Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Forschung / Lehre

1223 Beiträge gefunden


Kasuistik in der Sozialen Arbeit

An Fällen lernen in Praxis und Hochschule

Soziale Arbeit vermittelt zwischen Individuen und Gesellschaft und handelt in diesem sich stets wandelnden und unsicheren Spannungsfeld. Kasuistik ist dabei ein grundlegendes didaktisch- methodisches Element in der Ausbildung und Praxis der Sozialen Arbeit. Entsprechend der sich wandelnden Fachdiskussion wurde und wird Kasuistik jedoch verschieden verstanden.

Zusammenarbeit in der Jugendhilfe-Infrastruktur

Freie Träger in und zwischen Jugendhilfeausschüssen, Arbeitsgemeinschaften und Jugendhilfeplanung

Im Fokus dieser quantitativen Studie stehen die Wohlfahrtsarrangements in der Kinder- und Jugendhilfe mit den Formen und Mechanismen partnerschaftlicher und interinstitutioneller Zusammenarbeit. Die sich daraus ergebenden Möglichkeiten und Begrenzungen der freien Jugendhilfe an der Infrastrukturgestaltung von kommunalen Jugendhilfelandschaften bilden den Forschungsgegenstand. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer Governance-Perspektive, die einen analytischen Blick auf verpflichtende Beteiligungsorte und nicht einfach aufzulösende Abhängigkeitsverhältnisse ermöglicht.

Umgang mit Stress in der Sozialen Arbeit

Stress sowie dessen Bewältigung sind hochaktuelle Themen. Insbesondere Professionelle der Sozialen Arbeit sind durch gesellschaftliche, politische und institutionelle Veränderungen von arbeitsbedingtem Stress wie Zeitdruck, steigenden Fallzahlen sowie der Ökonomisierung der Arbeitstätigkeit betroffen. Deshalb ist es zentral, dass Sozialarbeitende Strategien kennen und anwenden können, um auch in belastenden Situationen handlungsfähig und gesund zu bleiben.

Soziale Arbeit

Diesem Band geht es um die Schärfung kritischer Selbstverständnisse in der Sozialen Arbeit. Er enthält gesellschaftsanalytische Beiträge u.a. zu Individualisierungstendenzen, widersprüchlichen gesellschaftlichen Anforderungen sowie Kapitalismus als Rahmenbedingung Sozialer Arbeit. Behandelt werden aktuelle Theoriestränge und Methoden der Sozialen Arbeit: die Herausforderungen Lebensweltbezogener Sozialer Arbeit, die Paradigmenvielfalt in der Sozialen Arbeit, die Leerstellen von bewältigungs- und ressourcenorientierten Ansätzen und die Kritische Psychologie als Vermittlungstheorie.

Kompetentes Handeln in stationären Erziehungshilfen

Eine empirische Annäherung

Matthias Moch beschreibt in dieser empirischen Studie das breit gefächerte Spektrum der Kompetenzen von Fachkräften in stationären Erziehungshilfen. Er ordnet ein, wo Schwerpunkte liegen und welche persönlichen und institutionellen Bedingungen kompetentes Handeln ermöglichen. Ausgehend von systematisch erhobenen Einschätzungen erfahrener Fachkräfte zu spezifischen Handlungsstrategien in pädagogischen Alltagssituationen werden Dimensionen, Merkmale und Voraussetzungen kompetenten Handelns unter die Lupe genommen.​

Jugend - Medien - Extremismus

Wo Jugendliche mit Extremismus in Kontakt kommen und wie sie ihn erkennen

Jugendliche sind die wichtigste Zielgruppe extremistischer Radikalisierungsversuche, die heute vor allem im Internet stattfinden. Erstmals untersucht diese Studie, wie häufig Jugendliche in verschiedenen Medien und in ihrem Umfeld mit extremistischen Einstellungen und Botschaften konfrontiert werden und wie gut sie Extremismus erkennen. Aus den Befunden werden eine Reihe von Handlungsempfehlungen abgeleitet, die sich an Politik, Schulen, Medien und Plattformbetreiber richten.

