«Den grössten Teil der Arbeit in einer Beratung leisten die Klient_innen.»
Rozë Berisha, Verantwortliche Beratung über restriktive Gesetze, Niederschwelligkeit und die Bewunderung für Ihre Klient_innen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Rozë Berisha, Verantwortliche Beratung über restriktive Gesetze, Niederschwelligkeit und die Bewunderung für Ihre Klient_innen.
Es fällt nicht allen Jugendlichen leicht, die Berufslehre zu durchlaufen. Schulische und betriebliche Probleme, aber auch gesundheitliche oder familiäre Schwierigkeiten sorgen dafür, dass sie auf Beratung angewiesen sind. Mit «kabel» existiert im Kanton Zürich seit über 30 Jahren eine Fachstelle, die sich dieser Jugendlichen annimmt.
Diese Einführung vermittelt neben den Grundlagen des Ansatzes auch seine Bezüge zu Verhaltenstherapie, systemischer Therapie und Hypnotherapie. Noni Höfner und Charlotte Cordes beschreiben typische Werkzeuge und ihren Einsatz im konkreten Beratungsprozess: den Klienten imitieren, Vor- und Nachteile auf den Kopf stellen, Differenzierungen provozieren u. v. a.
Therapie und Beratung mit unmotivierten Klienten und in Zwangskontexten
Wer als Therapeut oder Berater mit Klienten arbeiten soll, die von sich aus kein Anliegen haben oder nicht beraten werden wollen, hat zwei Möglichkeiten: Er sucht sich andere Klienten, oder er versucht, die Möglichkeiten zu nutzen, die die Situation bietet.Marie-Luise Conen und Gianfranco Cecchin zeigen mit diesem Buch, dass Unfreiwilligkeit kein Hindernis für eine gute Zusammenarbeit sein muss. Professionellen Helfern bieten sie neue Standpunkte und Konzepte für den Umgang mit unmotivierten Klienten an. Die sind nicht nur in der Jugendhilfe, der Psychiatrie oder im Strafvollzug von grossem Nutzen, sondern machen auch in der Jugendgerichtshilfe, in Einrichtungen der Drogenrehabilitation, im Umgang mit Verkehrsstraftätern oder bei häuslicher Gewalt erfolgreiche Interventionen möglich.
Das Beispiel CheckPoint-C
Methamphetamin, das sich als Crystal im Freizeitbereich verbreitet, führt vor Augen, dass das professionelle Drogenhilfesystem unter einem enormen Modernisierungsdruck steht. Besonders tragisch: Obwohl mit hohen Risiken für die physische, psychische und soziale Gesundheit konfrontiert, meiden Crystal Meth-Konsumierende den Kontakt zu Hilfesystemen sehr lange und melden sich erst, wenn sich bereits dramatische Bündelungen von Problemen entwickelt haben.In einer anonymen Drogensprechstunde, als Peer-to-Peer-Projekt angelegt, konnten sich KlientInnen medizinisch untersuchen und umfangreich beraten lassen. Als Peers arbeiteten Studierende der Medizin und der Sozialarbeit – supervidiert von erfahrenen ÄrztInnen.
Die Kunst der Beziehungsarbeit in 15 Geschichten
Ein mitreissendes Buch schafft erzählenden Zugang zu einem Kernthema der Sozialen Arbeit, der Beziehungsarbeit. 15 Fall- und Lebensgeschichten, die die Begeisterung der Autorin für ihr Arbeitsfeld und ihre Kreativität und Methoden nicht nur für unerfahrene, sondern auch für versierte Kolleginnen und Kollegen aus der Sozialen Arbeit anschaulich machen.»Wenn die Beziehung steht, geht fast alles«, das ist die Quintessenz dieses Buches. Dass man die Ressourcen psychisch erkrankter Menschen entdecken soll, steht in jedem Lehrbuch der Sozialen Arbeit, hier aber wird es in 15 Fallgeschichten praktisch und auf unterhaltsame und inspirierende Weise konkret.
