Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Jugendschutz

136 Beiträge gefunden


BAG

Tabakproduktegesetz: Jugendliche besser vor den Gefahren des Tabaks schützen

Das neue Tabakproduktegesetz (TabPG) hat das Ziel, die Bevölkerung und insbesondere die Jugendlichen vor den negativen Folgen des Tabakkonsums zu schützen. In seiner Botschaft an die eidgenössischen Räte schlägt der Bundesrat daher vor, den Verkauf von Tabakwaren an Minderjährige zu verbieten. Das Gesetz sieht zudem eine strengere Regelung im Bereich Werbung und Sponsoring für Zigaretten und andere Tabakprodukte vor. Der Bundesrat erachtet diese Bestimmungen als ausgewogen. Sie gehen weniger weit als die Gesetzgebung der meisten europäischen Länder. Aus wirtschaftlicher Sicht weist das neue Gesetz eine positive Bilanz von jährlich mehreren Hundert Millionen Franken für die Allgemeinheit und die Unternehmen auf.

BSV

Soziale Sicherheit CHSS 4/2015: Jugendschutzprogramme: Der Bundesrat zieht Bilanz

Juli / August 2015

Schwerpunkt Jugendschutz: Jugendschutzprogramme: Der Bundesrat zieht Bilanz (Thomas Vollmer, Bundesamt für Sozialversicherungen)Evaluation des gesamtschweizerischen Präventionsprogramms Jugend und Gewalt (Marius Féraud, Eveline Huegli)Förderung der Medienkompetenzen - das Engagement hat sich gelohnt (Andreas Balthasar, Alexandra La Mantia, Interface Politikstudien)Evaluation von Peer-Education und Peer-Tutoring zur Förderung von Medienkompetenzen (Olivier Steiner, Rahel Heeg, Claire Balleys, Ilario Lodi, Valentin Schnorr, Fachhochschule Nordwestschweiz)Regulierungsaktivitäten der Kantone im Jugendmedienschutz (Eveline Huegli, Christian Bolliger, Büro Vatter, Politikforschung & -beratung)Jugendmedienschutz: Selbstregulierung der Schweizer Branchen auf dem Prüfstand (Michael Latzer, Florian Saurwein, Konstantin Dörr, Natascha Just, Julian Wallace, Universität Zürich)Good Practice für den Jugendmedienschutz der digitalen Gesellschaft (Stephan Dreyer, Hans-Bredow-Institut für Medienforschung an der Universität Hamburg; Manuel Puppis, DCM, Universität Fribourg; Christian Wassmer IPMZ, Universität Zürich)

Die Kinderschutz-Zentren

Zwischen Beziehung und Konflikt

Chancen eines hilfeorientierten Kinderschutzes

Konflikte um das Kindeswohl lösen bei allen Beteiligten grosse Aufregungen und Spannungen aus. Fachleute aus der Jugendhilfe stehen vor der Herausforderung, die Kinder zu schützen und gleichzeitig einen hilfreichen und unterstützenden Kontakt mit den Eltern herzustellen. Dabei spiegelt sich die schwierige Dynamik in der Familie häufig auch im Helfersystem wider. Oft kommt es zu Spaltungen und unterschiedlichen Einschätzungen der Situation und der einzuleitenden Hilfen. 

Jugendmedienschutz im Internet

Eine komparative Analyse zur Ressource Wissen in Governance-Regimes

Mit neuen Kommunikationsinfrastrukturen sind viele Vorteile, jedoch auch neue Regulierungsprobleme verbunden. Anhand der Regelung des Jugendmedienschutzes im Internet wird analysiert, welcher Stellenwert der Regelungsressource Wissen in Governance-Regimes zukommt.Governance kann dabei als funktionale Antwort auf die Herausforderungen in der Regelung des Jugendmedienschutzes im Internet verstanden werden. Gleichzeitig kommt der Generierung und Vermittlung der Regelungsressource Wissen in heterarchischen Governance-Regimes ein zentraler Stellenwert zu.Anhand einer Diskursanalyse wird die Karriere von Wissen zur Legitimierung von Regelungszielen sowie der Governance-Grad der Diskurse in Deutschland und der Schweiz quantitativ sowie qualitativ vergleichend analysiert. 

Sucht Schweiz

Revision des Alkoholgesetzes im Schnaps ertränkt!

