Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Suchthilfe

414 Beiträge gefunden


Zentralplus

Luzerner Suchtexperte: «Ich kenne viele, welche die Krise als Chance nutzen»

Sozialarbeiter Ruedi Studer begleitet Menschen mit problematischem Alkohol- und Medikamentengebrauch. Er sagt, dass die Corona-Krise zwar Süchte verstärken kann – viele aber die Chance nutzen, um ihr Konsumverhalten zu überdenken.

idw

Neuer Cochrane-Review zeigt, dass „Anonyme Alkoholiker“ helfen, eine Alkoholabhängigkeit zu überwinden

Ein am Mittwoch in der Cochrane-Bibliothek erscheinender Cochrane-Review vergleicht das Selbsthilfeprogramm der Anonymen Alkoholiker (AA) und sogenannte Zwölf-Schritte-Förderprogramme, welche die regelmäßige Teilnahme an AA-Sitzungen unterstützen sollen, mit anderen Behandlungen wie der kognitiven Verhaltenstherapie. 

Dr. med. Mabuse

Dr. med. Mabuse 244 (2/2020)

Schwerpunkt: Behinderung

- Suche nach Defekten. Pränataldiagnostik als Kassenleistung (Kirsten Achtelik)       - Selbstbestimmung am Lebensende. Gesundheitliche Versorgungsplanung für Menschen mit Behinderungen (Benjamin Bell und Katrin Grüber)       - Selbstbestimmte Elternschaft. Ein Gespräch mit Ulla Riesberg (Bettina Salis)       - Zusammenarbeit im Tandem. Suchthilfe für Menschen mit geistiger Behinderung (Linda Weweler und Markus Wirtz)       - Sex, Lust und Liebe. Wie bedeutsam ist Sexualität für Menschen mit einer Behinderung? (Beate Martin)       - Gesundheitliche Teilhabe oder medikalisierte Lebenswelt? Aufsuchende Beratung für Menschen mit Lernschwierigkeiten (Aisha Boettcher, Kirsten Barre, Nadine Schüssler und Petra Weber)        

"Ich tauche ab, stehe wieder auf, baue etwas auf, nachher tauche ich wieder ab, stehe wieder auf"

Eine explorative Annäherung an die Lebensführung der Adressatinnen und Adressaten niederschwelliger Drogenarbeit in der Stadt Zürich

Menschen, die psychoaktive Substanzen konsumieren, befinden sich oftmals in herausfordernden Lebenssituationen und haben gesundheitliche, psychische und soziale Problemlagen zu bewältigen. Die vorliegende Masterarbeit erforscht die Denk- und Handlungsweisen, die Adressatinnen und Adressaten der niederschwelligen Drogenarbeit der Kontakt- und Anlaufstellen Zürich dabei anwenden. Zudem fragt sie nach den spezifischen Merkmalen ihrer Lebensführung.

Das Expertentum von Klientinnen und Klienten in der sozialarbeiterischen Suchthilfe

Vergleich kontroverser theoretisch-wissenschaftlicher Modelle und eine bedenkenswerte Alternative

Sozialarbeiterisches Handeln bewegt sich kontinuierlich im Tripelmandat, das heisst im Spannungsfeld zwischen Hilfe und Kontrolle seitens der Gesellschaft und der Anstellungsträgerinnen und Anstellungsträger, dem impliziten oder expliziten Begehren seitens der Klientinnen und Klienten sowie der Berufsethik, den Prinzipien der Menschenrechte und der sozialen Gerechtigkeit (Avenir Social, 2010, S. 7). Ausgehend von den Klientinnen und Klienten Sozialer Arbeit stellt sich die Frage, ob, wann und mit welcher Begründung Autonomie eingeschränkt werden darf.

Schweizerische Ärztezeitung

Neue Rechtslage bei ­Suchterkrankungen

Die Diagnose der Suchterkrankungen hat bisher grundsätzlich keinen sozialversicherungsrechtlichen Rentenanspruch begründen lassen. In seiner alten Rechtsprechung ging das Bundesgericht davon aus, dass Suchterkrankungen von der ­betroffenen Person «überwunden» werden können und daher in der Regel keine Sozialversicherungsleistungen geschuldet seien. Mit seiner aktuellen Rechtsprechung distanziert sich das höchste Gericht der Schweiz von dieser Sichtweise und verlangt, dass Suchterkrankungen einem strukturierten Beweisverfahren zu unterziehen seien.

NZZ Online

Marco war einst ein Heroin-Junkie, heute kämpft der 46-Jährige mit den Folgen des Intensivkonsums – was Älterwerden für Süchtige bedeutet

In Stadtzürcher Drogeneinrichtungen verkehren zunehmend ältere, langjährige Konsumenten. Für Süchtige mit Altersgebrechen und schweren psychischen Störungen sind viele Anlaufstellen aber nicht optimal eingerichtet. Gefragt sind zudem geeignete Plätze in Alters- oder Pflegeheimen.

UPK Basel

Heroingestützte Therapie: Ein Film räumt auf mit Vorurteilen

Seit 25 Jahren behandeln die UPK Basel im Janus Opioidabhängige. Der Film zum Jubiläum gibt einen doppelten Einblick in die kontrollierte Heroinverschreibung: In die Arbeit des Behandlungszentrums und in die Biografien einzelner Patientinnen und Patienten. «Wir sind nicht nur überzeugt, sondern können das auch belegen, dass es sich bei einer Heroinabhängigkeit um eine Erkrankung handelt», sagt Hannes Strasser, ärztlicher Leiter von Janus. Der Film thematisiert gängige Vorurteile und konfrontiert diese mit den Fakten aus langjähriger Behandlungserfahrung. Um mehr über Janus zu erfahren, besuchen Sie die Webseite der UPK:

Fachverband Sucht

Spannungsfeld zwischen Fürsorge und Selbstbestimmung

Suchtprobleme bei betreuten älteren Männern und Frauen stellen Pflegefachleute und Pflegeorganisationen vor grosse Herausforderungen. Know-how-Transfer und interdisziplinäre Zusammenarbeit sind nötig, um die Früherkennung von Suchtproblemen im Alter zu stärken und eine altersgerechte Versorgung zu gewährleisten.