Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: geschlechterspezifische Sozialisation

97 Beiträge gefunden


Geschlechtersensible Beratung

Traditionslinien und praktische Ansätze

Die Dimension Geschlecht findet in Theorien zu pädagogischer und psychologischer Beratung sowie in Supervision und Coaching bisher kaum systematische Berücksichtigung. Trotz dieser Forschungslücken zeigt sich in der Praxis, dass sich in verschiedenen Beratungsfeldern wichtige geschlechtersensible Beratungsansätze und -konzepte herausgebildet haben.Die vorliegende Publikation richtet den Fokus sowohl auf den beratungswissenschaftlichen Diskurs als auch auf den der Geschlechterforschung. Die Beiträge beschäftigen sich mit geschlechterreflexiven Beratungsansätzen und vertiefen die Themenschwerpunkte Familie, Beruf, Gewalt und Gesundheit. Die Beiträgerinnen und Beiträger eröffnen Einblicke in die Beratungspraxis und machen auf offene Fragen aufmerksam.

Männlichkeiten

Wie weibliche und männliche Psychoanalytiker Jungen und Männer behandeln

Viele Therapeuten haben noch nie darüber nachgedacht, was es bedeutet, dass sie als Mann oder Frau einem Patienten gegenübersitzen. Dabei ist das Geschlecht ein ganz zentraler Punkt der Wahrnehmung eines Menschen. Viele Patienten kommen mit einem männlichen oder mit einem weiblichen Therapeuten überhaupt nicht klar. Und: Therapieren Männer und Frauen anders? Die Falldarstellungen machen die unbewussten und bewussten Bedeutungen des Geschlechts im Therapieverlauf sichtbar. Die reflektierende Auseinandersetzung damit erweist sich in der täglichen Arbeit mit Patienten als hilfreich, wenn sie auf eingefahrene und einschränkende Vorstellungen aufmerksam macht.

Mädchenarbeit im Wandel

Bleibt alles anders?

Der Band greift aktuelle fachliche und politische Impulse auf und lässt Praktiker*innen und Forscher*innen zu einer Neu-Verortung der Mädchenarbeit zu Wort kommen. Wie haben sich die gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisse verändert und was bedeutet Mädchensein heute? Welche neuen Anforderungen stellen sich? Welche Perspektiven eröffnen Migrationspädagogik und queer-feministische Theorie und Praxis? 

Männliche Sozialisation

Eine Einführung

Diese neue Einführung zur männlichen Sozialisation versucht, die Bedingungen und Möglichkeiten des Aufwachsens von Jungen und die männliche Lebensbewältigung im Erwachsenenalter im gegenwärtigen Strukturwandel der Arbeitsgesellschaft aufzuschließen und zu systematisieren. 

Vaterlosigkeit in vaterarmen Zeiten

Beiträge zu einem historischen und gesellschaftlichen Schlüsselthema

Im 20. Jahrhundert wuchsen zahlreiche Kinder ohne Vater auf. Die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes stellen Analysen zum Wandel von Familienstrukturen oder Männlichkeitsbildern und Untersuchungen zur Bedeutung von väterlichen Orientierungen im Lebensverlauf vor. Sie beschäftigen sich mit den Folgen vaterlosen Aufwachsens für Mädchen und Jungen und fragen nach historischen Zusammenhängen sowie gesellschaftlichen Deutungsmöglichkeiten tiefgreifender Verunsicherungen und daraus entstandenen Ängsten sowie Sehnsüchten. 

Passagen - Forschungskreis Migration und Geschlecht (Hrsg.)

Vielfältig alltäglich: Migration und Geschlecht in der Schweiz

Reihe «Geschlechterfragen»

Der Sammelband «Vielfältig alltäglich» bietet einen Einblick in aktuelle Studien zu Geschlecht und Migration in der Schweiz. Im Zentrum der Beiträge steht eine Perspektive, die unterschiedliche soziale Differenzen verschränkt und so vielfältige Konstellationen sozialen Handelns und Aushandelns rekonstruiert. Migration wird hier als etwas Alltägliches dargestellt: ein Alltag, den es zu untersuchen lohnt. Das Buch fächert die Themenvielfalt einer geschlechtersensiblen Migrationsforschung auf, knüpft an internationale Forschungstraditionen an und inspiriert damit auch zu neuen Fragestellungen.

männer.ch - Dachverband Schweizer Männer- und Väterorganisationen

Neues Forum männer.bern

Das neue kantonale Forum «männer.bern» richtet den Blick speziell auf die Bedürfnisse von Buben und Männern und setzt sich ein für deren Berücksichtigung in Angeboten in den Bereichen Bildung, Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit. Auch auf der politischen Ebene vertritt der Verein die Interessen der Jungen und Männer. Eine Kickoff-Veranstaltung findet im Januar 2014 in Bern statt. 

