Homosexuelle Paare werden bei der Einbürgerung diskriminiert
Die eingetragene Partnerschaft sieht keine erleichterte Einbürgerung vor – anders als die Ehe. Das sei diskriminierend, sagt das Bundesverwaltungsgericht.
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Die eingetragene Partnerschaft sieht keine erleichterte Einbürgerung vor – anders als die Ehe. Das sei diskriminierend, sagt das Bundesverwaltungsgericht.
Das Schweizerische Kompetenzzentrum für den Justizvollzug (SKJV) hat ein Grundlagenpapier mit sehr begrüssenswerten Empfehlungen zur Betreuung von LGBTIQ+ Gefangenen herausgegeben. Es ist das erste Mal, dass solche Empfehlungen für die ganze Schweiz erarbeitet wurden.
Heute wettern die meisten konservativen Christen nicht mehr gegen Schwule und Lesben. Sie führen bei der Ehe für alle stattdessen das Kindswohl an. Und werden dafür wiederum von den Hardlinern der Feigheit bezichtigt.
Der Verein Sozialwerk LGBT+ hat einen neuen Vorstand und eine neue Vision und Strategie.
Beim größten bisherigen LGBTI+-Menschenrechtsforum ist deutlich geworden, dass bei der Gleichstellung aller Geschlechter in Europa noch einiges zu tun bleibt.
Der Regierungsrat legt einen Entwurf für eine Revision des kantonalen Gleichstellungsgesetzes vor. Mit dem neuen Gesetz will er Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung bekämpfen und Gleichstellung für alle Menschen und in allen Lebensbereichen umsetzen. Damit ist Basel-Stadt der erste Deutschschweizer Kanton, der seinen Gleichstellungsauftrag explizit erweitert. Die Vernehmlassung endet am 17. November 2021.
Gleichgeschlechtliche Paare werden in der Schweiz wohl bald heiraten können. Gut einen Monat vor der Abstimmung am 26. September sind laut der ersten SRG-Umfrage 69% der Befragten dafür.
Damit sollen alle vor Diskriminierung geschützt werden, ungeachtet der sexuellen Orientierung und des Auftretens.
Diese gesellschaftliche Debatte hat in den meisten europäischen Ländern bereits stattgefunden. Die Schweiz aber steht erst am Anfang: Am 26. September wird das Stimmvolk darüber entscheiden, ob Homosexuellen das Recht zugestanden wird, zu heiraten und eine Familie zu gründen.
Bei der Trennung von gleichgeschlechtlichen Paaren kann dem nicht leiblichen Elternteil ein Besuchsrecht eingeräumt werden. Der Kontakt zu den gemeinsam aufgezogenen Kindern soll aufrechterhalten werden können, wenn dies dem Kindeswohl dient. Zu diesem Schluss kommt das Bundesgericht in einem Grundsatzurteil – und stärkt damit Regenbogenfamilien.
In einer packenden Mischung aus Reportage und Analyse zeigt Mark Gevisser, wie sich die Debatten um sexuelle Minderheiten im 21. Jahrhundert entwickeln. Geradlinig verläuft dabei wenig.
Das Schweizer Parlament hat am 18. Dezember 2020 mit grosser Mehrheit entschieden, dass die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet werden soll. Diese Gesetzesänderung – die Ehe für alle – ist ein wichtiger und längst überfälliger Schritt in Richtung Gleichstellung von homo- und bisexuellen Paaren mit heterosexuellen Paaren in der Schweiz.
Als Reaktion auf umstrittene Regelungen gegen Homosexuelle und Transsexuelle geht die EU-Kommission gegen die beiden Mitgliedstaaten vor.
Basel-Stadt hat sich bereits für ein Verbot ausgesprochen – und fordert das jetzt für die ganze Schweiz.
Das Gericht bestätigt ein früheres Urteil. Jetzt muss die Regierung ein entsprechendes Gesetz erlassen.
Neue Broschüre zu LGBTI-Rechtsfragen
Im Alltag von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans und intergeschlechtlichen Menschen (LGBTI) gibt es viele rechtliche Fragen, die mit ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Geschlechtsidentität oder der Variation ihrer Geschlechtsmerkmale zusammenhängen. Diese Broschüre beantwortet entsprechende Alltagsfragen aus juristischer Sicht.
SKMR-Broschüre zum Schutz von LGBTIQ*-Menschen vor Diskriminierung
Die Europäische Menschenrechtskonvention schützt die Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans, inter und queeren Menschen. Diese Broschüre des SKMR analysiert die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) zum Thema.
Zahlreiche Grosskonzerne beziehen zurzeit Stellung für die LGBTI-Bewegung. Ist das mehr als nur ein Lippenbekenntnis?
Paare gleichen Geschlechts sollen dieselben Rechte haben wie Paare verschiedenen Geschlechts. Auch sie sollen zivil heiraten können. Mit der Öffnung der "Ehe für alle" wird die heutige Ungleichbehandlung beseitigt.
Der Nationalrat hat gestern Abend eine Motion zum Verbot von sogenannten "Konversionstherapien" für Minderjährige abgeschrieben, da er erneut die zweijährige Frist verstreichen liess, um die Motion zu behandeln.