Mehr Jugendliche steigen in Gesundheitsberufe ein
Ausbildungen im Gesundheitsbereich sind bei Berner Jugendlichen beliebt. Nirgends in der Schweiz werden mehr «FaGe» ausgebildet.
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Ausbildungen im Gesundheitsbereich sind bei Berner Jugendlichen beliebt. Nirgends in der Schweiz werden mehr «FaGe» ausgebildet.
Eine Petition mit dem Titel "Ne muselons pas le personnel des soins !" (Keinen Knebel für das Pflegepersonal!), die mit 1503 Unterschriften versehen ist, wurde heute Vormittag bei der Staatskanzlei eingereicht.
An der Fachhochschule in Olten fand im Mai 2017 die Gründungsversammlung des neuen Schweizerischen Fachverbandes Soziale Arbeit im Gesundheitswesen, kurz sages, statt. Er vereint Fachleute und Organisationen aus den verschiedenen Feldern der gesundheitlichen Versorgung: Soziale Arbeit in Spitälern der Akut- und Langzeitbehandlung, in der Psychiatrie, in ambulanten Diensten und in der Rehabilitation. Auch der Suchtbereich, die Gesundheitsligen sowie die Fachhochschulen als Orte der Forschung, Aus- und Weiterbildung sind im neuen Verband vertreten.
Seit 2012 sind Spitäler, Heime und Spitexorganisationen im Kanton Solothurn verpflichtet, genügend Ausbildungsplätze in Gesundheitsberufen zu schaffen. Das funktioniere gut, solle aber noch besser funktionieren, befand der Kantonsrat am Mittwoch.
Schwerpunkt: Aus- und Weiterbildung
• Ein unauflösbarer Widerspruch. Das Dilemma der Pflegeausbildung (Karin Kersting) • (K)ein Luxusthema? Kooperation in der Ausbildung der Gesundheitsberufe (Heidi Höppner und Ronja Behrend) • Ein „Kümmerer“ für junge Ärzte. Mehr Zeit und flexible Lösungen für die ärztliche Weiterbildung (Hans-Albert Gehle) • Die Generalistik kommt – die Differenzierung der Pflegeberufe bleibt bestehen (Ingrid Darmann-Finck und Sabine Muths) • Der dritte Lernort. Hebammentätigkeit im Skills-Lab erlernen (Babette Müller-Rockstroh und Hanna Schroeder) • Aus- und Weiterbildung. Bücher zum Weiterlesen
Um einem allfälligen Personalmangel im Pflege- und Betreuungsbereich vorzubeugen, hat die Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD) OrTra Gesundheit und Soziales Freiburg mit einer entsprechenden Studie beauftragt. Diese beschreibt die aktuelle Situation im Kanton und schlägt Massnahmen vor, um den künftigen Bedarf zu decken.
Eine Rangliste zeigt, welche Länder eine gute medizinische Versorgung haben – und wie sich die Schweiz seit 1990 entwickelt hat.
Health Valley nennt sich die Genferseeregion. Zwischen Genf und Sitten sind aber nicht nur Medtech-Firmen beheimatet. Hier wird auch an der Umkrempelung des liberalen Gesundheitssystems laboriert. Bald steht wohl die nächste Abstimmung an.
Ob Blutzuckerspiegel, Röntgenaufnahmen oder Allergieprobleme: In der Schweiz sollen in Zukunft sämtliche Daten von Patienten in elektronischen Dossiers abrufbar sein. Ärzte, Spitäler, Pflegezentren und der Patient selber sollen Einsicht in das sogenannte Patientendossier haben. Das entsprechende Gesetz tritt am kommenden Samstag in Kraft.
Nach monatelanger Arbeit steht die Gründung des neuen Fachverbandes der Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen vor der Tür. Vorher müssen die Mitglieder dem Fusionsvorhaben noch zustimmen.Einladung zur Gründungsversammlung sages
Schwerpunkt: Arbeit und Gesundheit
- Mulittasking, Überstunden, Führungsfehler. Macht stressige Arbeit (psychisch) krank? (Barbara Knab)- Gefährdungen erkennen und vermeiden. Arbeitsbedingte Infektionen im Gesundheitswesen (Sabine Wicker)- Eine belastende Doppelrolle. Beruflich Pflegende als pflegende Angehörige (Nicole Ruppert)- Arbeit als Gesundheitsrisiko. Bedingungen in der weltweiten Bekleidungsindustrie (Kirsten Clodius)- Ressourcen stärken. Betriebliche Gesundheitsförderung in der Pflege (Gudrun Faller und Tanja Segmüller)- Arbeit und Gesundheit. Bücher zum Weiterlesen
Eine an den Bedürfnissen der Patienten orientierte und bezahlbare Versorgung ist zukünftig nur möglich, wenn sich das deutsche Gesundheitswesen grundlegend wandelt. Wohin die Reise gehen sollte, zeigen die Gesundheitssysteme anderer Länder: Wir brauchen den Übergang zu einer integrierten, sektor- und berufsgruppenübergreifenden Versorgung mit einer stärkeren dezentralen Verankerung der Prozesse und Strukturen. Erste Schritte in diese Richtung wurden Anfang des Jahrtausends eingeleitet. Doch in den letzten Jahren kamen diese Schritte ins Stocken. Namhafte Autoren aus Wissenschaft, Verbänden, Sozialversicherung, Verwaltung, Praxis und Industrie zeigen in diesem Buch auf, wie es in Richtung regionaler, integrierter Versorgungsformen weitergehen sollte.
