Zuckermoleküle als Waffe gegen Viren
Durch einen einfachen Kontakt zerstören Zuckermoleküle Viren. Das haben Schweizer und britische Forscher herausgefunden. So sollen künftig auch Epidemien gestoppt werden.
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Durch einen einfachen Kontakt zerstören Zuckermoleküle Viren. Das haben Schweizer und britische Forscher herausgefunden. So sollen künftig auch Epidemien gestoppt werden.
Wir hätten das falsche Gesundheitssystem, sagt Annamaria Müller, VR-Präsidentin des Kantonsspitals Freiburg. Ein wachsender Teil der Bevölkerung brauche weniger Akut- und Spitzenmedizin. Alte sowie chronisch kranke Menschen seien auf eine gute Basisabdeckung angewiesen, die es heute viel zu wenig gebe.
Gutachten des SKMR zeigt Nachholbedarf
Inhaftierte Personen haben Anspruch auf eine medizinische Versorgung, die derjenigen der Allgemeinbevölkerung entspricht. Eine allfällige Kostenbeteiligung darf den Zugang zur Gesundheitsversorgung nicht erschweren. Die Rechtslage in der Schweiz ist verbesserungsfähig.
Brauchen wir eine Impfpflicht? Masern, eine gefährliche, durch Impfung vermeidbare Erkrankung, Brauchen wir eine Impfpflicht? (Ulrich Heininger, Basel, Hans-Iko Huppertz, Bremen); Rechtliche Rahmenbedingungen einer Impfpflicht (Juliane Netzer-Nawrocki, Kyrill Makoski, Düsseldorf); Impfen als Pflicht? Stellungnahme des Deutschen Ethikrats vom 27. Juni 2019 (Kurzfassung); Die Bedeutung der Zeckenschutzimpfung FSME-Impfung: sicherer Schutz vor einer Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) (Markus Frühwein, München)
Die Notfallstationen der Spitäler müssen sich immer mehr um Bagatellfälle kümmern. Die Politik will Abhilfe schaffen und eine Gebühr einführen.
Viele ärztliche Eingriffe sind überflüssig. «Smarter Medicine» bekämpft die Über- und Fehlversorgung – mit Empfehlungen für Ärzte und einer Checkliste für Patienten.
Der bernische Regierungsrat bündelt das Angebot an psychiatrischen Behandlungen im Kanton Bern.
Schwerpunkt: Impfen
- Im Zeitalter der Immunität. Was wir aus der Geschichte des Impfens über den Wandel moderner Gesellschaften lernen können - Informiert entscheiden. Bewertung einer Impfpflicht aus Sicht der EbM - Misstrauen gegen globale Impfprogramme. Public-Health-Interventionen im Kontext (post-)kolonialer Realitäten - Mehr Schatten als Licht. Chancen und Risiken des Masernschutzgesetzes - „Der Sozialismus ist die beste Prophylaxe“. Immunität als Teil des sozialistischen Selbstverständnisses in der DDR - Wogegen, wann, für wen? Warum eine Impfpflicht keine Lösung sein kann
Die Qualität der medizinischen Versorgung muss in der Schweiz verbessert werden. Dies zeigt der nationale Qualitätsbericht im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit (BAG). Fortschritte in der Behandlungsqualität werden vor allem deshalb behindert, weil relevante Informationen fehlen oder nicht zugänglich sind.
Rund um die Abgabe und Einnahme von Medikamenten läuft vieles nicht gut. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht im Auftrag des Bundes. So erhält beispielsweise ein Viertel der über 65-Jährigen nicht die adäquaten Arzneimittel. Das kann gravierende Folgen haben.
Personalisierte Medikamente für seltene Krankheiten sind sehr teuer. Ganz so selten sind derartige Fälle aber nicht – und günstigere Methoden sind denkbar.
In der Schweiz fehlen derzeit 600 Medikamente. Das kann einschneidende Folgen haben – etwa für Epilepsie-Patienten.
Nicht nur beim Lohn, auch in der Gesundheitsversorgung werden Frauen benachteiligt. Davon ist die Genfer SP-Nationalrätin Laurence Fehlmann überzeugt. Der Bundesrat ist bereit, der Frage auf den Grund zu gehen. Er hat sich bereit erklärt, ein Postulat dazu anzunehmen. Ein Bericht soll aufzeigen, inwiefern Frauen in der medizinischen Forschung, Prävention und Versorgung benachteiligt werden.
Experten befürchten, dass Behandlungen bald nicht mehr angeboten werden können, weil sie zu teuer sind.
Der Bundesrat möchte den Zugang zu Behandlungen auf der Grundlage von Medizinalcannabis erleichtern. An seiner Sitzung vom 26. Juni 2019 hat er einen Änderungsentwurf des Betäubungsmittelgesetzes (BetmG) in die Vernehmlassung geschickt.
Durch eine koordinierte regionale und lokale Gesundheitsversorgung und interprofessionelle Zusammenarbeit kann die Betreuung von Menschen mit Unterstützungsbedarf über die ganze Behandlungskette hinweg verbessert werden. Hier setzt die gemeinsam erarbeitete Publikation « Erfolgsfaktoren für den Aufbau integrierter Versorgungsmodelle» des Schweizerischen Gemeindeverbandes, des Schweizerischen Städteverbandes, des Schweizerischen Apothekerverbandes pharmaSuisse, Spitex Schweiz, CURAVIVA Schweiz sowie mfe Haus- und Kinderärzte Schweiz an:
Die Weltgesundheitsorganisation rechnet vor, wie sehr sich staatliche Gesundheitsausgaben lohnen. Insbesondere die Einführung von Krankenkassen, bis jetzt eine Rarität in Afrika, macht sich bezahlt.
Mobile Palliativdienste sind vermehrt gefragt. Nun soll im Kanton Bern ein entsprechender Pilotversuch starten, wie der Grosse Rat beschlossen hat.
Die Hemmschwelle, sich beim Hausarzt oder dem Gesundheitsamt auf den Aidserreger HIV testen zu lassen, ist für viele Menschen noch immer groß. „Sie schämen sich zum Beispiel oder fürchten, für ihr sexuelles Verhalten verurteilt zu werden“, erklärt ein Sprecher der Deutschen Aids-Hilfe. Wer dennoch überprüfen lassen möchte, ob er sich infiziert hat, hat es nun leichter: Seit Oktober 2018 sind HIV-Selbsttests in Deutschland für rund 25 Euro in Apotheken und Drogerien erhältlich. Das Angebot wird im Saarland bislang unterschiedlich genutzt.
Susanna Petit (60) empfängt in ihrer Praxis am Bahnhof Luzern drei Mal pro Woche Patienten aus aller Welt. Ihre Arbeit ist gefragt – und verlangt viel Geduld.