Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Existenzminimum

145 Beiträge gefunden


Das Individualisierungsprinzip

Bedeutung in der Sozialhilfe aus verfassungs- und verwaltungsrechtlicher Perspektive

In der Schweiz wird Sozialhilfe im Grundsatz nach den individuellen Bedürfnissen und Verhältnissen gewährt. Vom damit begründeten, gemäss den kantonalen Sozialhilfegesetzen geltenden Individualisierungsprinzip handelt dieses Buch. Die Forschungsarbeit enthält eine Untersuchung der Herkunft, Positivierung und Konkretisierung des Grundsatzes, seiner Bezüge zu Grundrechten sowie der Spannungsfelder Individualisierung versus Generalisierung, Kollektivierung und Normalisierung. Das Individualisierungsprinzip wird dogmatisch weiterentwickelt und in der Prinzipienlandschaft des Sozialhilfe- und des Verfassungsrechts verortet. Das Erfordernis professioneller Sozialer Arbeit, um Massarbeit zu leisten, wird verdeutlicht. Mit der Bearbeitung des besonderen Verhältnisses von Individualisierung und Pauschalierung des Lebensbedarfs in der Sozialhilfe berührt die Autorin aktuelle politische Themen.

Soziale Mindestsicherung in Europa

Leistungsprofile im Vergleich

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem System der sozialen Mindestsicherung in den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union im Jahr 2011. Auf der Grundlage einer ausführlichen Darstellung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede des letzten sozialen Sicherungsnetzes werden die europäischen Wohlfahrtsstaaten auf ihre Performanz hinsichtlich der Effektivität der sozialen Mindestsicherung bei der Armutsbekämpfung untersucht. Zusätzlich wird im Rahmen eines normativ-analytischen Vergleichs die Performanz dieser Systeme bei der Frage sozialer Gerechtigkeit ermittelt. 

Arm sein in der reichen Schweiz

Eine Auseinandersetzung mit den sozialpolitischen Massnahmen für Alleinerziehende und Personen ohne nachobligatorische Bildung in der Schweiz

Laut europäischen und internationalen Vergleichen befindet sich die Schweiz unter den reichsten, wohlhabendsten und zahlungskräftigsten Ländern der Welt. Trotz grossem Wohlstand sind aber auch im vermeintlichen Schlaraffenland Schweiz Menschen von Armut betroffen und leben unter dem nationalen Existenzminimum. Aktuell sind 6,7 Prozent der Schweizer Bevölkerung von Armut betroffen.Armut ist ein komplexes und vielschichtiges Phänomen mit verschiedenen Facetten: finanziell, materiell, kulturell sowie sozial. Es liegen unterschiedlichste Ursachen zu Grunde und ebenso vielseitig sind die Folgen von Armut: finanzielle Einbussen, Verlust der sozialen Kontakte, gesundheitliche Probleme, soziale Ausgrenzung oder einen eingeschränkten Bildungszugang.

NZZ Online

Das Einkommen von der Arbeit trennen

Monatlich 2500 Franken soll jeder Bewohner der Schweiz erhalten, auch ohne zu arbeiten. Dies wollen die Träger der Grundeinkommen-Initiative.Am Montag präsentierten die Verfechter der Grundeinkommen-Initiative auch die Abstimmungsplakate, mit denen sie für ein Ja werben wollenZum Thema:- Irrlichternde Mondfahrer (NZZ Kommentar)- «Schweizer haben Mühe mit der Idee der Bedingungslosigkeit» (BZ)- Bundesrat gibt zu: Das Bedingungslose Grundeinkommen kostet 25, nicht 153 Milliarden Franken (watson)- Was kostet das Grundeinkommen? (Tages-Anzeiger)

Armutskonferenz

Newsletter Armutskonferenz Februar 2016

BMS - Mit Fakten gegen Mythen!Die Bedarfsorientierte Mindestsicherung (BMS) ist das "letzte Netz" im österreichischen Sozialstaat und hat eine kaum zu überschätzende Bedeutung dabei, ein bescheidenes finanzielles Existenzminimum sicherzustellen. Nach ihr kommt nichts mehr.Derzeit läuft jedoch eine destruktive politische Debatte über die BMS, in Zuge derer jede Menge Falschinformationen und Halbwahrheiten verbreitet werden. Wir setzen diesen Mythen Fakten entgegen und zeigen Missstände auf!

AvenirSocial

AvenirSocial Sektion Bern lehnt Entwurf ab

Vernehmlassung des kantonalen Sozialhilfegesetzes

Unser Berufsverband hat die Teilrevision eingehend auf Chancen und Risiken hin  geprüft. Die Teilrevision würde viel menschliches Leid und teure Folgekosten nach  sich ziehen. Deshalb lehnen wir die vorgeschlagene Gesetzesänderung ab. Stattdessen schlagen wir vor, die SKOS-Richtlinien in der heutigen Fassung verbindlich zu erklären.- Antwort-Tabelle zur Vernehmlassung zur Änderung des Gesetzes über die öffentliche Sozialhilfe

Das Menschenrecht auf soziale Sicherheit

Sozialpolitisches Handeln am Beispiel Deutschlands und Finnlands

Obwohl die Menschenrechte seit der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte in zahlreichen internationalen und supranationalen Verträgen verankert wurden, finden sie de facto kaum Beachtung. So auch das Recht auf soziale Sicherheit, wie es unter Artikel 9 des UN-Sozialpaktes festgeschrieben ist.

SODK

Kantonale Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren legen die Stossrichtung für die Revision der SKOS - Richtlinien fest

Die Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdi-rektoren(SODK) tagte gestern und heute in Thun. An ihrer Jahresversammlung hat die SODK zusammen mit Vertretern der Gemeinden und Städte sowie der Leitung der SKOS Eckwerte für die anstehende Revision der SKOS-Richtlinien bestimmt und das weitere Vorgehen festgelegt.Vernehmlassung Reform SKOS-Richtlinien – Auswertung der Umfrageergebnisse und  Empfehlungen zuhanden der SODKweitere Informationen:- Revision 2015- Kantone straffen die Zügel (NZZ)- Abstriche bei der Sozialhilfe (Tages-Anzeiger)- Wie viel Sozialhilfe ist zu viel? (SRF)

jugendkultur.at

Zwischen Verdrängungswettbewerb und solidarischer Gesellschaft - Soziale Gerechtigkeit aus Sicht Jugendlicher

Im frühen 21. Jahrhundert herrscht Krisenstimmung. Seit den späten Nullerjahren hat eine Abfolge von Wirtschafts-, Finanzmarkt-, Euro- und Schuldenkrisen in breiten Bevölkerungsschichten zu Verunsicherung geführt. Viele haben den Eindruck, die Gesellschaft zerfalle mehr und mehr in eine Gruppe von GewinnerInnen und eine von VerliererInnen, die soziale Stufenleiter werde glitschiger und die Kluft zwischen Arm und Reich grösser.