Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Biografie

244 Beiträge gefunden


Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 1/2015 - Familiäre Migrationserfahrungen aus der Perspektive von Kindern

Familiäre Migrationserfahrungen aus der Perspektive von Kindern. Eine Analyse ihrer Zugehörigkeitspositionierungen Kinder als Akteure und Adressaten? - Praxistheoretische Überlegungen zur Konstitution von Akteuren und (Schüler-) Subjekten Die rekursive Herstellung von Normalität als handlungsleitende Rahmung der Arzt-Eltern-Interaktion in den ersten pädiatrischen Früherkennungsuntersuchungen Bildungsaufstiege im Kontext von Gesellschaftssystem und Herkunftsmilieu. Biografische Perspektiven Barrieren der Inanspruchnahme suchtspezifischer Hilfen aus Sicht von MigrantInnen aus der früheren Sowjetunion. Heterogene Sozialisationshintergründe in der Suchttherapie "da hast du dich irgendwie gar nich gemeldet" Die Aushandlung von Verantwortungsübernahme in Elternsprechtagsgesprächen 

Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 2/2015 - Quo vadis Sozialisationsforschung?

Neue Impulse für die Sozialisationsforschung aus der Entwicklungspsychologie Das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung in der aktuellen Diskussion Biografische Orientierungen von BildungsaufsteigerInnen in der StudienentscheidungTeilnahmebedingungen im Bildungssystem und institutionalisierte Handlungsmuster von Migrantengruppen

Zeitschrift für Pädagogik 2/2016 - Konzeptualisierungen des Biografischen – Zur Aktualität biografiewissenschaftlicher Perspektiven in der Pädagogik

Konzeptualisierungen des Biografischen - Zur Aktualität biografiewissenschaftlicher Perspektiven in der Pädagogik Bildung und Biografie - Probleme und Perspektiven bildungstheoretisch orientierter Biografieforschung Biografischer Eigensinn - widerständige Subjekte? - Subjekttheoretische Perspektiven in der Biografieforschung Annäherungen an das Biografische in der Praxis der Sozialen Arbeit - Überlegungen zu zentralen Aufgabenstellungen und Elementen im professionellen Handeln und zu Formen ihrer Entdeckung und Rekonstruktion Linktipps zum Thema "Konzeptualisierungen des Biografischen - Zur Aktualität biografiewissenschaftlicher Perspektiven in der Pädagogik" Besatzungskinder in Deutschland nach 1945 - Bildungs- und Differenzerfahrungen Effekte von computergestützten, formativen Tests mit unterschiedlichen Rückmeldeformaten auf Lernleistungen im naturwissenschaftlichen Unterricht Lehramtsstudierende und Inklusion - Einstellungsbezogene Ressourcen, Belastungsempfinden

Freiwilliges Engagement und soziale Benachteiligung

Eine biografieanalytische Studie mit Akteuren in schwierigen Lebenslagen

Der aktuelle Diskurs um freiwilliges Engagement berücksichtigt vor allem Akteure, die der sogenannten Mittelschicht angehören. Sandra Meusel lädt hingegen dazu ein, sich der Lebenswelt sozial benachteiligter Freiwilliger anzunähern.In differenzierten Fallportraits, die auf biografisch-narrativen Interviews und Familiengenogrammen basieren, zeigt sie systematisch auf, wie sich das Engagement im biografischen Verlauf herausbildet. Anhand von Typenbildungen verdeutlicht sie die spezifisch biografische Bedeutung der freiwilligen Tätigkeiten und diskutiert Handlungsmöglichkeiten für die soziale Arbeit und die Sozialpolitik. 

Arbeit im Lebenslauf

Verhandlungen von (erwerbs-)biographischer Normalität

Je nach historischer Epoche, räumlichem Kontext und gesellschaftlicher Schicht variiert die Verteilung von Arbeit und Nicht-Arbeit im Lebenslauf. Dieser Band relativiert gängige Vorstellungen von der Normalität des Arbeitens, indem er danach fragt, wie Individuen und Gruppen mit diesen Massstäben, aber auch mit den Veränderungen in der gesellschaftlichen und ökonomischen Organisation von Arbeit umgehen: Wie reagieren sie, wenn sie den Standards von Normalitätskonzepten oder -fiktionen nicht genügen? Wie kommt es zu Abweichungen, Konkurrenzen und Wandel?Die Beiträger_innen ermöglichen einen multidisziplinär ausgerichteten Blick auf die aktuellen Debatten über Arbeit, Prekarität und sozialen Wandel. 

