Partizipation von Kindern bei ausserfamiliären Unterbringungen
Das Recht des Kindes auf Partizipation umfasst bei einer bevorstehenden ausserfamiliären Unterbringung mehr als nur die Anhörung. In der Schweiz besteht noch grosser Nachholbedarf.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Das Recht des Kindes auf Partizipation umfasst bei einer bevorstehenden ausserfamiliären Unterbringung mehr als nur die Anhörung. In der Schweiz besteht noch grosser Nachholbedarf.
In der Schweiz leben rund 18'000 Kinder in einem Heim oder bei Pflegeeltern. Um die Situation von Pflegekindern zu verbessern, geben die Kantone nun neue Empfehlungen für die zuständigen Fachstellen ab, mit dem Ziel, einheitliche Standards zu etablieren.
Kinder in einem Verfahren anzuhören, ist für die Behörden oft nur eine lästige Pflicht. Wie in einem Sorgerechtsfall im Kanton Zug, in dem sich das betroffene Mädchen beklagt, «wie Ware» behandelt zu werden.
Kindeswohl und Kindeswille: Was ist das „gute Leben“ von Kindern? Zum Konzept des Well-Being von Kindern (Sabine Walper) Mit dem Kindeswillen zum Kindeswohl. Eine Perspektive der UN-Kinderrechtskonvention (Judith Feige und Stephan Gerbig) Partizipation von Kindern und Jugendlichen im Krankenhaus (Ronja Mengel, Friederike Wedemeyer und Claudia Wiesemann) Kindeswohl und Kindeswille in der Migrationsgesellschaft. Herausforderungen und Ansatzpunkte für die Kinder- und Jugendhilfe (Antje Krueger) Kindeswohl – eine gemeinsame Aufgabe (Bernd Kasper)
Kinder würden in Verfahren zu wenig angehört und informiert, kritisieren Politiker und Fachleute. Die Ständeratskommission prüft darum die Schaffung einer Ombudsstelle.
Argumente und Anregungen für eine kindorientierte frühe Bildung
Für die meisten Jungen und Mädchen ist der Besuch einer Einrichtung der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung ein wesentlicher Teil ihrer Lebenswelt. Aber was ist aus Sicht der Kinder tatsächlich dafür entscheidend, dass sie sich wohlfühlen und in ihrer Krippe, Kita oder bei ihrer Tagesmutter gut aufwachsen können? Was wollen Kinder und warum sollten wir darauf hören? Dieses Buch unterstützt Kita-Leitungen, Fachberaterinnen, Dozenten in der Aus- und Weiterbildung und Fachkräfte der frühen Bildung dabei, gute Qualität aus Sicht der Kinder zu erkunden und umzusetzen. Es orientiert sich an zehn Qualitätsdimensionen guter Kitas aus Kindersicht und bündelt sowohl wissenschaftliche Grundlagen als auch Perspektiven erfahrener Praktikerinnen und Praktiker.
Gerade hat sich das Bundesverfassungsgericht für ein drittes Geschlecht im Geburtsregister ausgesprochen. Wir haben mit der Mutter eines intersexuellen Kindes über den Alltag in einer Gesellschaft gesprochen, die bei Kindern nur in Rosa und Blau denkt.Mehr zum Thema: «Es gibt ganz viel zwischen Mann und Frau»
Es gibt zwar nicht mehr Kinder, die ihr biologisches Geschlecht ablehnen, aber es gibt mehr Kinder, die über ihre Gefühle sprechen, sagt eine Expertin.
Das Bundesgericht stärkt die Position von entführten Kindern: Ein 11-Jähriger konnte sich der Rückführung zum Vater widersetzen.
Hören die Behörden das Kind bei einer Fremdplatzierung oder bei Wegweisung eines ausländischen Elternteils an? Für ein Kind sind beide Situationen schwerwiegend, weil es von einem oder beiden Elternteilen getrennt wird. Doch auch die Behörden sind gefordert. Eine neue Studie des SKMR formuliert Empfehlungen für Praxis und Forschung.
Zum Schulanfang wird eine neue Kampagne, benannt „Zu Fuss zur Schule", lanciert. Im Vordergrund steht die Problematik der Eltern-Taxis und hat zum Ziel, die Schüler zu bewegen, den Schulweg eher zu Fuss statt als Mitfahrer in einem Auto zurückzulegen. Im Rahmen dieser Kampagne wird eine Medienorientierung stattfinden.
