Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Menschenhandel

213 Beiträge gefunden


BZ

Schweiz bietet zur Prostitution gezwungenen Frauen kaum Schutz

Die meisten Opfer von Frauenhandel kommen wohl aus Nigeria. Häufig finden die oft minderjährigen Asylsuchenden keinen Schutz im Asylprozess.Mehr zum Thema: Frauenhandel im Asylbereich nimmt massiv zu – zwei Schwestern erzählen dazu ihre Geschichte (Solothurner Zeitung)«Du hast dich mit dem Teufel angelegt»: Wie eine 25-Jährige zur Sexarbeit gezwungen wird (watson)

Der rechtliche Umgang mit Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung in Europa

Der Sammelband befasst sich mit der tatsächlichen sowie der rechtlichen Situation des Menschenhandels in zehn europäischen Staaten. Vertreten in Landesberichten sind Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, die Niederlande, Österreich, Polen, Schweden, Spanien und Tschechien. Die Autoren geben zunächst einen Überblick über das jeweilige Land sowie das Hellfeld des dortigen Menschenhandels. Anschliessend legen sie ausführlich dar, wie Menschenhandel im jeweiligen Land strafrechtlich geahndet wird und welche opfer- und aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen existieren. Im anschliessenden Rechtsvergleich werden die Regelungen einander gegenüber gestellt und "good practices" herausgearbeitet.

Das Schweizer Parlament

Parlamentarisches Engagement für die Bekämpfung des Menschenhandels

Nationalrat Mathias Reynard (SP, VS) wird am 19. und 20. März 2018 an einem Treffen des mit Gleichstellungsfragen befassten Netzwerks der Parlamentarischen Versammlung der Frankophonie (Assemblée parlementaire de la Francophonie, APF) in Ottawa (Kanada) teilnehmen und dort im Namen der Schweizer APF-Delegation die Arbeiten zur Bekämpfung des grenzüberschreiten¬den Handels mit Frauen und Kindern lancieren.

Soziale Arbeit - Sexarbeit - Menschenhandel: Ambivalenzen im Feld der Fachberatungsstellen

Mit den Debatten um 'Zwangsprostitutierte' zur Fussball-WM der Männer 2006 und aktuell um das sogenannte Prostituiertenschutzgesetz sind Sexarbeit und Menschenhandel erneut in das öffentliche Interesse gerückt. In diesem Kontext erlangen auch Beratungsstellen für (Rechte von) Sexarbeiter_innen und für Betroffene von Menschenhandel eine neue Sichtbarkeit. Als Sprachrohre für ihre Adressat_innen intervenieren sie in die Debatten, geben Stellungnahmen ab, sind Teil Runder Tische und damit auf vielfältige Weise in politische Auseinandersetzungen eingebunden - eine Dimension, mit der Soziale Arbeit selten in Verbindung gebracht wird.

Psychosoziale Arbeit mit traumatisierten Frauen

Ergebnisse aus einer Studie zum Thema Menschenhandel mit dem Zweck sexueller Ausbeutung

Frauenhandel ist eines der profitabelsten Geschäfte weltweit, spielt sich ausserhalb des Blickwinkels der Öffentlichkeit ab und ist mit einer Reihe traumatischer Erfahrungen verbunden. Trotz nationalen und internationalen Einsatzes wird ein Grossteil der Betroffenen nicht von Hilfsangeboten erreicht. Diese Diskrepanz überrascht und diente als Ausgangspunkt für die vorliegende Studie. Zielsetzung war, Hinweise zu erhalten, wie für die Betroffenen konstruktiver in diesen Prozess eingegriffen werden kann. Im Zentrum der Betrachtung stehen daher – neben einer Befragung von Fachkräften – die Erfahrungen der betroffenen Frauen selbst. 

Europarat, Council of Europe

Slowenien: Aktueller Bericht über die Bekämpfung von Menschenhandel

Die Expertengruppe des Europarates gegen Menschenhandel (GRETA) hat heute einen Bericht über Slowenien veröffentlicht. Darin stellt sie fest, dass in dem Land seit der Veröffentlichung des ersten GRETA-Berichts im Januar 2014 Verbesserungen bei den Rechtsvorschriften und Praktiken zur Bekämpfung von Menschenhandel erzielt wurden. Gleichzeitig müsse mehr getan werden, um die Opfer zu unterstützen.

KFN

Prävention und Intervention bei Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung

Organisationsstrukturen und Vorgehensweisen der TäterInnen (PRIMSA)

Im Rahmen des deutsch-österreichischen Forschungsverbundes „Prävention und Intervention bei Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung“, beschäftigt sich das KFN seit November 2014 mit den Tätern und Täterinnen des Menschenhandels. Für eine effektive Prävention bedarf es detaillierter Kenntnisse über die Täter/innen, ihre Vorgehensweise und ihre Verbindungen. Mittels verschiedener empirischer Zugänge (Aktenanalyse, Experten- und Täter/inneninterviews) sollen Fragen danach beantwortet werden, wie sich die Täter/innen (u.a. soziodemographisch und in ihrer Biographie) beschreiben lassen, welche Strategien sie anwenden und welche Organisationsstrukturen dem Menschenhandel in Deutschland zu Grunde liegen. Zudem sollen erfolgreiche Strategien polizeilicher Ermittlung identifiziert werden und die Ausgestaltung der Strafverfolgung analysiert werden.

fedpol

Tag gegen Menschenhandel: Ein Informationsbus orientiert die Schweizer Bevölkerung

Anlässlich des Europäischen Tages gegen Menschenhandel wird heute in Bern ein Informationsbus eingeweiht. Er soll die breite Öffentlichkeit auf dieses Verbrechen aufmerksam machen. In der Schweiz werden Kinder, Frauen und Männer zum Betteln gezwungen, zur Prostitution genötigt oder als Arbeitskraft ausgebeutet. Nach wie vor werden nur wenige dieser Opfer von Menschenhandel identifiziert. Um diese Realität besser sichtbar zu machen, wird der Informationsbus in mehreren Schweizer Städten haltmachen. Vom 17. Oktober bis 3. November 2017 werden zudem an verschiedenen Orten Informationsveranstaltungen abgehalten. 

NZZ Online

Jährlich werden über 250 Opfer von Menschenhandel entdeckt

Jedes Jahr werden in der Schweiz über 250 Opfer von Menschenhandel entdeckt. Die Dunkelziffer dürfte jedoch weit höher sein. Opfer von Menschenhandel seien vor allem im Sex-, Bau- und Gastgewerbe, in der Hauswirtschaft, in der privaten Pflege und in der Landwirtschaft anzutreffen.Zum Thema: Tag gegen Menschenhandel: Ein Informationsbus orientiert die Schweizer Bevölkerung (EJPD)

Der Bundesrat: Das Portal der Schweizer Regierung

Die Schweiz ratifiziert Protokoll zu Zwangsarbeit

Bern, 28.09.2017 - Die Schweiz hat am 28. September 2017 die Ratifikationsurkunde des Protokolls von 2014 zum Übereinkommen über Zwangsarbeit bei der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) deponiert. Das Protokoll geht die modernen Formen der Zwangsarbeit an, darunter den Menschenhandel, und stellt einen Meilenstein in der weltweiten Bekämpfung der Zwangsarbeit dar. Es wird für die Schweiz am 28. September 2018 in Kraft treten.