Antisemitismus und Biographie

Fallstudien männlicher, muslimisch-migrantischer Jugendlicher in Deutschland als Basis kritischer Jugendarbeit

Die Autorin analysiert biographisch-narrative Interviews unter der Fragestellung nach dem Zusammenhang von biographischem Erleben und antisemitischer Einstellung und formuliert Anregungen für eine kritische (sozial)-pädagogische Praxis.Im Rahmen ihrer Untersuchung setzt sich die Autorin empirisch, qualitativ forschend mit dem Phänomen Antisemitismus auseinander und geht dabei der besonderen Fragestellung nach dem Zusammenhang von biographischem Erleben und antisemitischer Einstellung nach. Unter Rekurs auf sozialwissenschaftliche Antisemitismustheorien sowie mithilfe interpretativer Methoden (erzählanalytische Dateninterpretation und Tiefenhermeneutik) unterzieht sie biographisch-narrative Interviews mit muslimisch-migrantischen Jugendlichen einer Analyse und formuliert Anregungen für eine kritische (sozial-)pädagogische Praxis.

HfH

heilpädagogik aktuell Ausgabe Nr. 17, Frühjahr 2016: Biografie und Identität

Lebensgeschichten sind Bildungsgeschichten, so lautet der Titel der Frühjahrsnummer „heilpädagogik aktuell“. Wir zeigen auf, welche Bedeutung die biografische Orientierung in der Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen hat und welchen Einfluss sie auf die eigene professionelle Entwicklung haben kann. In der neuesten Ausgabe gibt es Artikel, unter anderem über „15plus“, ein Konzept des Kantons Zürich für Sonderschulen, und über die besonderen Entwicklungsbedingungen von hochbegabten Jungen und Mädchen. 

Neu zugewanderte Jugendliche und junge Erwachsene an Berufsschulen

Ergebnisse einer Befragung zu Sprach- und Bildungsbiografien

Die sprachliche und berufliche Qualifizierung von jungen Geflüchteten sowie allen anderen neu zugewanderten jungen Menschen erfolgt in Bayern zu grossen Teilen an Berufsschulen. Schülerinnen und Schüler in Berufsintegrationsklassen im zweiten Schuljahr haben in einer Online-Erhebung Auskunft zu ihrer Sprach- und Bildungsbiografie gegeben.Dieses Buch wertet die Studie kritisch aus und interpretiert die grosse Vielfalt innerhalb der Gruppe in Bezug auf Merkmale wie schulische Vorbildung, Mehrsprachigkeit und berufliche Perspektive. Aus den Untersuchungsergebnissen leiten die Autoren Anregungen für die Gestaltung und Weiterentwicklung von Berufsintegrationsmassnahmen ab. 

Existenzgründung als biographische Chance

Berufliche Selbständigkeit im Kontext lebensgeschichtlichen Lernens

Ausgehend von der Annahme, dass individuelle Entwicklungs-, Lern- und Aneignungsprozesse angesichts ihrer Komplexität und Reichweite nur in einem biographischen Kontext rekapituliert und rekonstruiert werden können, analysiert Andrea Siewert biographische Lern- und Bildungsprozesse auf dem Weg zur Existenzgründung. Mithilfe autobiographisch-narrativer Interviews erforscht sie die lebensgeschichtliche Einbettung der Existenzgründung und leitet daraus dezidierte Lernkonzepte ab. Es wird deutlich, dass die Lebensgeschichten eben nicht geradlinig verlaufen, sondern dass es sich um gebrochene Biographien handelt: Gründerpersonen durchlaufen häufig Bewährungsproben, um daran zu wachsen.

Altern in der Erwerbsarbeit

Perspektiven der Laufbahngestaltung

Der vorliegende Themenband hat sich zum Ziel gesetzt, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zur Laufbahngestaltung in der Erwerbsarbeit zusammenzuführen und weitergehende Perspektiven zu diskutieren. Das Entwicklungspotential von inner- und ausserbetrieblichen Laufbahnpfaden wird vor dem Hintergrund begrenzter Tätigkeitsdauern kritisch reflektiert und Gestaltungsoptionen auf der individuellen, der betrieblichen und der überbetrieblichen Ebene diskutiert.

Nicht-Stetigkeit und Bildungsbegehren als Momente weiblicher Bildungsbiographien

Theoretische und qualitativ-empirische Analysen

Lebenserfahrungen von Frauen und Männern gelten als Ausgangs- und Orientierungspunkt für die Erwachsenenbildung. Die vorliegende Studie widmet sich den Bildungsbiographien von Frauen und Teilnehmerinnen eines Weiterbildungsangebots, die geprägt waren von Erfahrungen der Nicht-Stetigkeit. Eine wesentliche Erkenntnis dieser Arbeit ist, welch hohen Stellenwert autobiographische Erzählungen in der Gruppe für Erwachsene haben können und zwar zur reflexiven Verarbeitung von Erfahrungen der Nicht-Stetigkeit im Lebensverlauf sowie als besonders tragfähiges Bildungsmoment. Grundlage der vorliegenden Arbeit bilden Gruppendiskussionen sowie ein Einzelinterview von Frauen aus zwei Generationen. 

