Wie diverse Medienbeiträge zeigen, sucht die Stadt Zürich in dieser Situation nach pragmatischen Lösungen.
So will die Stadt mit dem Pilotprojekt «Wirtschaftliche Basishilfe» Sans-Papiers und Ausländer*innen unterstützen, denen beim Bezug von Sozialhilfe die Ausweisung droht. Vier zivilgesellschaftliche Organisationen erhalten in einem Leistungsvertrag mit der Stadt Gelder zugesprochen, die sie an bedürftige Menschen weitergeben sollen. Das Pilotprojekt wird von bürgerlichen Parteien stark kritisiert, wie ein SRF-Beitrag zeigt. Trotzdem ist das Projekt nach hitziger Debatte vom Zürcher Gemeinderat genehmigt worden.
Die Regularisierung von Menschen ohne regulären Aufenthaltsstatus ist in der Stadt Zürich seit längerem ein Thema. Die Stadt möchte den Zugang von diesen Menschen zu städtischen Dienstleistungen vereinfachen und ihnen mehr Sicherheit im Alltag bieten. Dies soll ab 2025/26 mit der Einführung einer städtischen ID, der sogeannten "Züri City Card" geschehen.