Antisemitismus in der Schweiz: unterschätzt und kaum beachtet
Auch bei uns erleben Jüdinnen und Juden vor allem in den sozialen Medien zunehmend antisemitische Beleidigungen und Drohungen. Eine neue Website will Gegensteuer geben.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Auch bei uns erleben Jüdinnen und Juden vor allem in den sozialen Medien zunehmend antisemitische Beleidigungen und Drohungen. Eine neue Website will Gegensteuer geben.
Wie erzeugt Rasse, obwohl sie zu einer unerwünschten und kaum benennbaren Thematik geworden ist, weiterhin Bedeutungen und Hierarchisierungen zwischen Menschen? Wie funktioniert das, was die kritische Rassentheorie als «Racelessness» bezeichnet
Polizeigewalt gegen Afroamerikaner ist in den USA immer wieder ein Thema. In Luzern werden die Polizisten regelmässig geschult. Eine Beschwerdestelle ist nicht nötig, befindet der Regierungsrat.
Mit der Broschüre „10 Fragen zum Judentum“ möchten wir den Lesenden in kurzer und knapper Form Informationen zu einigen wichtigen Fragen und aktuellen Aspekten rund um das Judentum vermitteln.
Von uns ausgebildete jüdische Jugendliche und junge Erwachsene besuchen Schulklassen, welche die Themen Judentum oder Israel im Unterricht behandeln und diskutieren und referieren auf Augenhöhe mit nichtjüdischen Jugendlichen. Interkulturelles Lernen wird damit gleichzeitig zur Prävention gegen Rassismus und Antisemitismus.
Hier finden Sie 18 Zitate aus dem Schweizer Alltag – einige sind offen antisemitisch, andere versteckt. Hinter jedem Zitat finden Sie erklärt, was daran problematisch ist. Wie Sie in dem Moment reagieren könnten. Und wer Sie dabei unterstützt.
Dave Sutter ist einer von vier schwarzen NL-Spielern.
Rassismus bleibt im US-Wahlkampf bis zuletzt ein dominierendes Thema. Was aber ist das überhaupt, Rassismus? Ein Gespräch mit Historiker Christian Geulen über die Geschichte von Ausgrenzung und Hass.
Die neuste Ausgabe der Zeitschrift Tangram der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus (EKR) befasst sich mit der Definition und der Wahrnehmung von Rassismus heute.
Die Stadt Zürich stützte die Sklaverei und den Sklavenhandel im 18. Jahrhundert finanziell und war an der Verschleppung von tausenden Afrikanerinnen und Afrikanern beteiligt. Zürich war zudem über das Baumwollgewerbe mit der Sklaverei verwickelt, wie eine Studie von Historikern der Universität Zürich im Auftrag der Stadt Zürich zeigt.
Mit grossem Brimborium hat die Schokoladefabrik Lindt ihr protziges «Home of Chocolate» in Kilchberg eingeweiht. Doch im Sklavereitest fällt das Schoggimuseum durch.
Der Fall ereignete sich schon im März, aber erst jetzt kamen Videoaufnahmen der Polizeikameras ans Licht. Erschreckend ist nicht nur der Vorfall, sondern auch, wie vermeidbar das Drama im Rückblick erscheint.
Leute, die bei #MeToo und Black Lives Matter «moralischen Totalitarismus» beklagen, getrauten sich schlicht nicht, ihren wahren Standpunkt zu vertreten, sagt Autor und Psychoanalytiker Jürg Acklin.
Auch die Appenzeller waren zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert an der Sklaverei beteiligt. Die Spurensuche beginnt im historischen Hauptort Ausserrhodens, in Trogen, wo die Textildynastie der Zellweger ansässig war. In diesem dunklen Kapitel der Geschichte taucht aber auch der Name eines berühmten Rehetoblers auf.
Rassismus ist auch in Deutschland ein Thema, das machen nicht nur die anhaltenden Proteste deutlich: Laut einer EU-Studie haben 48 Prozent aller in Deutschland lebenden Schwarzen innerhalb von fünf Jahren Rassismus erfahren. „Schon Kinder erleben Ausgrenzung und Diskriminierung. Aber ihre Eltern können sie stärken", sagt Teresa Ngigi, Psychologin der SOS-Kinderdörfer weltweit.
Dass „Mobbing“ ursprünglich im Zusammenhang mit Rassismus thematisiert wurde, weiss heute niemand mehr. Vergessen ist ebenso, dass die Warnung vor „Bullying“ mit einem Plädoyer für Disziplin und Körperstrafen einhergehen konnte. Ein Blick in die Geschichte zwingt zum Nachdenken.
Die Schweiz hatte keine Kolonien – und doch operierten Schweizer wirtschaftlich im Einklang mit den Kolonialmächten und profitierten als wirtschaftliche Trittbrettfahrer von der militärischen Aneignung von Land und Ressourcen.
Lorenz Narku Laing lehrt und promoviert am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft. Zudem ist er Geschäftsführer des Sozialunternehmens Vielfaltsprojekte. Im Interview spricht der 28-jährige Forscher über Rassismus in Deutschland und Perspektiven für die Zukunft.
Racial Profiling ist verboten, in der Polizeiausbildung bekämpft man es. Wieso findet es trotzdem seinen Weg in manche Reviere und auf die Strasse?
Der Begriff ‚Rasse‘ markiert eine der langlebigsten Ausgrenzungsideologien der Moderne. Lässt sich diese aber wirklich eindämmen, indem man den Begriff eindämmt? Was ist gewonnen, wenn das Wort 'Rasse' verschwindet, rassistisches Denken und Handeln sich aber längst von ihm gelöst hat?