Biografische Orientierungen, Selbstinszenierungen und Bildungsprozesse in der Migrationsgesellschaft

Wie erleben Jugendliche und junge Erwachsene in kulturell heterogen geprägten Gesellschaften ihr Dasein? Welche Visionen, Vorstellungen und Perspektiven haben sie für sich und ihr Leben entwickelt und wie setzen sie diese Entwürfe um? Die an diese Fragen anschliessenden Fokussierungen richten sich zum einen auf die Ebene der (körperlichen) (Selbst-)Inszenierungspraxen in unterschiedlichen pädagogischen Kontexten und zum anderen auf (erfolgreiche) Bildungsverläufe aus biografischer Perspektive. Vor dem Hintergrund, dass es ‚die‘ jungen Frauen und Männer mit und ohne Migrationshintergrund nicht gibt und sich insofern auch keine allgemeingültige Antwort formulieren lässt, sollen die einzelnen Beiträge zu einer kritischen Reflexion einladen und zum vertieften Nachdenken anregen.

Geisteswissenschaftliche Lernbiographien

Informelles Lernen und die Entwicklung von beruflichen und privaten Perspektiven

Die Autorin beschäftigt sich mit der bildungs- und hochschulpolitisch wichtigen und empirisch bislang kaum untersuchten Frage, welche Bedeutung formale, non-formale und informelle Lernkontexte für die Entwicklung beruflicher und privater Lebensperspektiven von Bachelorstudierenden in den geisteswissenschaftlichen Fächern haben. Die Ergebnisse liefern Reformimpulse für das geisteswissenschaftliche Bachelorstudium.

Partnerschaft und Psychose

Wie psychisch erkrankte Menschen Partnerschaft erleben

Die der Biografieforschung zuzuordnende Studie befasst sich mit dem subjektiven Erleben von Partnerschaften psychisch erkrankter Menschen und eröffnet hierzu spezifische Merkmale und Verlaufstendenzen.Die adressatenbezogene sozialpädagogische Studie befasst sich mit dem subjektiven Erleben von Paarbeziehungen psychisch erkrankter Menschen und den sich dahinter verbergenden sozialen und interaktiven Aspekten. Dem bisher nur wenig erforschten Sachverhalt eröffnen sich spezifische psychosebedingte Merkmale und Verlaufstendenzen. Hieraus resultieren Impulse für die Praxisebene professioneller Helfer, für eine mögliche vertiefende Forschung, sowie für psychisch erkrankte Menschen und deren Partner und Partnerinnen selbst.

Identitätsbildung in der Jugendarbeit

Zwischen Gemeinschaft, Individualität und Gesellschaft

Kira Nierobisch untersucht anhand biografieanalytischer Untersuchungen im Kontext der verbandlichen Jugendarbeit zeitgenössische Identitätskonzepte in ihren personalen, sozialen und vor allem kollektiven Dimensionen und überträgt sie auf Prozesse jugendlicher Vergemeinschaftung. Die Autorin verbindet damit sowohl die Diskussion nach der Rolle von Gemeinschaft als Sozialisationsinstanz für gesellschaftliche Partizipation und Kollektivität als auch die Frage, wie sich aktuell Identität im Spannungsfeld von Individualität und Kollektivität entwickelt. Dabei steht sowohl eine kritische Analyse von Vergemeinschaftungsprozessen, die immer auch Aspekte von Inklusion und Exklusion beinhalten, im Vordergrund. 

Constructing Intersex

Intergeschlechtlichkeit als soziale Kategorie

Mit »Constructing Intersex« liegt die erste Biographieforschung mit intergeschlechtlichen Menschen im deutschsprachigen Raum vor. Auf Basis von Interviews stellt Anja Gregor heraus, welche schwerwiegenden Folgen bestimmte medizinische Pathologisierungs- und Zurichtungspraktiken für die Biographien der Betroffenen haben. Sie zeigt: Die soziale Konstruktion von Intergeschlechtlichkeit als zugleich tabuisiertem und medizinisch hochrelevantem Phänomen ist nicht nur auf der medizinisch-praktischen Ebene von Ambivalenzen und Verwerfungen geprägt. Die Studie reflektiert zudem den sozialen Gehalt von Körper und Geschlecht und verweist so auf das gesellschaftstheoretische Potential von Intergeschlechtlichkeit als sozialer Kategorie.