Psychologische und rechtliche Aspekte
In diesem Buch wird gezeigt, wie die Kriterien Kindeswohl und Kindeswille kontrolliert und sensibel genutzt werden können. Der Praktiker erhält ausserdem konkrete Anleitungen zur Diagnostik und zum Umgang mit den Bedürfnissen des Kindes. Beschrieben werden Altersbesonderheiten sowie die Spezifik des selbstgefährdenden und des induzierten Kindeswillens. Wie schwierig eine differenzierte Beurteilung dessen ist, wird anhand der Entfremdung eines Kindes von einem Elternteil durch Manipulation des anderen Elternteils gezeigt.
Zum Inhalt: Zur Humorentwicklung von Kindern (Werner Wicki)Humor in der frühen Kindheit (Frédéric Fernandes)Humor, Gesundheit und psychische Erkrankungen – ein Beipackzettel (Barbara Wild)Humor als Ressource – Eine soziale Kompetenz, die Resilienz fördert? (Sabine Gierlich)Mit Humor lebt und lernt es sich besser! Spannende Erkenntnisse aus der Gelotologie (Lachforschung) (Charmaine Liebertz)Kinderhumor statt Kindermund - Ein genauerer Blick auf den täglichen Kinderspass (Eva Ullmann)Interview mit Eckart von Hirschhausen („Die positiven Wirkungen des Lachens muss man ernst nehmen, so absurd es klingt“)Praxisartikel
Korrespondentin Susanne Güsten zum Rückzug des umstrittenen Kinderehen-Gesetzes in der Türkei.Unter dem Eindruck heftiger Proteste der Opposition hat die türkische Regierung den umstrittenen Gesetzesentwurf zum Thema Kinderehen zurückgezogen. Die Vorlage solle überarbeitet werden, sagte Ministerpräsident Binali Yildirim gestern. Seine islamisch-konservative Regierungspartei AKP strebe eine Lösung im Konsens an. Der Rückzieher ist ein seltener Sieg der Opposition über die AKP – doch das Problem der Kinderehen wird damit nicht gelöst.
Ob sich Jugendliche sozial oder aggressiv verhalten, hängt wesentlich davon ab, welche Beziehung sie zu ihrer Lehrerin oder ihrem Lehrer haben. Das konnten Forschende der ETH Zürich und der Universitäten Cambridge und Toronto in einer Langzeitstudie nachweisen. Im Durchschnitt zeigten Schüler mit einer positiven Lehrer-Beziehung 18% mehr prosoziales Verhalten und bis zu 38% weniger aggressives Verhalten als Schüler, die ambivalent oder negativ ihrer Lehrperson gegenüberstanden.
Das Buch gewährt einen Rückblick auf die Geschichte der Kinderkrippen und führt zur Frage der «sicheren Bindung» (Bowlby), der Schlüsselfrage frühkindlicher Entwicklung. Historisch ist diese Bindung bis in die jüngste Zeit hinein kaum beachtet worden. Was bedeutet eine «sichere Bindung» des Kindes und welche Voraussetzungen erfordert sie? Wie können Krippen diese Aufgabe unterstützen und welche Kriterien sollten sie erfüllen? Neben den Krippenkonzepten in der ehemaligen DDR und der Bundesrepublik stehen sieben weitere pädagogische Konzepte im Fokus: Ihre pädagogischen Theorien und deren Folgen in der Praxis werden aus der Perspektive einer konsequenten Selbstbestimmung auch schon des kleinsten Kindes diskutiert.
Im Kindergartenalter sind 13,3 Prozent der Kinder übergewichtig oder fettleibig, bei den Oberstufenschülern ist mehr als ein Viertel übergewichtig. Ein Hauptgrund ist Bewegungsmangel. Pro Juventute fordert daher die Förderung von Sport, Spiel und Bewegung im Freien.
Initiative zum Sexualkundeunterricht
Wie an den Schulen Sexualkundeunterricht erteilt wird, soll weiterhin Sache der Kantone sein. Eine Volksinitiative, die Vorschriften zum Aufklärungsunterricht in der Verfassung verankern will, empfiehlt der Bundesrat ohne Gegenvorschlag zur Ablehnung.
Den Kinder gehört die Zeit
Kinder mit einer Behinderung wollen spielen wie alle Kinder. Spielplätze fördern nicht nur den Spieltrieb, sondern auch die physischen und psychischen Fähigkeiten. Auf einem Spielplatz entfaltet sich zudem das Sozialverhalten, was eine wichtige Vorbereitung auf die Zukunft ist. Von diesen bedeutsamen Möglichkeiten des Spiels sollen alle Kinder profitieren können. Mit den “Spielplätzen für alle” trägt die Stiftung Denk an mich langfristig und nachhaltig zur Teilhabe oder Inklusion von Menschen mit Behinderungen in den gesellschaftlichen Alltag bei.