Das Nationale Konzept Seltene Krankheiten ist die Antwort des Bundesrates auf die Postulate 10.4055 «Nationale Strategie zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation von Menschen mit seltenen Krankheiten» und 11.4025 «Härtefallkommission Gesundheit». - Hilfe für Muskelkranke (SRF, Schweiz aktuell)
Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik
BeiträgeHeinz MessmerSprache, Zeit und Wirklichkeit. Kommunikation, Sequenzialität und artikulierte Zeit in Prozessen der Wirklichkeitsproduktion Sozialer Arbeit (S. 3-22)Pilar WulffDer Einsatz von Familienhebammen in Handlungsfeldern sozialer Organisationen. Inter- und transdisziplinäre Kooperation an der Schnittstelle zwischen Gesundheitswesen und Jugendhilfe (S. 23-38)Heidrun Herzberg/Kathrin BernateckCaring Communities. Hintergrundstrukturen »sorgender Gemeinschaften« in Ostdeutschland (S. 39-54)Birger AntholzDer Zusammenhang von Bildung und Kriminalität. Ein Prozent mehr Bildung reduziert Kriminalität um fünf Prozent (S. 55-71)
Big Data eröffnet der Medizinforschung neue Felder. Doch wie gut sind diese Daten geschützt?
Wandel von Care-Regimen in Grossbritannien, Schweden und Deutschland
Durch den demographischen Wandel und die Zunahme der Pflegebedürftigen, den Rückgang familiärer Pflegepotentiale sowie den Fachkräftemangel in der Pflege geraten die nationalen Care-Regime unter Druck. Die Autorin untersucht zum einen die Auswirkungen des Ökonomisierungsprozesses auf die Art der Pflegearbeit (Formalisierung versus Informalisierung) und zum anderen auf die Qualität der familiären und beruflichen Pflegearbeit. Sie zeigt auf, inwieweit eine Prekarisierung im Hinblick auf die materielle und soziale Absicherung, die Beschäftigungsstabilität und -fähigkeit sowie die Arbeitsbedingungen in den drei Ländern stattgefunden hat.
Sie haben sich in den letzten 25 Jahren beinahe verdoppelt: Wachsen die Gesundheitskosten weiter wie bisher und es wird nichts dagegen unternommen, droht bis 2030 das Aus.
Grundlagen, Erfahrungen, Reflexionen aus der Praxis
Autonomie ist zu einem zentralen Begriff des medizinethischen Diskurses der letzten Jahre geworden: Wie kann sie am Lebensende umgesetzt werden? Welche Praktiken, welche institutionellen und gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen stehen dem im Wege? Und gibt es neben dem menschenrechtlich verankerten Selbstbestimmungsrecht andere Menschenrechte, die am Lebensende besonders gefährdet sind?Antworten hierauf geben Expertinnen und Experten aus den Bereichen Menschenrechte, Medizinrecht, Philosophie, Medizinethik, Literaturwissenschaft, aus der Inneren Medizin, der Palliativ- und der Rechtsmedizin sowie den Pflege- und Gesundheitswissenschaften.Abgerundet wird der Band durch ein Interview mit der Behindertenrechtsaktivistin Dinah Radtke.
Schwerpunkt: Interkulturalität
Inter- oder Transkulturalität sind schon lange keine Begriffe mehr, mit denen sich nur Studierende oder Forschende aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften befassen. Auch im Gesundheitswesen geht es zunehmend darum, die interkulturelle Kommunikation zu stärken, transkulturelle Versorgungskonzepte zu etablieren, kultursensibel zu pflegen oder spezifische Vorlieben und Angewohnheiten von Menschen mit Migrationshintergrund in denKrankenhausalltag einzubinden.Doch was wird eigentlich unter all diesen Schlagworten verstanden? Was ist überhaupt Kultur? Auf welche „fremden“ Umgangsweisen treffen Gesundheitsberufler in ihrem Alltag? Und bedeutet Kultursensibilität eigentlich, jeden und jede so zu akzeptieren, wie er oder sie ist?
Experten haben sich dazu längst Gedanken gemacht: Darüber, dass betagte Patienten zwar oft aus chirurgischer, kardiologischer oder onkologischer Sicht richtig behandelt werden, aber nicht aus geriatrischer, die sich ganzheitlich orientiert und auch die Frage nach der Lebensqualität mit einbezieht. Ärzte kennen zwar alle modernen Therapiemöglichkeiten, nehmen sie aber für sich selber viel seltener in Anspruch – weil sie wissen, dass ihr Leben dadurch nicht besser wird. Deshalb machen Gesundheitsexperten darauf aufmerksam, dass heutige Patienten nicht alle Entscheide den Ärzten überlassen dürfen, sondern selbst entscheiden müssen, was für sie ein gutes Leben ist.