Gewaltfreie Kommunikation in der Sozialen Arbeit

Festgeschriebene Rollenmuster, Zuschreibungen, Vorurteile und Bewertungen sind Alltag in der sozialen Arbeit. Wie damit konstruktiv umgehen? Die Haltung der Gewaltfreien Kommunikation gibt hierfür wichtige Impulse. Wie können diese Qualitäten und die entsprechende innere Haltung gelebt und in Beziehungen mit anderen mithilfe der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) zum Ausdruck gebracht werden und so im Praxisalltag professionell genutzt werden?

Louis Lowy - Sozialarbeit unter extremen Bedingungen

Lehren aus dem Holocaust

Es wird veranschaulicht, wie sich bei Lowy Inhalt und Methode seiner Lehre verbinden: Unter extremen Bedingungen im Lager Theresienstadt organisierte Lowy Jugendgruppen, auf deren Grundlage er später sein Modell zur Social Groupwork entwickelte.Gardella greift einen bislang nur wenig beachteten Aspekt der Aufarbeitung des Nationalsozialismus auf, in dem die Opfer auch zu Akteuren und Promotoren des Wegs in die Menschlichkeit und Demokratie werden. 

Eine Hand wäscht die andere?

Lobbyismus in der Jugendsozialarbeit als innovative Form partizipationsorientierter Kommunikation

Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Beschreibung von praktizierten Formen des Lobbyismus in Sozialverbänden und Sozialbetrieben in Deutschland und Österreich. Aktuelle Strukturen und Strategien von Lobbying in der Jugendsozialarbeit werden mit Hilfe einer qualitativen, dezidiert einzelfallorientierten Inhaltsanalyse in problemzentrierten Experteninterviews analysiert und erkennbar gemacht. Daraus ergeben sich konkrete Schlussfolgerungen für eine ethisch vertretbare Professionalisierung eines Soziallobbyismus im Management und in Handlungsfeldern der Jugendsozialarbeit.

Relationaler Konstruktivismus - Relationale Soziale Arbeit

Von der systemisch-konstruktivistischen Lebensweltorientierung zu einer relationalen Theorie der Sozialen Arbeit

Der Band versammelt aktuelle Beiträge des Autors, die zum einen die Entwicklung des relationalen Konstruktivismus im Allgemeinen dokumentieren und zum anderen die Erweiterung der systemisch-konstruktivistischen Lebensweltorientierung zu einer relationalen Theorie der Sozialen Arbeit. Dabei werden sowohl grundlegende Fragen (Beobachtung, Kommunikation, Konflikt, Macht, Hilfe, Kontrolle, Entscheidung, Verantwortung, Subjekt und System) der praktischen und theoretischen Sozialen Arbeit diskutiert, als auch disziplin- und wissenschaftstheoretische Diskurse (zur Funktion Sozialer Arbeit als Praxis und als Wissenschaft) weiterentwickelt.

Chancengleichheit und Hochschule

Strukturen für Studierende mit Behinderung im internationalen Kontext

Im Rahmen einer internationalen Studie untersucht Susanne Peschke die Situation Studierender mit Behinderung an Hochschulen. Mit der Intention, vielfältige Strukturen kennenzulernen, bezieht die Autorin unterschiedliche Länder und Kulturen ein und prüft die verschiedenen Wege zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Ziel ist es, Hinweise auf Strukturen, die potentiell förderlich oder hinderlich für die Etablierung chancengleicher und diskriminierungsfreier Hochschulbildung für Menschen mit Behinderung sind, herauszuarbeiten.

Experten in eigener Sache – Menschen mit Beeinträchtigung in der Ausbildung von Sonder- und Heilpädagogen

Die Themen Inklusion und Partizipation, also die Beteiligung von Menschen mit Beeinträchtigung in allen Lebensbereichen, sind längst keine Randthemen mehr und dringen weiter in das Bewusstsein der Gesellschaft vor. In vielen Feldern der Sonder- und Heilpädagogik hat sich die partizipative Sozialforschung als methodischer Forschungszugang etabliert und sorgt für die Einbeziehung von Adressaten dieser Fachrichtungen in das Forschungsgeschehen.

Soziologische Arbeitsmarkttheorien

Die Arbeit stellt die erste Einführung und Übersicht zu soziologischen Arbeitsmarkttheorien im deutschsprachigen Raum vor und versucht einen Brückenschlag zwischen Wirtschafts- und Arbeitsmarktsoziologie. Anhand eines mehrdimensionalen Systematisierungskonzeptes werden arbeitsmarkttheoretische Erklärungsansätze aus verschiedenen sozialtheoretischen Forschungsrichtungen vorgestellt und anhand ihrer zentralen Aussagen und empirischen Schlussfolgerungen miteinander verglichen.

