Verhüllungsverbot hat voraussichtlich gute Chancen an der Urne. Am Dienstag hat sich das Parlament auf einen Gegenvorschlag geeinigt.
Der Antisemitismusbericht 2019 zeigt insgesamt wenig Veränderungen bei der Zahl antisemitischer Vorfälle in unserem Land. Als Kanäle für Beschimpfungen dienen vor allem Facebook und Twitter.
Die Gugge Gülle Schlüch hat ein handfestes Problem mit rechtsextremer Gesinnung in den eigenen Reihen.
Muslime sind in der Schweiz die drittgrösste Glaubensgemeinschaft. Aber im Unterschied zu den christlichen Landeskirchen sind sie nicht öffentlich-rechtlich anerkannt. Wichtiger wäre den Muslimen aber die Akzeptanz in der Gesellschaft, sagt ein Experte.