Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Strafverfolgung

136 Beiträge gefunden


Amnesty International Schweiz

Polizei erhält Freipass zur Verfolgung von Personen ohne Anklage oder Gerichtsverfahren

Das «Ja» der Schweizer Stimmbevölkerung zum Polizeimassnahmen-Gesetz (PMT), welches der Bundespolizei fedpol weitreichende Mittel im Kampf gegen sogenannte «terroristische Gefährder» gibt, kommentiert Patrick Walder, Kampagnenleiter von Amnesty International Schweiz, wie folgt:

SRF

Justiz-Koryphäe: «Null Risiko geht nur, wenn wir alle einsperren»

Fast vier Jahrzehnte lang arbeitete Marianne Heer für die Luzerner Justiz. Doch die 65-Jährige hat ihre Stimme nicht nur im Gerichtssaal erhoben, sondern sich immer wieder auch in der Öffentlichkeit pointiert geäussert. Dabei kritisierte sie unter anderem eine zunehmende Härte bei der Auslegung des Rechts und den Einsatz digitaler Hilfsmittel, um die Gefährlichkeit von Straftätern einzuschätzen. 

SWI

Juristische Grauzone: Sind Dickpics Porno, Belästigung oder Gewalt?

Sexuelle Belästigung im Internet ist ein verbreitetes Phänomen weltweit. Neu können Frauen in der Schweiz auf einer Webseite diese Cyber-Übergriffe mit minimalem Aufwand zur Anzeige bringen. Es ist der Ansatz einer Lösung für ein Problem, das in den Gesetzen weltweit noch zu wenig reflektiert ist. 

Gegner, Konkurrenten oder Verbündete?

In diesem einleitenden Beitrag wird ein Überblick zur Entwicklung der Diskussion über das Verhältnis von Polizei und Sozialer Arbeit gegeben. Dabei wird akzentuiert, dass Formen der Zusammenarbeit und wechselseitige Abgrenzungen immer wieder Gegenstand von Auseinandersetzungen waren. Zudem wird betont, dass es allzu einfach wäre, Sozialen Arbeit ein moralisch gutes Mandat der Hilfe und der Polizei ein problematisches Mandat der Kontrolle zuzuschreiben.

NZZ Online

«Die einen schwiegen, weil sie Täter waren, die anderen, weil sie schlimme Dinge erlebten»: Österreich und sein vergessenes Vernichtungslager

Neben dem KZ Mauthausen fristete das bedeutendere Gusen über Jahrzehnte ein Schattendasein in der Erinnerung der Österreicher. Nun hat Wien Teile des in einem Wohngebiet liegenden Geländes gekauft – doch vor Ort wollen viele keine weitere Gedenkstätte.

Republik

«Terrorismus ist zum Kampfbegriff geworden, um den politischen Gegner zu dämonisieren»

Als Delegierter für das Internationale Rote Kreuz war Patrick Walder einer der Ersten, der in Kabul die CIA-Geheim­gefängnisse entdeckte – während zur gleichen Zeit die Taliban einen seiner Kollegen ermordeten. Heute kämpft er an vorderster Front gegen das neue Schweizer Anti-Terror-Gesetz. Ein Gespräch darüber, warum zwanzig Jahre «Krieg gegen Terror» die Welt nicht sicherer gemacht haben.

sui generis

Das geplante Bundesgesetz über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus (PMT) — Verfassungsgrundlage und Verfahrensrecht

Terrorismus stellt auch für die Schweiz eine ernstzunehmende Bedrohung dar. Dieser soll mit einem neuen Bundesgesetz über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus (PMT) begegnet werden. Der vorliegende Beitrag argumentiert, dass dem Bund für den Erlass der Massnahmen zur Verhinderung terroristischer Aktivitäten, welche den Kern des PMT bilden, eine hinreichende verfassungsrechtliche Grundlage fehlt. 

Der Schweizerische Beobachter

«Der Fall Julian Assange wäre auch in der Schweiz denkbar»

Wikileaks-Gründer Julian Assange wird seit über zehn Jahren verfolgt. In seinem Buch über den Fall erhebt UN-Sonderberichterstatter Nils Melzer schwere Vorwürfe und nennt Verantwortliche mit Namen.        

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Neues Polizeigesetz tangiert Menschenrechte

Das neue «Bundesgesetz über Polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus» (PMT) sieht vor, dass das Bundesamt für Polizei deutlich mehr präventive Handlungskompetenzen erhält. Gegen das Gesetz gibt es aus menschenrechtlicher Sicht Bedenken. Jungparteien haben das Referendum ergriffen, weshalb es am 13. Juni 2021 zur Abstimmung kommt.