60 Jahre Dargebotene Hand - eine Erfolgsgeschichte
Etwas für sich klären oder sein Herz ausschütten. Das sind neben akuten Krisen und dem Wunsch nach Zuwendung die Hauptgründe für einen Anruf bei der Dargebotenen Hand. Was hilft eigentlich den Tausenden Hilfesuchenden? Was motiviert Freiwillige für diese anspruchsvolle Arbeit? Was heisst es, aktiv zuzuhören?Darauf gibt das Buch zum 60-Jahr-Jubiläum des grossen Schweizer Sorgentelefons Antworten. Es berücksichtigt neue Erkenntnisse neurowissenschaftlicher Forschung und Ergebnisse aus Studien zur Freiwilligenarbeit. Es geht auch um Menschen mit ihren Geschichten und darum, wie Tel 143 von bescheidenen Anfängen zum bekannten Notruf für eine emotionale erste Hilfe wurde.
Was passiert, wenn Trauernde es nicht aus eigener Kraft schaffen, mit ihrer veränderten Situation leben zu lernen? Dann kann eine Beratung oder Therapie helfen. Besonders gut eignet sich dafür der Personzentrierte Ansatz nach Carl Rogers, der auf Wertschätzung und einfühlsamem Verstehen der Trauernden basiert.Die Autorin führt in die Grundlagen der Trauerarbeit ein und zeigt, wie mit der personzentrierten Haltung in der Trauerbegleitung gearbeitet wird. An zahlreichen Fallbeispielen werden unterschiedliche Reaktionen der Trauernden und einfühlsame, helfende Interventionen der Trauerarbeit anschaulich erklärt.Mit dieser besonderen Herangehensweise gelingt es Trauerbegleitern, die Trauernden bei ihrem persönlichen Weg durch die Krise zu unterstützen.
Ein Manual für die Einzel- und Gruppenarbeit mit Betroffenen und Fachpersonen
Menschen mit psychischen Erkrankungen werden in ihrer Sexualität mit unterschiedlichen Problemen konfrontiert. Sowohl die psychische Störung selbst als auch die Behandlung mit Psychopharmaka können das Sexualleben, die Entwicklung der eigenen sexuellen Identität und partnerschaftliche Beziehungen beeinträchtigen. So wichtig dieses Thema für die seelische Gesundheit ist: Der konkrete Austausch darüber zwischen Betroffenen und Pflegepersonen ist im psychiatrischen Kontext meist ein Tabu. Hier bietet eine Arbeitshilfe Pflegefachpersonen, Begleitern und Betroffenen wertvolles Erfahrungswissen mit hohem Praxisbezug. Ein Manual mit konkreten Handreichungen fördert diesen Dialog und baut Berührungsängste ab.
Theoretische Überlegungen und integrative Anwendungen für ein besonderes Beratungsformat
Ist Coaching wirklich so ein „besonderes“ Beratungsformat? Schliesslich ist der Begriff inzwischen allgegenwärtig, vieles, was vorher „Beratung“ hiess, wird jetzt als „Coaching“ angeboten und ist damit Teil des Alltags geworden. Der Band zeigt, dass genau das das Besondere ist: Coaching ist modern und attraktiv. Zumindest bei grösseren Unternehmen erfreut sich diese Art der Einzel-Beratung inzwischen grosser Akzeptanz: Coaching als eine Art Statussymbol.Aber in Organisationen herrscht Unklarheit über Rahmen, Inhalt und Anwendungsmöglichkeiten dieser Art der Beratung, und es werden hohe Erwartungen an den Erfolg gestellt.