Migration und Engagement

Zwischen Anerkennung, Lebensbewältigung und sozialer Inklusion

Empirische Grundlage sind 28 Interviews mit Frauen mit Zuwanderungsgeschichte, die sich in Mütter- und Familienzentren und Mehrgenerationenhäusern in Baden-Württemberg engagieren. Dabei soll insbesondere thematisiert werden, inwiefern bürgerschaftliches Engagement als Suche nach Anerkennung, Lebensbewältigung und sozialer Inklusion verstanden werden kann und welchen Beitrag Einrichtungen und Vereine leisten können, um zu anerkennungssensiblen Orten zu werden.

Die Bedeutung objektiver Daten für die Fallarbeit in der Sozialen Arbeit

Eine qualitative Untersuchung in einer Erwachsenenpsychiatrie

Die vorliegende Masterthesis fragt nach der Bedeutung objektiver Daten für die Fallarbeit in der Sozialen Arbeit. Obwohl selbstverständlicher Bestandteil sozialanamnestischer Informationssammlung ist deren Nutzen und Nutzung in und für die Fallarbeit bisher wenig empirisch erforscht. Ziel der Arbeit ist die praxisrelevante Bestimmung der Bedeutung objektiver Daten und ihrer Funktion in Prozessen der sozialen Anamnese, Diagnose und Behandlung.

Geschlecht und Heimerziehung

Eine erziehungswissenschaftliche und feministische Dekonstruktion (1900 bis heute)

Jeannette Windheusers Studie zur Bedeutung von Geschlecht in der Heimerziehung verschiebt gewohnte erkenntnistheoretische und methodologische Voraussetzungen: Zunächst von einer qualitativen Fotografiebefragung ausgehend werden eine an sozialwissenschaftlicher und psychologischer Empirie orientierte Erziehungswissenschaft und eine gendertheoretische Geschlechterforschung selbst zu Objekten der Forschung.

Selbst sicher sein

Eine Grounded-Theory-Studie zu Besuchskontakten in Pflegeverhältnissen basierend auf der Sichtweise von Kindern und ihren Familien

Für die Kinder, Familien und Fachkräfte bedeuten diese Besuchskontakte häufig die unmittelbare Berührung mit Unsicherheiten, Komplexität und Herausforderungen. Das Kreiselmodell wurde mittels einer multiperspektivischen, qualitativen Untersuchung nach dem Forschungsdesign der Grounded Theory entwickelt. Dieses gibt Anregungen für eine prozessorientierte Besuchsgestaltung und betont das subjektive Sicherheits-Unsicherheits-Gefüge aller Beteiligten als Basis für gelingende Kontakte.

Soziale Arbeit in Kurdistan-Irak und Deutschland – ein Vergleich am Beispiel von Genderstrukturen

Empirische Zugänge im internationalen Dialog

Das Ziel dieser Studie war es, Möglichkeiten und Grenzen des Agierens Sozialer Arbeit mittels dem Vergleich beider Länder in Bezug auf deren kulturell festgelegten Erwartungsstrukturen (Was darf sein?) und der damit einhergehenden Entwicklung (fremd-)zugeschriebener Genderstrukturen und Identitäten (Was kann sein?) – exemplarisch betrachtet – herauszuarbeiten.

Neue Praxis

Neue praxis - Heft 5/2018

Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik

BeiträgeManfred Kappeler: Zum 90. Geburtstag von C. Wolfgang MüllerChristoph Butterwegge: Wie die AfD mit der wachsenden Armut umgeht. Simon Sohre: Die Macht der Kritik. Ergebnisse einer diskursanalytischen Studie des theoriebildenden Gegenstands der Sozialen ArbeitThomas Wagner/Arnd Götzelmann: Geschichten zum beruflichen Alltag in der Sozialen Arbeit als Zugang zu einer Historiografie wohlfahrtstaatlicher Transformation »von unten«. Thomas Bek: Gemeinwesenarbeit, eine endliche Geschichte? Matthias Rübner: Direktiv, reflexiv oder informativ? Beratungsstile in der Berufsberatung