Im Rahmen der Totalrevision des Alkoholgesetzes erwägt die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrates (WAK-N) ein weiteres Mal, den Produzenten und Stoffbesitzern überraschende Steuererleichterungen zu gewähren. Wenn auch das Anliegen, den unter Druck stehenden Landwirtschaftssektor zu stärken, verständlich ist, wird diese Massnahme kurz- oder mittelfristig zu einem Preisverfall bei Spirituosen und zur Kürzung von Präventionsgeldern führen, ohne die Situation der inländischen Produzenten wirklich zu verbessern. Die Revision hat ihr ursprüngliches Ziel damit gänzlich aus den Augen verloren; namentlich die Verminderung des problematischen Alkoholkonsums und die damit verbundenen Schäden sowie ganz besonders den Jugendschutz. Vor diesem Hintergrund fordern die Suchtfachleute die Gesetzesvorlage abzulehnen.

NZZ Online

Verfassungsartikel ohne Inhalt

Geht es nach dem Nationalrat, sollen Bund und Kantone künftig eine «aktive» Kinder- und Jugendpolitik verfolgen und dabei den «besonderen Förderungs- und Schutzbedürfnissen» von Kindern und Jugendlichen Rechnung tragen. Während letzteres bereits heute in der Verfassung steht, wäre das Wort «aktiv» neu. Was das allerdings genau heissen soll, bleibt unklar. Denn den eigentlichen Inhalt des Verfassungsartikels, den die Mehrheit der vorberatenden Bildungskommission vorgeschlagen hatte, lehnte der Rat am Montag ab. So hätte der Bund gemäss ursprünglicher Fassung «Grundsätze über die Förderung, den Schutz und die Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen in Politik und Gesellschaft» festlegen können. Der Rat sagte dazu aber mit 88 zu 86 Stimmen Nein − noch knapper stimmte er dem Artikel im Grundsatz mit 88 zu 87 Stimmen zu.Zum Thema:- Kinder und Jugendliche besser schützen und fördern (Bund)- DOJ und SAJV: "Wir werden mit vereinten Kräften weiterkämpfen" (infoklick.ch)

INFRAS

Bewertung des Angebots im Jugendmedienschutz

Es gibt in der Schweiz eine Vielzahl von Informationsmaterialien, die auf die Chancen und Gefahren von Medien hinweisen. Bisher fehlte aber ein Instrument, um die Qualität der verschiedenen Angebote zu beurteilen. INFRAS/ralphTHOMAS haben im Auftrag des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV) im Rahmen des nationalen Programms Jugend und Medien eine Kriterienliste entwickelt, mit der sich Angebote beurteilen und vergleichen lassen. Die Kriterienliste ist in enger Zusammenarbeit mit ExpertInnen für Jugendmedienschutz entstanden. Sie enthält 12 Kriterien mit 29 Indikatoren, die sich auf alle Angebote unabhängig von Form, Inhalt und Adressat anwenden lassen. Für die Bewertung steht auf der Website von Jugend und Medien ein neues Onlinebewertungstool zur Verfügung.

SRF

Erhalten Solothurner Jugendliche immer noch zu einfach Alkohol?

Ein halbes Jahr lang hat der Kanton Solothurn zusammen mit Polizei, Suchthilfeinstitutionen und dem Blauen Kreuz Alkoholtestkäufe durch Jugendliche durchgeführt. Über ein Viertel der Verkaufsstellen hat unrechtmässig Alkohol oder Tabak verkauft. Auch deshalb, weil viele nicht rechnen können. Zum Thema: Jugendschutz – Testverkäufe zeigen grosses Verbesserungspotenzial (Kt. Solothurn)

Lösungsorientierte Soziale Arbeit

Dieses Buch rüttelt an den Grundfesten der Sozialen Arbeit. Es propagiert den Paradigmenwechsel von der intensiven Problemanalyse hin zur konsequenten Lösungsorientierung mit der Ausrichtung auf Ziele, Ressourcen und Kompetenzen.Die Autoren beschreiben zunächst die Grundlagen und die gesellschaftliche Bedeutung des lösungsorientierten Ansatzes, bevor sie sich einzelnen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe zuwenden, darunter Hilfen zur Erziehung, stationäre Jugendhilfe, Zwangskontexte und Schulsozialarbeit.In den Beiträgen werden das Potenzial und die enorme Brauchbarkeit der Lösungsorientierung deutlich: für die professionellen Fachkräfte, die Klienten, die im Feld der Sozialen Arbeit tätigen Organisationen und für den wissenschaftlichen Diskurs.

Kanton Solothurn

Solothurn schafft Anreize für innovative Jugendschutzmassnahmen

Im Kanton Solothurn erhalten Veranstalter öffentlicher Anlässe neu finanzielle Unterstützung für die Umsetzung innovativer Jugendschutzmassnahmen. Im Rahmen des kantonalen Alkoholpräventionsprogramms 2013 - 2016 will der Kanton damit den Jugendschutz fördern und seine Wirkung an öffentlichen Veranstaltungen verstärken. Weitere Informationen sind im Internet unter www.safeway.so abrufbar.