Das Arbeitsbuch zum Konflikt-Lösungs-Modell in Beratung, Mediation und Therapie
Das Buch präsentiert eine in sich geschlossene Theorie der Konfliktlösung für Einzelne und Partner, die davon ausgeht, dass die von Klientinnen und Klienten geäusserten Probleme eigentlich Lösungen von Konflikten darstellen. Diese Konflikte sind oft latent und werden erst im Prozess der Therapie oder Beratung sichtbar. Dabei wird unterschieden zwischen psychischen Konflikten von Personen und sozialen Konflikten zwischen Personen. Das von den Autoren entwickelte Konflikt-Lösungs-Modell (KLM) zeigt, wie auch komplex erscheinende Probleme meist auf duale Alternativen zurückgeführt werden können. Klientinnen und Klienten gelangen so zu einer überschau- und kognitiv fassbaren Fragestellung, aus der heraus eine neue, passende Entscheidung möglich wird.
Von negativen Konstruktionen und deren Folgen. Ein Plädoyer zu anerkannter Gleichheit und Verschiedenheit
Forschungen ergaben, dass migrierte genital beschnittene Frauen tendenziell mehr an psychischen Problemen leiden als betroffene Frauen, die sich in ihrem Heimatland befinden. Die Psychologin Dorin Katharina Strenge hat auf Grund dieser Ausgangslage eine Grounded Theory erfasst. Dabei machen die betroffenen Frauen, durch dominierende negative Zuschreibungen des Aufnahmelandes, einen Bewusstwerdungsprozess bezüglich ihrer eigenen Beschneidung durch. Dieser endet damit, dass sich die Frauen selbst verstümmeln und als Opfer sehen. Die Autorin dieser Fachliteraturarbeit erklärt diese Wahrnehmungsverschiebung anhand der Systemtheorie von Niklas Luhmann. Weiter setzt sie sich mit dem Stressaspekt auseinander.
Tools für die Soziale Arbeit
"Sie können mir doch eh nicht helfen!" Solchen Aussagen und Haltungen begegnen SozialarbeiterInnen, wenn sie mit unfreiwilligen und unmotivierten KlientInnen arbeiten. In Zwangskontexten kann Motivation nicht vorausgesetzt werden, aber SozialarbeiterInnen können sie fördern!Wie entsteht Motivation und wie kann sie verändert werden? Wie kann die Fachkraft-Klient-Beziehung motivationsfördernd gestaltet werden? Und wie geht man mit Widerstand professionell um? Auf die Grundlagen folgt ein umfangreiches Manual mit 15 Interventionsanleitungen für die konkrete motivationsfördernde Arbeit mit den KlientInnen.
Kohärenzbrüche und der Versuch ihrer Überbrückung
Die Gespräche mit Schizophrenen führen oft in eine Sackgasse mit Gesprächsabbruch, insbesondere wenn es um ‚ihre eigenen Sichtweisen‘ geht. Der Gesprächspartner hat dann oft das Gefühl, dass sie nicht mit ihm sprechen wollen oder können. Hier setzt die vorliegende Untersuchung an, unter der Berücksichtigung des Krankheitsverständnisses aus der Sicht der Affektlogik von Luc Ciompi. Durch die Gesprächsstrategie wird der Patient unterstützt, seinen Erzählfaden weiterzuführen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit der Überbrückung von Kohärenzbrüchen.
Grundlagen und Fallbeispiele des Provokativen Stils
Die meisten Menschen haben keine, eine falsche oder eine starre Vorstellung davon, wer sie sind und was sie können. Diese verzerrte Selbstwahrnehmung führt dazu, dass sie unter ihren Möglichkeiten bleiben und ihre Potentiale nicht ausschöpfen. Sie fühlen sich als Opfer anderer Menschen, ihrer Gene, der Umstände oder des Schicksals. Rationale Einsichten alleine bewirken hier nichts – konstruktive Veränderungen kommen zustande, wenn Gefühle verändert werden. Der im Buch beschriebene Provokative Stil kitzelt die Selbstverantwortung des Klienten heraus. Durch geschickte Nutzung des emotionalen Widerstandes verzerrt der Berater die Gefühls- und Denkblockaden des Klienten auf humorvolle Art und Weise, bis der Klient über sich selbst und seine Stolpersteine lachen kann.
