Leben in der Nothilfe: Mit unerbittlicher Härte
Abgewiesene Asylsuchende sollen das Land verlassen. Und um das zu erreichen, sind die Behörden bereit, ausgesprochen weit zu gehen. Immer wieder flammt Kritik an deren Praxis auf.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Abgewiesene Asylsuchende sollen das Land verlassen. Und um das zu erreichen, sind die Behörden bereit, ausgesprochen weit zu gehen. Immer wieder flammt Kritik an deren Praxis auf.
Die UNO-Arbeitsgruppe von Sachverständigen für Menschen afrikanischer Abstammung zeigt sich nach einem Besuch besorgt über die starke Verbreitung von anti-Schwarzen Rassismus und die Menschenrechtssituation von Personen afrikanischer Abstammung in der Schweiz.
Ist der Straftäter Brian ein Opfer von Rassismus? Eine UNO-Expertengruppe ist davon überzeugt. Überhaupt würden dunkelhäutige Menschen in der Schweiz systematisch benachteiligt.
Friedensaktivist:innen in der Schweiz fordern unter dem Slogan "Kein Frieden ohne Care-Arbeit" eine feministische Definition von Frieden.
Eingekesselt, verzeigt und weggewiesen – politisch aktive Jugendliche fühlen sich in ihren Grundrechten eingeschränkt. Und von der Polizei drangsaliert.
Frühe Förderung als gezielte Schulvorbereitung, Verschulung des Kindergartens, ein fixer Blick auf Noten sowie der Trend zur Akademisierung – eine Eskalationsspirale höherer Bildung setzt Kinder und Eltern unter enormen Erfolgsdruck. Konstruktiv ist das nicht.
Immer wieder berichten Medien über Proteste gegen Corona-Massnahmen. Was bewegt die Teilnehmenden? Eine Studie der Universität Basel skizziert ein erstes, aber noch unvollständiges Bild dieser Bewegung.
Laut einer Studie der Universität Basel glauben 30% der Befragten in Deutschland und der Deutschschweiz zumindest teilweise an eine Verschwörungstheorie im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie. Wie ist das möglich? Wir haben einen Professor für Sozialpsychologie gefragt.
Wikileaks-Gründer Julian Assange wird seit über zehn Jahren verfolgt. In seinem Buch über den Fall erhebt UN-Sonderberichterstatter Nils Melzer schwere Vorwürfe und nennt Verantwortliche mit Namen.
Dethematisierung und Deproblematisierung gesellschaftlicher Machtverhältnisse
In der empirischen Analyse von Gruppendiskussionen mit Sozialarbeitenden wird deutlich, dass durch vorherrschende Dethematisierung und Deproblematisierung antiziganistischer Machtverhältnisse in der Sozialen Arbeit diskriminierende Strukturen verfestigt werden. Obwohl Antiziganismus als spezielle Art des Rassismus bereits seit Jahrhunderten in Europa und darüber hinaus verbreitet ist, wurde der Umgang damit in der Praxis Sozialarbeitender bisher kaum erforscht.
Die Rede von der Partizipation scheint im Kontext von Politik, aber auch Sozialer Arbeit allgegenwärtig. Selten geht es dabei jedoch um mehr als Legitimationsproduktion. In der Fachdiskussion finden sich diverse Stufenmodellen der Partizipation. Werden im Kontext der Dienstleistungsorientierung Sozialer Arbeit Konzepte der Nutzerbeteiligung propagiert, reduziert sich dies in der Praxis zudem häufig auf die Herstellung und Absicherung von Compliance in deren Erbringungsverhältnis.
Ein Abstecher aufs Land zum Bauern und ehemaligen Grünen-Politiker Urs Hans, der überzeugt ist, dass sich Bill Gates, die Pharma und andere Vertreter der Elite gegen uns verschworen haben. Serie «Eyes Wide Shut», Folge 3.
Carl Albert Looslis Lebensweg könnte man knapp unter das Motto «Vom Sozialfall zum Kämpfer für soziale Gerechtigkeit» stellen. Die Autoren seiner eben erschienenen Biografie gehen viel gründlicher ins Detail.
Der Zyniker verachtet sich selbst, die anderen und die Welt, er vergöttert die Sinnlosigkeit. Damit reagiert er auf die Zumutungen der Moderne.
Wieso sind Verschwörungstheorien während der Covid-19-Pandemie plötzlich allgegenwärtig? Wie entstehen sie, was verbindet sie? Und wie umgehen damit? Auftakt zur Serie.
Das Stammesdenken nimmt zu, die Menschen ziehen sich zurück in Gesinnungsgemeinschaften. Hat die Kultur versagt? Nein, aber das Bewusstsein darum, dass sie der Kritik ausgesetzt werden muss. Die Philosophie des vor 75 Jahren verstorbenen Ernst Cassirer hilft, das Phänomen neu in den Blick zu nehmen.
Der Soziologe Mike Davis, aufgewachsen in einer Metzgerfamilie, hat vor fünfzehn Jahren vorhergesagt: Wegen der Massentierhaltung beschreiten wir ein globales Zeitalter der Pandemien. Die Republik hat ihn gefragt: Was tun? Die kurze Antwort: Auf die Weihnachtsgans verzichten reicht nicht.
Viren sind keine Lebewesen, sie sind nicht an der Pandemie schuld, sie verbreiten sich nicht aktiv. Es liegt vielmehr an uns Menschen selber, wir verbreiten das Virus durch unser Verhalten.
Die Dramatisierung öffentlichen Lebens angesichts der Pandemie führt zu einem neuen Gemeinschaftsgefühl. Aber wo bleibt der nachdenkliche, abwägende und gebildete Mensch, der nach seinem Gewissen Entscheidungen fällt?