Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sans-Papiers

257 Beiträge gefunden


Stadt Luzern

Armutsbekämpfung durch Überbrückungshilfe

Viele Ausländerinnen und Ausländer in prekären Beschäftigungsverhältnissen sind während der Corona-Pandemie trotz gut funktionierender sozialer Sicherungssysteme finanziell in Not geraten. Grund ist die Migrationsgesetzgebung des Bundes: Wer einen B- oder C-Ausweis hat, läuft Gefahr, bei einem Sozialhilfebezug den Aufenthaltsstatus zu verlieren. Die in der Stadt Luzern betroffenen Personen können oder wollen sich darum nicht an die Sozialen Dienste wenden. Die Stadt Luzern will zusammen mit Partnerorganisationen diese Armutssituationen bekämpfen. Sie initiiert ab September das Pilotprojekt «Überbrückungshilfe». Die finanziellen Mittel werden aus dem Margaretha-Binggeli-Fonds bereitgestellt.

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Armutsbekämpfung: Zürich und Genf suchen nach Lösungen

Die Coronakrise hat gezeigt, dass vor allem Menschen mit einem unsicheren oder fehlenden Aufenthaltsstatus durch die Maschen der sozialen Sicherheit fallen. Städte wie Zürich oder Genf suchen deshalb nach pragmatischen Lösungen, derweil die nationale Politik widersprüchlich bleibt.

sans-papiers.ch

Prekäre Situation von Sans-Papiers in der Schweiz: Jetzt muss das Parlament handeln

Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus sind Teil der Schweizer Arbeitswelt und Gesellschaft. Deshalb verlangte das Parlament 2018 vom Bundesrat einen Bericht, der die Gesamtsituation von Sans-Papiers in der Schweiz untersucht. Nach zweieinhalb Jahren Arbeit legt der Bundesrat den Kommissionen einen Bericht vor.

SRF

Operation Papyrus: Vom Schatten ans Licht

Es war eine kleine Revolution. 2017 schlug der Kanton Genf mit dem Pilotprojekt Operation Papyrus ein neues Kapitel im Umgang mit Sans-Papiers auf. Ungefähr 2500 Sans-Papiers wurden regularisiert und konnten ihr prekäres Leben in der Illegalität hinter sich lassen. Und sie konnten ihre Rechte einfordern. Auch in Form von ausstehendem Lohn und nicht bezahlten Sozialversicherungsbeiträgen. Zum Beispiel die Haushaltshilfe M*. Das Anwaltsehepaar, für das sie schwarz gearbeitet hatte, musste ihr rückwirkend mehrere 10'000 Franken Schulden bezahlen. Das Pilotprojekt ist beendet. Was ist die Bilanz?

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Expertengruppe kritisiert Herkunftsabklärungen zu Tibet scharf

In der Schweiz leben rund 300 Tibeterinnen und Tibeter als Sans-Papiers, weil ihre Asylgesuche abgelehnt worden sind. Begründet wird dies damit, dass sie nicht in Tibet oder China sozialisiert worden sind. Als Beweis dafür dienen fragwürdige Herkunftsabklärungen durch die Fachstelle LINGUA des Staatssekretariats für Migration (SEM).