Pädokriminalität im Netz - Beim Kampf gegen Pädokriminelle gibt es noch Lücken
Die Meldestelle Clickandstop.ch kämpft gegen Pädokriminelle im Internet. Den Behörden steht oft der Föderalismus im Weg.
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Die Meldestelle Clickandstop.ch kämpft gegen Pädokriminelle im Internet. Den Behörden steht oft der Föderalismus im Weg.
Seit einem Jahr gibt es in Zürich ein Hilfsangebot für Menschen mit pädophilen Neigungen. Sie sind darüber erleichtert.
Pädophile sind Menschen, die sich sexuell ausschliesslich von Kindern angesprochen fühlen. Pädophilie ist somit eine sexuelle Orientierung bzw. eine psychiatrische Diagnose.
Um Kinder noch besser vor sexuellen Übergriffen zu schützen, setzt der Kanton Zürich neu bei möglichen Tätern an. Menschen mit einer pädophilen Veranlagung sollen bei der neu geschaffenen «Präventionsstelle Pädosexualität» niederschwellig Hilfe erhalten. Deren Leiterin Fanny de Tribolet erzählt im Gespräch, wie sie Pädophilen helfen will.
Als erster Kanton lanciert Zürich eine Beratungsstelle für Menschen mit pädophilen Neigungen.
In der Schweiz gibt es ungefähr 30’000 Männer, die sich von Kindern angezogen fühlen. Nun lancieren vier psychiatrische Kliniken ein einheitliches Therapieangebot
BGer-Urteil 6B_124/2021 vom 24. März 2021
Einem 74-jährigen, wegen Sexualdelikten mit Kindern verurteilten Mann wurde die bedingte Entlassung aus der Verwahrung zu Recht verwehrt. Das Bundesgericht weist seine Beschwerde gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts des Kantons Zürich in diesem Punkt ab.
Schweizer Pädophile konnten 2018 im Internet während Monaten ungestört Straftaten begehen – weil das Bundesamt für Polizei seine verdeckten Ermittlungen plötzlich eingestellt hatte.
"Die Vorstellung, dass wir das einfach durch Wegsperren lösen können, ist sehr naiv."
Der heute 47-Jährige, der sich erneut an Kindern vergangen hat, ist zu 2,5 Jahren Haft verurteilt worden. Trotzdem könnte er bereits in wenigen Monaten freikommen. Die Staatsanwalt will den Fall weiterziehen.
Das sexuelle Interesse an Kindern sucht sich niemand aus, den Umgang damit schon. Präventionsprojekte sollen helfen.
Beratungs- und Therapieangebote für Menschen mit einer pädophilen Neigung sind rar. Dabei könnten sie einen wichtigen Beitrag in der Prävention von sexuellen Straftaten an Kindern leisten.
In der Schweiz bestehen Lücken beim Beratungs- und Therapieangebot für Personen mit sexuellen Interessen an Kindern. Dies hält der Bundesrat in einem Bericht fest, den er an seiner Sitzung vom 11. September 2020 verabschiedet hat.
Martin Schumacher ist Leiter der Abteilung Cybercrime bei der Kapo Zürich. Er gibt sich im Darknet als Pädophiler aus, um Kinderschänder aus der Anonymität zu locken.
Die Stiftung Kinderschutz Schweiz kritisiert, viele Kantone seien nicht in der Lage, richtig gegen Kinderpornografie vorzugehen. Es fehle eine nationale Strategie.
Die 25-jährige Ruby mag Männer – und kleine Buben. Ausleben will sie diese Neigung nicht. Pädophile Frauen gelten als Einzelfälle. Aber stimmt das auch?
Das St.Galler Kantonsgericht hat sich umentschieden: Ein 65-jähriger Beschuldigter wird nun doch nicht entlassen, sondern verwahrt.
Für den erfolgreichsten Dokumentarfilm Tschechiens geben sich drei Schauspielerinnen in Chatforen als Zwölfjährige aus. Über ein Experiment mit Folgen.
Wie geht es mit dem Strafvollzug eines mehrfach verurteilten Pädophilen weiter? Darüber befindet das Regionalgericht Emmental-Oberaargau.
BGer-Urteil 1B_111/2020 vom 31. März 2020
Die vom Kantonsgericht Wallis im massnahmenrechtlichen Nachverfahren angeordnete Sicherheitshaft gegenüber einem rückfallgefährdeten pädosexuellen Straftäter ist mit der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) vereinbar.