Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Peer Group Education

17 Beiträge gefunden


Positive Peer Culture

Ein Manual für starke Gruppengespräche

Positive Peer Culture ist ein stärkenorientierter Ansatz, um Jugendliche und Erwachsene zu befähigen, sich gegenseitig bei wichtigen Themen und Problemen zu unterstützen. Über Gruppengespräche wird eine positive, kompetenzfördernde Gruppenkultur geschaffen. Das Buch gibt konkrete Anleitungen für den Einsatz in Schule, Ausbildung, Studium und Teamsupervision.Positive Peer Culture ist ein stärkenorientierter und systematisch evaluierter Ansatz, um vor allem Jugendliche, aber auch Erwachsene zu befähigen, sich gegenseitig bei wichtigen Themen und Problemen zu unterstützen. Über Gruppengespräche wird eine positive, kompetenz- und resilienzfördernde Gruppenkultur etabliert. Der Einsatz ist in der Jugendarbeit und in Einrichtungen der Jugendhilfe genauso wie im Unterricht, bei der Organisationsentwicklung oder begleitend zur Psychotherapie möglich.

Baukasten für eine anonyme Drogensprechstunde

Das Beispiel CheckPoint-C

Methamphetamin, das sich als Crystal im Freizeitbereich verbreitet, führt vor Augen, dass das professionelle Drogenhilfesystem unter einem enormen Modernisierungsdruck steht. Besonders tragisch: Obwohl mit hohen Risiken für die physische, psychische und soziale Gesundheit konfrontiert, meiden Crystal Meth-Konsumierende den Kontakt zu Hilfesystemen sehr lange und melden sich erst, wenn sich bereits dramatische Bündelungen von Problemen entwickelt haben.In einer anonymen Drogensprechstunde, als Peer-to-Peer-Projekt angelegt, konnten sich KlientInnen medizinisch untersuchen und umfangreich beraten lassen. Als Peers arbeiteten Studierende der Medizin und der Sozialarbeit – supervidiert von erfahrenen ÄrztInnen.

Deutsche Liga für das Kind

frühe Kindheit Nr. 2/17: Peerbeziehungen in der frühen Kindheit

Bildungsprozesse im gemeinsamen Spiel von Babys und Kleinkindern (Wiebke Wüstenberg)Die Bedeutung der Peers für Entwicklung und Bildung des Kindes in der Krippe (Nina Hover-Reisner und Maria Fürstaller)Die Bedeutung der Gleichaltrigen in Kindertageseinrichtungen (Holger Brandes und Petra Schneider-Andrich)Soziale Kompetenzen sind bedeutsam für gelingende Peerbeziehungen und Wohlbefinden in der Kindertagesstätte (Sonja Perren und Tatiana Diebold) Die Rolle der Peer-Group für die frühe Sprachbildung (Ulrike Lüdtke und Ulla Licandro)Mögliche Antworten der Kindertagesbetreuung auf Herausforderungen im System Früher Hilfen (Regina Remsperger-Kehm)Interview mit Susanne Viernickel

Der Peer-Ansatz in der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Projektbeschreibungen und -evaluationen

Das Buch geht der Frage nach, inwiefern es sinnvoll ist, Jugendliche und junge Erwachsene mehr einzubeziehen in die Gestaltung und Durchführung von Bildungsprozessen – und zwar Jugendliche und junge Erwachsene, die eigene Erfahrungen mit der jeweiligen Thematik gemacht haben. Dieser sogenannte Peer-Ansatz wird anhand von vier Projekten aus den Bildungsbereichen Gewaltprävention, Suchtprävention, Studienberatung und der Thematik »Kinder aus alkoholbelasteten Familien« beschrieben und kritisch reflektiert. Hierdurch wird der zugrunde liegende Empowerment-Ansatz anschaulich. Durch die Zusammenführung der verschiedenen Evaluationsergebnisse wird in diesem Buch erstmals die Effizienz des Peer-Ansatzes belegt. Dies sollte zu einem Wandel in der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen führen.

Handbuch Peerforschung

Peerbeziehungen haben nicht nur unter Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahrzehnten als sozialer Zusammenhang in- und ausserhalb von Institutionen weiter an Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig ist eine interdisziplinäre Forschungslandschaft entstanden, die der vorliegende Band erstmals für den deutschsprachigen Raum systematisch umreisst. Das interdisziplinäre Handbuch gibt einen Überblick über theoretische und methodische Perspektiven der Peerforschung sowie über eine Vielzahl von Gegenstandsfeldern.

