Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
In der Januarsession berät der Grosse Rat das neue Prostitutionsgesetz. Darin will die Regierung die Prostitution auf der Strasse und in Bordellen regeln und so den Schutz der Sexarbeiterinnen erhöhen. Kernstück ist die Bewilligungspflicht.
Washington stellt der Schweiz im Kampf gegen den Menschenhandel ein schlechtes Zeugnis aus. Vor allem gegen die Zwangsprostitution junger Frauen müsse mehr unternommen werden.
Ist Prostitution eine Arbeit wie jede andere? Unter welchen Bedingungen würden wir sie leisten? Wann ist sie freiwillig, wo beginnt der Druck?
Der Schutz von Prostituierten lässt in der Schweiz zu wünschen übrig. Darin sind sich Polizei, Behörden, Beratungszentren einig
Psychische Störungen sind bei Prostituierten viel häufiger als bei anderen Frauen. Wie eine Studie der Universität Zürich zeigt, sind die Gewalterfahrung, die Arbeitsbedingungen und die Nationalität erhebliche Risikofaktoren. Vor allem Prostituierte aus aussereuropäischen Ländern, die in Studios oder Bars anschaffen und im Milieu Gewalt ausgesetzt sind, leiden fast ausnahmslos an psychischen Störungen.
Das Bundesgericht sich in einem Urteil von Ende November 2009 zur sexuellen Selbstbestimmung von Frauen geäussert. In ihrem Entscheid halten die Lausanner Richter/innen fest, dass die Behörden eine geschiedene Frau nicht zu Prostitution zwingen können, wenn sie die Unterhaltsbeiträge an ihre Kinder nicht bezahlen kann.
Prostitution polarisiert. Sie weckt Reaktionen zwischen Ablehnung, Betroffenheit, Faszination und Voyeurismus. Was bedeutet es, als Sozialarbeiterin in diesem umstrittenen Umfeld zu arbeiten? Ein Besuch bei der Frauenberatung Flora Dora am Zürcher Strassenstrich.
Until recently, sex workers have played a role as a research topic only in connection with sexually transmitted diseases such as AIDS. Thus, the major aim of this study was to generate comprehensive data on mental health, psycho-social problems but also coping behavior of sex workers in Zurich. This data is a precondition of planning and coordination of psychiatric and psychosocial services for sex workers as well as for developing preventive and supportive measures.
Artikel in: Journal of Further and Higher Education, Volume 31, Issue 4 November 2007 , pages 323 - 334