Überstürzter Abschied
Bei Exit geht es immer um alles. Umso wichtiger ist es, dass die schnell wachsende Organisation ihre Freitodbegleitungen mit grösster Sorgfalt durchführt. Ist das wirklich gewährleistet? Die Geschichte von Familie Berger.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Bei Exit geht es immer um alles. Umso wichtiger ist es, dass die schnell wachsende Organisation ihre Freitodbegleitungen mit grösster Sorgfalt durchführt. Ist das wirklich gewährleistet? Die Geschichte von Familie Berger.
Ein Plädoyer an Politik und Gesellschaft zum Umgang mit Menschen in Langzeitinstitutionen in der Coronapandemie
Nach 2015 bekannt gewordenen Vorfällen von Medikamenten-Tests an Psychiatrie-Patienten im Thurgau hat der Aargau seine Geschichte aufgearbeitet. Es zeigt sich: Auch an der Psychiatrischen Klinik Königsfelden im Aargau wurden ähnliche Versuche mit Patientinnen und Patienten gemacht. Besonders in den Jahren 1950 bis 1990 wurden nicht zugelassene Medikamente an mehreren Hundert Patienten getestet. Der Kanton Aargau hat heute den Betroffenen sein Bedauern für das Unrecht ausgedrückt.
Von Covid-19 sind Betagte und Arme überproportional betroffen. Das liegt auch an unserer Gesellschaft, sagt die Medizinethikerin und Ärztin Tanja Krones. Und: Das Schweizer Gesundheitssystem funktioniert nur in guten Zeiten.
Die Jungparteien der Grünliberalen, Grünen und SP, die Piratenpartei sowie zwei weitere Organisationen ergreifen das Referendum gegen das Bundesgesetz über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus (PMT).
Derzeit stellen sich ob der weiterhin sehr hohen Corona-Fallzahlen viele bange Fragen. Eine davon ist: Wie lange noch, bis die Intensivbetten belegt sind und möglicherweise Patienten abgewiesen beziehungsweise triagiert werden müssen? In welche ethischen Konflikte eine Triage führt, erklärt die Ethikerin Ruth Baumann-Hölzle.
Was ist höher zu gewichten: der Schutz ungeborenen Lebens oder das Selbstbestimmungsrecht der Frau? Eine visuelle Reise durch die Schwangerschaftswochen – und eine Entscheidung: Bis wann würden Sie einen Schwangerschaftsabbruch erwägen?
Die Konzernverantwortungsinitiative (KVI) will, dass Kinderschinder im Ausland ebenso belangt werden können wie Kinderschänder.
“Unser Recht” hat Dick Marty um die Erklärung wichtiger rechtlicher Aspekte der Konzernverantwortungs-Initiative (KVI) gebeten. Der Autor war Staatsanwalt und FDP-Ständerat des Kantons Tessin. Er ist Mitglied des Vereins “Unser Recht”.
Grosse Unternehmen werden zunehmend moralisch infrage gestellt. Steht der aktuelle Abstimmungskampf mit der Konzerninitiative für einen grundlegenden Wandel? HSG-Professor Thomas Beschorner ordnet ein.
Erstmals äussert sich Sterbebegleiterin Erika Preisig ausführlich zum laufenden Strafverfahren gegen sie wegen vorsätzlicher Tötung. Die 62-jährige Hausärztin aus Biel-Benken (BL) wird sich demnächst in zweiter Instanz vor dem Baselbieter Kantonsgericht verantworten müssen. Preisig setzt sich international für das Recht auf einen begleiteten Freitod ein.
Manuel Trachsel hat als Ethiker in Zeiten der Pandemie alle Hände voll zu tun. Doch viele heikle Fragen beschäftigen ihn auch langfristig – etwa die Grenzen von Patientenverfügungen oder Sterbehilfe für psychische kranke Menschen.
Die Konzerne, die Zulieferer, die Waffenhändler: Die WOZ gibt exklusiv Einblick in das verschwiegene Schweizer Rüstungsbusiness. Das sind die Profiteure im Geschäft mit dem Krieg.
Ärztinnen und Ärzte müssen Triagen noch beharrlicher vermeiden. Das fordern Ethiker mit Blick auf eine neue Coronawelle.
Eine Allianz, breit unterstützt von der Zivilgesellschaft, hat am 24 Juni 2019 die eidgenössische Volksinitiative «Gegen Waffenexporte in Bürgerkriegsländer» eingereicht. Die «Korrektur-Initiative» hat folgendes Ziel: Die Kriterien für Waffenexporte sollen nicht mehr auf dem Weg einer Verordnung, sondern auf der Ebene des Kriegsmaterialgesetzes und der Verfassung geregelt werden.
Ein neuer Bericht der Finanzkontrolle zeigt auf: Die Herkunft des Edelmetalls wird beim Import praktisch nicht kontrolliert. Das wirft ein schlechtes Licht auf die Schweiz, die 40 Prozent des Goldes weltweit verarbeitet.
Nun steht es quasi fest: Die Konzernverantwortungs-Initiative kommt mit einem indirekten Gegenvorschlag zur Abstimmung. Es fehlt nur noch die Schlussabstimmung bei diesem Geschäft. Nach Zustimmung beider Räte dürfte diese eine Formsache sein. Das bedeutet: Wenn bei der Abstimmung über die Konzernverantwortungs-Initiative der Volksvorschlag abgelehnt wird, tritt der indirekte Gegenvorschlag in Kraft. Um diesen haben die Parlamentskammern während dreier Jahre gerungen.
Schmutzige Tricks im Parlament und Initianten, die mit Nestlé paktieren: Wie um die Konzernverantwortung gerungen wird. Bis zum allerletzten Moment.
Im Jahr 1986 haben Medikamentenversuche an unwissenden Patienten im Thurgau einen Skandal ausgelöst. Danach führte er als erster Kanton eine medizinisch-ethische Kommission ein, die Medikamentenversuche genehmigen musste.