Anforderungen an eine moderne Wohnungsnotfallhilfe
Die Herausgeber Stefan Gillich und Rolf Keicher greifen Fragen nach Bedingungen und Kooperationspartnern für eine gelingende Wohnungsnotfallhilfe auf. Die Beiträge reichen von Aspekten der Existenzsicherung und privater Wohltätigkeit (Suppe) über Unterstützung von spezifischen AdressatInnen (Beratung) und strukturellen Rahmenbedingungen sowie soziale Rechte und die Durchsetzung dieser Rechte (Politik). Beispiele für eine gelingende Zusammenarbeit sowie aktuelle Forschungsergebnisse werden ergänzend vorgestellt.
Das Ein-Personen-Rollenspiel in Beratung, Coaching und Therapie
Das Rollenspiel ist auch im Einzelsetting ein wirksames Instrument für die Praxis - sei es in der Therapie, in der Beratung oder im Coaching. Ausgehend von aktuellen theoretischen Ansätzen beschreibt dieses Buch die Rahmenbedingungen, Grundregeln, Instrumente und Techniken von Ein-Personen-Rollenspielen. Es wird gezeigt, wie einige zentrale Rollenspiel-Techniken des Psychodramas (z.B. Leerer Stuhl, Rollenwechsel, Spiegeln, Skulptur, Rollenhaushalt) wirksam für Diagnostik, Problemklärung, Ressourcenaktivierung, Problembewältigung, Verhaltenstraining eingesetzt werden können.Wichtig sind vor allem entscheidende Grundregeln und Anleitungen, die aus einem mittelmässigen Rollenspiel eine nachhaltige Lernerfahrung machen.
Grundlagen Psychosozialer Beratung und Sozialtherapie für Studium und Praxis
In den psychosozialen Berufen sind vor allem praktische Kompetenzen wichtig, aber auch theoretische Grundkenntnisse sollten nicht fehlen. Studierende und PraktikerInnen erhalten mit diesem Lehrbuch eine Einführung in integrative und systemische Beratungskonzepte, um praxisnah ihre Beratungskompetenzen zu erweitern. Nach einem einleitenden Theorieteil können sich die LeserInnen mit Hilfe verschiedener Arbeitsmaterialien selbstständig Praxiskompetenzen aneignen.Menschen benötigen bei psychischen, sozialen und leiblichen Störungen sowie in verschiedenen anderen belastenden Lebenskonstellationen kompetente Beratung. Beratungskompetenz ist somit eine grundlegende Handlungsorientierung für alle psychosozialen Arbeitsfelder.
Handlungsleitende Prinzipien für die Soziale Arbeit zur Unterstützung von Einstellungsänderungen
In dieser Bachelor-Arbeit betrachtet der Autor die Bedeutung menschlicher Einstellungen für die Soziale Arbeit. Dabei wird Bezug zu Werten und Zielsetzungen der Sozialen Arbeit genommen. Dies führt zur Schlussfolgerung, Fachpersonen müssten auf der Praxisebene dazu beitragen, dass Menschen kritische oder hinderliche Einstellungen ändern könnten.
Eine tragfähige Therapeut-Klient-Beziehung ist für alle Psychotherapeuten, Psychologen, Ärzte, Sozialarbeiter und Sozialpädagogen das zentrale Element einer erfolgreichen Therapie. Diese Arbeitsbeziehung muss stets aktiv hergestellt und gestaltet werden. In diesem Band wird zunächst die Wichtigkeit der therapeutischen Beziehung begründet, und es werden verschiedene Beziehungskonzepte diskutiert. Erörtert werden auch der Sinn und die Ziele der Beziehungsgestaltung und ihre therapeutische Funktion. Das Konzept der motivbezogenen komplementären Beziehungsgestaltung wird ebenfalls eingehend erläutert: Ein Therapeut sollte die zentralen Beziehungsmotive eines Klienten verstehen und sich zu diesen im Rahmen der therapeutischen Regeln komplementär verhalten. Die einzelnen Beziehungsmotive und die Arten von Komplementarität werden im Detail dargestellt.