RKI

Depression: Unterschiede bei Frauen und Männern

Aufgrund ihrer Häufigkeit, Komplikationen und Folgen gehören Depressionen zu den bedeutsamsten psychischen Erkrankungen. Die Autoren Stephan Müters, Jens Hoebel und Cornelia Lange beschreiben u. a. mögliche Ursachen für geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Diagnose Depression. Anhand von Daten der Studie "Gesundheit in Deutschland aktuell" (GEDA) aus den Jahren 2009 und 2010 stellen sie fest, dass Frauen die Diagnose Depression häufiger erhalten als Männer. Des Weiteren wird auch auf den Zusammenhang zu Sozialstatus, Erwerbstätigkeit, Familienstand und sozialer Unterstützung eingegangen.

SNF Schweizerischer Nationalfonds

Jugendliche in geschlechtsuntypischen Berufen besitzen oft überdurchschnittliche schulische Kompetenzen

In der Schweiz arbeiten in vielen Berufen fast ausschliesslich Frauen oder fast ausschliesslich Männer. Die Geschlechtersegregation ist deutlich stärker ausgeprägt als im übrigen Europa. Wer einen geschlechtsuntypischen Beruf wählt, zeichnet sich oft durch überdurchschnittliche schulische Kompetenzen und viel Selbstbewusstsein aus. Zu diesen Schlüssen kommt eine Studie des Nationalen Forschungsprogramms "Gleichstellung der Geschlechter" (NFP 60).Zur Website des Projektes "Geschlechterungleichheiten in Ausbildungs- und Berufsverläufen"

Soziologie

Studienbuch für soziale Berufe

Soziologische Begriffe und Theorien beweisen ihren Nutzen am ehesten in der Anwendung auf Fragen des sozialen Alltags. Als Einführung in die Soziologie – speziell für SozialpädagogInnen und andere Studiengänge mit sozialen Bezügen – bietet dieser Band eine fundierte und systematische Darstellung wichtiger gesellschaftlicher Problemfelder: Sozialisation und Familie, Jugend und Alter, Abweichung und Kriminalität, soziale Ungleichheiten und Konflikte. 

Aufwachsen in heterogenen Sozialisationskontexten

Zur Bedeutung einer geschlechtergerechten interkulturellen Pädagogik

Vor dem Hintergrund einer wachsenden Zahl von MigrantInnen in Deutschland, der zunehmend kulturellen, sprachlichen, sozialen Heterogenität der Gesellschaft und der Ungleichheiten in den Aufwachsbedingungen und Sozialisationskontexten von Kindern und Jugendlichen diskutieren die Autorinnen die Notwendigkeit geschlechtergerechter interkultureller Pädagogik.

Zum Mann gehätschelt. Zum Mann gedrillt - Männliche Identitäten

Über Interviews mit 58 Männern, die ihren Militärdienst, ihre Sozialisation und ihre Empfindungen während dieser Zeit schildern, beschreibt die Soziologin Pinar Selek, wie junge Männer in der Türkei die Zeit ihrer Identitätsfindung erleben. Das Buch fordert auf, Mannsein auf universeller Ebene zu hinterfragen. So bildet es die Gesprächsgrundlage für generelle Diskussionen darüber, wie die sexistisch-patriarchalische Kultur die Menschen auch die Männer unterdrückt.

Mann wird man

Geschlechtliche Identitäten im Spannungsfeld von Migration und Islam

Dieser Band schließt eine Lücke in der deutschsprachigen Forschung und bringt interdisziplinäre Forschungsergebnisse zu den Schnittstellen von "Migration und Männlichkeit" sowie "Maskulinität und Islam" zusammen.