Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Ausländerinnen- und Ausländerpolitik

333 Beiträge gefunden


Der Schweizerische Beobachter

Rückstufungen im Ausländerrecht: Die Angst um den C-Ausweis

Ein Bundesgerichtsurteil mit Signal­wirkung: Erst wenn sie wirklich schlecht integriert sind, können Ausländer die Niederlassungsbewilligung verlieren. Trotzdem müssen sie sich weiter vor Wegweisung fürchten.

Stadt Luzern

Armutsbekämpfung durch Überbrückungshilfe

Viele Ausländerinnen und Ausländer in prekären Beschäftigungsverhältnissen sind während der Corona-Pandemie trotz gut funktionierender sozialer Sicherungssysteme finanziell in Not geraten. Grund ist die Migrationsgesetzgebung des Bundes: Wer einen B- oder C-Ausweis hat, läuft Gefahr, bei einem Sozialhilfebezug den Aufenthaltsstatus zu verlieren. Die in der Stadt Luzern betroffenen Personen können oder wollen sich darum nicht an die Sozialen Dienste wenden. Die Stadt Luzern will zusammen mit Partnerorganisationen diese Armutssituationen bekämpfen. Sie initiiert ab September das Pilotprojekt «Überbrückungshilfe». Die finanziellen Mittel werden aus dem Margaretha-Binggeli-Fonds bereitgestellt.

weblaw.ch

Die Rückstufung im Ausländer- und Integrationsgesetz

Die neu in das Ausländerrecht aufgenommene «Rückstufung» stellt nach wie vor zahlreiche Probleme. Im Folgenden wird geprüft, ob sie zwingend auf einem Widerrufsgrund beruhen muss, in welchem Verhältnis sie zur ausländerrechtlichen Verwarnung steht, wie die einzelnen Integrationskriterien gewichtet werden sollen und ob sie bei altrechtlich erteilten Niederlassungsbewilligungen überhaupt Sinn macht. Fazit: Mit einer Differenzierung von zwei Arten von «Rückstufungen» lassen sich zahlreiche praktische Probleme lösen. Das Zustimmungserfordernis des SEM für die Erteilung der Aufenthaltsbewilligung bei der Rückstufung ist problematisch und erscheint systemwidrig.

NZZ Online

Zwei Jahre arbeiten, danach Sozialhilfe und schliesslich das Recht auf Daueraufenthalt – wieso sich der Bundesrat beim grössten Streitpunkt mit der EU querlegt

Die enthüllten Verhandlungspositionen des Bundesrats zum Rahmenabkommen zeigen, wie fundamental der Widerstand bei der Unionsbürgerrichtlinie ist. Die Bedenken sind gross: Wer mehr als ein Jahr in der Schweiz arbeitet, hat Chancen auf einen Daueraufenthalt mit Sozialhilfe.

Humanrights.ch

Ein menschenrechtliches NEIN zur Kündigungsinitiative

In der Diskussion über die sogenannte «Begrenzungsinitiative», mit der die SVP die Personenfreizügigkeit kündigen und damit den bilateralen Weg untergraben will, ist viel von Wirtschaft und Wohlstand die Rede - zurecht. Doch im Kern geht es auch um Menschenrechte: Die Kündigungsinitiative macht nicht nur die Errungenschaft rückgängig, dass Migrierende Rechtsträger*innen und nicht Bittsteller*innen sind. Sie ist mittelbar auch eine Gefahr für das Asylwesen und den Familiennachzug.

weblaw.ch

Der Widerruf von Aufenthalts- und Niederlassungsbewilligungen

Der Widerruf von Aufenthalts- und Niederlassungsbewilligungen nach Art. 62 und Art. 63 AIG beschäftigt die kantonalen Verwaltungs- und Gerichtsbehörden täglich. Dieser Beitrag geht den Fragen nach, wann die Rechtspraxis von einem Widerrufsgrund nach Art. 62 und Art. 63 AIG ausgeht und wann der Widerruf der Aufenthalts- und Niederlassungsbewilligung als verhältnismässig bzw. nicht verhältnismässig betrachtet worden ist. Hierzu wird umfassend auf die jüngste Rechtspraxis des Bundesgerichts und ausgewählter kantonaler Gerichtsinstanzen eingegangen.