Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Psychopharmaka

72 Beiträge gefunden


Netzwerk Kinderrechte Schweiz

Kinderrechte im Parlament

Vorschau auf die Frühjahrsession 2015

Im Nationalrat sind aus kinderrechtlicher Sicht Änderungen beim Kindesunterhalt und der Kindesobhut Thema: Die mit dem Geschäft "Zivilgesetzbuch. Kindesunterhalt" beabsichtigte Gesetzesänderung stellt Kinder unverheirateter Eltern beim Unterhalt jenen von verheirateten Eltern rechtlich gleich und stärkt zudem die Stellung der Kinder in familienrechtlichen Gerichtsverfahren. Sowohl Nationalrat als auch Ständerat hiessen die neuen Regeln zum Kindesunterhalt im Grundsatz gut, jedoch will der Ständerat zusätzlich eine gesetzliche Grundlage zur Harmonisierung der Alimentenbevorschussung und des Alimenteninkassos schaffen. Der Nationalrat befasst sich in dieser Session mit den bestehenden Differenzen zum Ständerat. Weiter befasst sich der Nationalrat mit dem Postulat der nationalrätlichen Rechtskommission "Alternierende Obhut: Klärung der Rechtsgrundlagen und Lösungsvorschläge". Das Postulat fordert vom Bundesrat einen Bericht über die rechtlichen Probleme, welche sich durch die alternierende Obhut der Kinder im Scheidungs- oder Trennungsfall ergeben. 

Psychisch krank und schwanger - geht das?

Ein Ratgeber zu Kinderwunsch, Schwangerschaft, Stillzeit und Psychopharmaka

Frauen mit psychischer Störung sind oft bereits in jungem Alter erkrankt, wenn die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist. Bezüglich Psychopharmaka in Schwangerschaft und Stillzeit gibt es vielfältige Ängste, unterschiedlichste ärztliche Empfehlungen tragen zur Verunsicherung bei. Der Ratgeber informiert umfassend zu diesem Thema. Neben möglichen Auswirkungen von Psychopharmaka auf das Kind wird auf Betreuungsbedürfnisse von betroffenen Frauen in der Schwangerschaft und nach der Geburt eingegangen. Fallbeispiele und Erfahrungsberichte veranschaulichen Behandlungsmöglichkeiten und zeigen Mut machende individuelle Verläufe.

Deutsches Ärzteblatt

Antipsychotika-Verordnungen bei Kindern und Jugendlichen

Auswertung von Daten einer gesetzlichen Krankenkasse für den Zeitraum 2005–2012

Hintergrund: Trotz begrenzter Datenlage zu Langzeitwirkungen und -nebenwirkungen haben Antipsychotika in den vergangenen Jahren in den USA und Europa zunehmend Eingang in die Behandlung von Kindern und Jugendlichen gefunden. Zu Verordnungen in diesem Altersbereich liegen für Deutschland keine aktuellen Daten vor.Methoden: Aus Daten der größten gesetzlichen Krankenversicherung (BARMER GEK) wurden Antipsychotika-Verordnungen für Kinder und Jugendliche (Alter: 0–19 Jahre) über die Jahre 2005–2012 identifiziert und nach Alter, Geschlecht, verordneter Substanz, verschreibender Facharztgruppe und zeitlichen Trends analysiert.

BPtK

Immer mehr Neuroleptika für Minderjährige

Besonders starker Anstieg bei atypischen Antipsychotika

Immer mehr Kinder und Jugendliche werden mit Antipsychotika behandelt. Nach einer Analyse der Verordnungsdaten der BARMER GEK fordert eine Forschergruppe um Prof. Dr. Christian Bachmann von der Uniklinik Marburg eine kritische Ursachenanalyse und gegebenenfalls strengere Verschreibungsleitlinien. Denn Antipsychotika (synonym: Neuroleptika) haben gravierende Nebenwirkungen wie z. B. erhebliche Gewichtszunahme, Bewegungsstörungen, hormonelle und Herzrhythmusstörungen. 

idw

Alkoholabhängigkeit: Psychotherapie und Medikamente verlängern Abstinenz

Gezielte Medikation und individuelle Psychotherapie kommen bisher in der Behandlung von Alkoholabhängigen nur selten zum Einsatz. Eine neue Studie zeigt jedoch, dass sich beide in gestuften Behandlungsprogrammen bewähren: Erhalten Patienten zunächst Medikamente und anschließend zusätzlich psychotherapeutische Betreuung, lassen sich schwere Rückfälle reduzieren oder hinauszögern.