MBJS

Neue Broschüre für Präventionsarbeit gegen Cybermobbing: „Cybermobbing ist grauenvolle Tortur“

Das Mobbing über elektronische Geräte, das Cybermobbing, nimmt unter Jugendlichen zu. „Das wird für manche Opfer zu einer grauenvollen Tortur“, so Bildungs- und Jugendminister Günter Baaske anlässlich der heutigen Veröffentlichung der Broschüre „Stopp Cybermobbing“. Sie wurde in einer Auflage von 1.500 Stück von der Aktion Kinder- und Jugendschutz Brandenburg herausgegeben und vom Bildungsministerium gefördert.

mdr

Generation Porno: Was macht das Internet mit der Sexualität von Jugendlichen?

Im Internet können auch junge Menschen praktisch unbegrenzt auf pornographische Inhalte zugreifen. Aber wie gefährlich ist das und was macht das mit den Jugendlichen? Welche Folgen haben diese Inhalte für die Reife und Entwicklung von Heranwachsenden? Darüber wollen wir zusammen mit unserer Sexologin Ann-Marlene Henning mit Ihnen ins Gespräch kommen.

Ambulante Hilfe zur Erziehung und Sozialraumorientierung

Plädoyer für ein umstrittenes Konzept der Kinder- und Jugendhilfe in Zeiten der Nützlichkeitsideologie

Der aktuelle politische Diskurs um eine „Weiterentwicklung und Steuerung der Kinder- und Jugendhilfe“ versucht, die ambulante Hilfe zur Erziehung – nicht zuletzt wegen ihrer Kosten – zurückzudrängen. Die AutorInnen mischen sich fachlich und politisch in diese Auseinandersetzung ein. Die Vorwürfe und Vorurteile (z.B. Individualisierung, Anpassung der Klientel) gegenüber der ambulanten Hilfe zur Erziehung sowie der Einzelfallhilfe allgemein werden analysiert und zurückgewiesen. 

BAJ

Newsletter 9/2014 vom 8. Juli 2014

Altersgrenzen bei Alkohol, Tabak und Diskothekenbesuch, Schutz vor gefährdenden und schädigenden Medien, vor Gewalt und Missbrauch, Prävention und erzieherischer Jugendschutz, gesetzliche Vorschriften aus ganz Europa: Informationen u.a. zu diesen Themen finden Sie auf dieser Homepage, in unserer Zeitschrift und unserem Newsletter! 

Soziale Sicherheit von Kindern und Jugendlichen

Die Rechte der Kinder und Jugendlichen gegenüber Eltern, Schule, Sozialversicherungen, Sozial- und Opferhilfe

Die Kinder- und Jugendförderung wird durch verschiedene Erlasse auf Bundesebene sowie kantonaler Ebene, welche sich an internationalen Übereinkommen zu orientieren haben, in ganz unterschiedlichen Bereichen umgesetzt. Mit dem vorliegenden Buch soll eine Übersicht über die einem Kind und Jugendlichen direkt zustehenden Rechtsansprüche geboten werden, welche sich auf seine persönliche Entwicklung, den Gesundheits- und Sozialschutz sowie seine ausbildungsmässige Förderung beziehen. Ausgehend von ausgewählten Rechtsquellen und der dazu ergangenen Rechtsprechung werden die Ansprüche des Kindes und Jugendlicher gegenüber der Schule und Arbeitswelt, den Eltern und den sonstigen Verwandten, den verschiedenen Sozialversicherungen, der Sozialhilfe und weiterer ihr angeschlossenen Leistungssystemen sowie der Opferhilfe beleuchtet.

Ludwig Boltzmann-Institut für Menschenrechte

EU-Projekt: Jugendliche im Strafvollzug Gewalterfahrungen und Möglichkeiten der Veränderung aus Perspektive der Betroffenen

Die vorliegende Broschüre fasst die wesentlichen Ergebnisse eines Projekts zusammen, das sich dem Thema „Jugendliche im Strafvollzug – Gewalterfahrungen und Möglichkeiten der Veränderung aus Perspektive der Betroffenen“ widmete. Internationale Menschenrechtsdokumente, wie insbesondere die UNKinderrechtskonvention, fordern die Ächtung jeglicher Form von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche (auch durch andere junge Menschen) und verpflichten Staaten zu effektiven Gegenmaßnahmen; und auch die 2006 weltweite durchgeführte Studie der Vereinten Nationen zum Thema Gewalt gegen Kinder bekräftigte, dass „Gewalt nicht tolerierbar, aber vermeidbar ist“.