Alltag in der Psychiatrie im Wandel

Ethnographische Perspektiven auf Wissen, Technologie und Autonomie

Die psychiatrische Versorgungslandschaft durchläuft derzeit in Berlin wie anderenorts einen signifikanten Wandel in Richtung »offener« Behandlungsangebote. »Offen« bezeichnet dabei den Wunsch, den Psychiatrie-erfahrenen Menschen mehr Mitsprache in der Therapie zukommen zu lassen. Recovery-Gruppen, Behandlungskonferenzen oder das gemeinsame Formulieren von Arztbriefen sind Beispiele dieser neuen Formen.Der vorliegende Band nimmt diese Änderungen als konkrete Praktiken in ihren klinischen Alltagen ethnographisch unter die Lupe. Ausgehend von Ansätzen der Wissensanthropologie, der Science and Technology Studies und der feministischen Anthropologien fokussiert der Band Fragen von Wissen, Technologie und Autonomie im gegenwärtigen Versorgungsalltag.

Arud Zentrum für Suchtmedizin, Sozialarbeit

Erfolgsfaktoren von Peer-Arbeit im Umfeld von Substanzgebrauch und Hepatitis C

In den Industrienationen findet sich die höchste Prävalenz von Hepatitis C unter Menschen mit Substanzkonsum. Neueste Forschungsresultate zeigen, dass die Risikoexposition in dieser Gruppe mittels partizipativer Instrumente erfolgreich gesenkt werden kann.

Experten aus Erfahrung

Peerarbeit in der Psychiatrie

Peer-Begleiter sind Personen, die selbst schon psychische Erkrankungen erfahren haben und nun im klinischen Kontext Neu- oder Wiedererkrankte auf ihrem Weg durch das Hilfeprogramm und mit all ihren Nöten begleiten. Sie haben keine explizite therapeutische Funktion, wohl aber eine psychosoziale. Klar ist, der Einsatz von Peers verändert die psychiatrische Versorgung.Für Patienten werden Peer-Begleiter zu Identifikationspersonen mit einem Blick für Stärken, für die Betreuungsteams sind sie ein Beispiel im Umgang mit Rückschlägen und Resignation. Während sie anderen Betroffenen Selbstbestimmung und Eigeniniative vorleben, finden sie in der Aus- und Weiterbildungen für Recovery-orientierte Teams immer öfter ihren Platz als Lehrende und Mitarbeitende.

Tutoren erfolgreich im Einsatz

Ein praxisorientierter Leitfaden für Tutoren und Tutorentrainer

Mittlerweile gibt es an vielen Hochschulen spezielle Qualifizierungsprogramme für Tutoren. Dieses Buch gibt erstmals Auskunft zu allen Inhalten, die für erfolgreiches Peer-Teaching unverzichtbar sind. Neben Methodik und Didaktik, Steuerung von Gruppenprozessen und Moderations-/Präsentationstechniken werden auch Themen wie der Umgang mit Prüfungsangst oder unterschiedlichen Lerntypen behandelt. Mit vielen Best-Practice-Beispielen.

Sucht Schweiz

Je grösser die Gruppe, desto mehr trinken die einzelnen

Während Studien zum Alkoholkonsum meist auf retrospektiven Schätzungen beruhen, hat das Team um Emmanuel Kuntsche von Sucht Schweiz das Konsumverhalten von 183 Westschweizerinnen und Westschweizern mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren mittels einer Befragung per Mobiltelefon praktisch in Echtzeit untersucht. 

BSV

Das pädagogische Konzept der Peer Education im Rahmen von Medienkompetenzförderung und Jugendmedienschutz

Berichtnummer 15/12

Nebst den traditionellen Sozialisationsinstanzen Elternhaus und Schule findet die Sozialisation von Jugendlichen auch durch Gleichaltrige statt. Die Aufklärungsarbeit durch Kinder und Jugendliche selbst, die so genannte Peer Education, spielt auch für die Vermittlung von Medienkompetenzen eine bedeutsame Rolle: Digitale Medien gehören für Kinder und Jugendliche heute selbstverständlich zum Alltag und sie sind es sich gewohnt, durch interaktive Anwendungen aktiv an der Gestaltung ihrer Lebenswelt zu partizipieren. Es stellt sich daher die Frage, inwiefern das Potenzial dieser informellen Lernprozesse innerhalb der Peer Group gezielt für die Prävention in Schule und Jugendarbeit genutzt werden kann.Artikel in der CHSS 4/2012