Lebenskompetenzen und psychische Gesundheit im Alter
Eine Orientierungshilfe für Projekt- und Programmleitende der kantonalen Aktionsprogramme zu Interventionsmöglichkeiten für die Förderung von Lebenskompetenzen bei älteren Menschen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Eine Orientierungshilfe für Projekt- und Programmleitende der kantonalen Aktionsprogramme zu Interventionsmöglichkeiten für die Förderung von Lebenskompetenzen bei älteren Menschen.
Die Age-Stiftung hat das Programm Socius 2 zum zweiten Mal ausgeschrieben. Das Programm dauert vier Jahre und richtet sich an Gemeinden und Regionen, die Unterstützungssysteme für zuhause lebende ältere Menschen gestalten wollen. Die Age-Stiftung unterstützt die Projekte zum einen finanziell, zum anderen fachlich: durch regelmässige Anlässe mit und unter den Programmteilnehmenden, Erfahrungsaustausch on- und offline sowie den Aufbau und die Dokumentation von Wissen. Eine Gruppe namhafter Expertinnen und Experten begleitet das Programm, eine Untersuchung wertet es aus. Ziel ist es, die im gemeinsamen Lernraum gewonnenen Erkenntnisse den teilnehmenden Projekten und weiteren Gemeinden, Regionen und Fachpersonen zugänglich zu machen.
Einsamkeit ist für ältere Menschen ein grosses Thema. Das hat der Corona-Lockdown besonders deutlich gezeigt. Als Teil eines EU-Forschungsprojekts hat das iHomeLab der Hochschule Luzern «Anne» entwickelt, ein Tablet mit Sprachfunktion, das von Einsamkeit betroffenen Menschen helfen soll, mit Freunden, Angehörigen und Betreuungspersonen in Kontakt zu bleiben. Gemeinsam mit der Stadt Luzern und dem Netzwerk Vicino wird das Tablet jetzt in Luzern als Pilotprojekt Betrieb genommen.
Die Lockerungsmassnahmen bringen für die meisten Menschen viel Normalität zurück. Die älteren Menschen in den Heimen aber leiden weiterhin. Ihnen fehlt nach wie vor fast alles, was für ihren Alltag zentral ist.
So unterschiedlich die Unterstützungsbedürftigkeit der älteren Menschen ist, so vielfältig kann Betreuung ausgestaltet sein. Betreuung im Alter unterstützt ältere Menschen, ihren Alltag selbständig zu gestalten und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, wenn sie das aus eigenen Kräften nicht mehr können.
Die über 65-Jährigen müssen noch auf Lockerungen warten. Viele ziehen sich zurück und vereinsamen. Nun wehren sie sich gegen ihre Ausgrenzung.
Covid-19 zwingt ältere Personen, die eigenen vier Wände kaum oder gar nicht mehr zu verlassen und schränkt ihre Möglichkeiten für geistig anregende Aktivitäten ein. Synapso, die Fachstelle für Lernen und Gedächtnis der Universität Bern, hat für diese Zielgruppe das kostenlose Online-Programm «Hirncoach.ch» entwickelt, um sie während der Corona-Krise in ihrer mentalen Fitness und Gesundheit zu unterstützen.
Im hohen Alter ist der Weg vor die Tür mit vielen Hürden verbunden. Das behindert auch den Zugang zu Gesundheitsangeboten. In einem Pilotprojekt soll nach Ende der Corona-bedingten «ausserordentlichen Lage» ein Versuch mit sogenannten Mobilitätslotsen gestartet werden.
Die Corona-Sperre schneidet Betagte vom Einkauf ab. Pro Senectute und Migros starten nun Hauslieferungen. Bloss nennt die Migros keine Telefonnummer.
Viele Menschen möchten im Alter möglichst lange zuhause wohnen bleiben können. Eine vorausschauende Alterspolitik sollte deshalb die Bedürfnisse von älteren Menschen beim Wohnen in den Mittelpunkt rücken.
Für Ageing in place (zuhause alt werden) muss die Hardware und die Software stimmen. Konkret heisst dies: es braucht sowohl hindernisfreie Wohnungen und alternsfreundliche Wohnumgebungen als auch Dienstleistungen, Unterstützungsnetzwerke und Technologien, die den Be-dürfnissen älterer Menschen gerecht werden und finanzierbar sind. Hierzu sind zukunftsfähige Geschäftsmodelle gefragt, die kooperativ ausgerichtet sind.
Möglichst lange und selbstbestimmt daheim wohnen, wer möchte das nicht? Doch welche Chancen und Herausforderungen gibt es, wenn immer mehr Menschen «zuhause alt werden»? Und was können Wohnungsanbieter dafür tun? Im Rahmen eines Innosuisse-Projekts haben wir uns am ETH Wohnforum vertieft mit diesen Fragen auseinandergesetzt – zusammen mit fünf Partnern aus der Wohnungswirtschaft, der Age-Stiftung und dem Bereich Alter der Stadt Schaffhausen.
Age-Dossier 2020
Eine aktuelle Studie der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW erhebt erstmals schweizweit Daten dazu, welche Bedingungen ein eigenständiges Leben im Alter begünstigen oder behindern. Dieses Wissen soll den Behörden und Organisationen dazu dienen, neue Hilfsangebote für Personen über 65 Jahren zu entwickeln.
In Ausserrhoden gibt es viele Einzelhaushalte. Wie zwei Seniorinnen aus Herisau mit der Einsamkeit umgehen.
Freiwillige Helfer bieten ab diesem Monat einen kostenlosen Fahrdienst für ältere Menschen an, die nicht mehr so gut zu Fuss sind.
Vermutungen und Gewissheiten
Leben muss als Ergebnis der Evolution aufgefasst werden und menschliches Leben als die Entstehung der Art Sapiens aus der Gattung des Homo aus der Familie der Menschenaffen. Wird die Entstehung menschlichen Lebens als evolutionäre Tatsache mit der Vorstellung sozialen Lebens gekoppelt, werden wir auf die konstruktive Hervorbringung der menschlichen Lebensformen verwiesen, deren integraler Bestandteil gesellschaflichte Teilhabe ist.
In zwei Alterszentren der Stadt Zürich wohnen seit Herbst 2019 sechs Studierende. Durch Einsätze für die Bewohnerinnen und Bewohner können die Studierenden ihre Miete reduzieren. Mit dem Pilotprojekt «Generationenübergreifendes Wohnen» realisieren die Alterszentren Stadt Zürich erstmals, dass Jung und Alt unter einem Dach wohnen können.
Kommunen gegen soziale Isolation im Alter
Fakten, Trends und Empfehlungen für die Praxis von Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung und Körber-Stiftung
Betreuungsinstitutionen und Fachpersonen in der Altenpflege sind zunehmend mit Suchtproblemen konfrontiert. Der Bedarf an Haltungsdiskussionen und Handlungsstrategien ist hoch.