Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: behindertengerechtes Bauen

22 Beiträge gefunden


Tagblatt

«Gossau grenzt Behinderte aus»: Frau im Rollstuhl darf Gewerbefläche nicht in Wohnung umbauen und kritisiert die Stadt – Stadträtin wehrt sich

Eine schwer behinderte Gossauerin darf eine Gewerbefläche nicht in eine Wohnung umbauen lassen. Das sei nicht behindertenfeindlich, sagt Stadträtin Gaby Krapf: «Die Stadt muss diese Angelegenheit aus baurechtlicher Sicht betrachten, losgelöst vom Einzelschicksal.»

Inclusion Handicap

Neue Dosto-Züge der SBB: Nachbesserungen nötig

Bis Ende November 2018 werden die neuen Züge der SBB zu Testzwecken in Betrieb genommen. Erst danach soll die definitive Betriebsbewilligung für den Dosto erteilt werden. Wie anlässlich einer Begehung eines Fahrzeuges durch Vertreter aus den Behindertenorganisationen festgestellt werden konnte, beinhaltet der Dosto jedoch noch einige Mängel hinsichtlich der selbstständigen Nutzung von Menschen mit Behinderungen. Inclusion Handicap hat deshalb beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde gegen die befristete Betriebsbewilligung eingereicht.Zum Thema: - «Manchmal entscheidet ein Zentimeter» (Der Bund)- Behindertendachverband zieht SBB vor Bundesverwaltungsgericht (SRF)- Erneuter Halt auf Verlangen für neue SBB-Doppelstöcker (NZZ)- Wie kam es zur SBB-Rollstuhlfalle? (SRF)

Ktipp

IV muss Kosten für Umbau nicht übernehmen

Bundesgericht, Urteil 9C_640/2015 vom 6. Juli 2016

Ein 29-jähriger Mann ist seit einem Motorradunfall gelähmt. Seither wohnt er in einem Heim. Seine Eltern beantragten bei der IV-Stelle Geld für diverse bauliche Massnahmen in ihrer Wohnung. Das lehnte die IV-Stelle ab. Der Versicherte besuche die Eltern nur jedes zweite Wochenende und an Feiertagen. Die Eltern wehrten sich gegen diesen Entscheid erfolgreich beim Versicherungsgericht des Kantons St. Gallen. Doch die IV zog diesen Entscheid ans Bundesgericht weiter und erhielt recht: Der Schwerpunkt der Grundversorgung liege nicht in der Wohnung der Eltern, deshalb müsse die IV nichts an die Umbauten zahlen.

Procap - für Menschen mit Handicap

Wohnungssituation von Rollstuhlfahrenden ernst nehmen

Anpassung der Mietzinsmaxima in den Ergänzungsleistungen

Nächste Woche wird sich der Nationalrat mit den Mietzinsmaxima in den Ergänzungsleistungen beschäftigen. Wohnungsmarktanalysen der Behindertenorganisation Procap zeigen: Erschwingliche Wohnungen für Rollstuhlfahrende sind rar. Deshalb muss die geplante Erhöhung der Mietzinsmaxima jetzt umgesetzt werden. Auch die Erhöhung der «Rollstuhlpauschale» ist dringend. Ein Aufschub würde noch mehr Betroffene in eine prekäre Lage bringen.

Procap - für Menschen mit Handicap

Wohnungssituation von Rollstuhlfahrenden nicht ernst genommen

Procap Schweiz bedauert zutiefst, dass die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats (SGK-NR) das Geschäft über eine Erhöhung der anrechenbaren Mietzinsmaxima in den Ergänzungsleistungen (EL) noch einmal auf die lange Bank schieben will. Damit rückt auch die längt überfällige Erhöhung der "Rollstuhlpauschale" in die Ferne. Sie ist dringlich, denn Wohnungsmarktanalysen von Procap zeigen: erschwingliche Wohnungen für Rollstuhlfahrende sind rar.

Inclusion Handicap

Revision des Raumplanungsgesetzes: Menschen mit Behinderung nicht erwähnt

Mitte Mai hat Integration Handicap die Vernehmlassungsantwort zur zweiten Etappe der Raumplanungsgesetzesrevision eingereicht. In der Gesetzesvorlage werden Menschen mit Behinderung trotz verfassungsrechtlichem Auftrag mit keinem Wort erwähnt. Für die Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderung ist es jedoch unerlässlich, dass deren Bedürfnisse in der Raumplanung berücksichtigt werden.Die Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr muss gewährleistet sein, ebenso die Zugänglichkeit von Bauten, was zum Beispiel bei einem Bau in Hanglage erschwert ist. Infolgedessen beantragte Integration Handicap in der Vernehmlassungsantwort, die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung im Raumplanungsgesetz zu verankern.

Vereinigung Cerebral Schweiz

Menschen mit Behinderung in der Welt 2035

Wie technologische und gesellschaftliche Trends den Alltag verändern

Behinderung ist ein alltägliches Phänomen: Mehr als zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung lebt mit einer Beeinträchtigung. Seit 2004 ist der Schutz vor Diskriminierung dank dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) rechtlich verankert: Öffentliche Infrastrukturen, Wohnbauten, Arbeitgeber und Bildungsinstitutionen müssen sich danach richten.

vss

Ein Meilenstein auf dem Weg zu hindernisfreien Verkehrsanlagen

Behindertengerechtes Bauen

Die neue Norm SN 640 075 «Hindernisfreier Verkehrsraum» ist seit 1. Dezember 2014in Kraft. Sie legt fest, welche Grundsätze und Mindestanforderungen bei der Planung, dem Bau und dem Unterhalt von hindernisfreien Verkehrsanlagen einzuhalten sind. Die neue Norm des Schweizerischen Verbands der Strassen- und Verkehrsfachleute (VSS)schafft im Bereich des behindertengerechten Bauens Rechtssicherheit für Planende,Bauverantwortliche und Nutzende. Zudem schliessen die differenzierten Planungsgrundlagen eine Normungslücke und zeigen die Spielräume für eine hindernisfreie Gestaltung auf.

Procap - für Menschen mit Handicap

Procap Magazin 3/14: Hindernisfrei wohnen

Mehr als 170’000 Menschen in der Schweiz benötigen aufgrund einer Mobilitätsbehinderung rollstuhlgängige Wohnungen. Aber hindernisfreie Wohnungen sind Mangelware. Im aktuellen Magazin lesen Sie mehr zum Thema und über die Sensibilisierungskampagne von Procap Schweiz, die sich an Verantwortliche der Immobilien- und Baubranche richtet.

Schweizerische Fachstelle für behindertengerechtes Bauen

Projekt «Planungsgrundlagen und Wissensvermittlung Hörbehindertengerechtes Bauen»

Personen mit Hörbehinderung dürfen aufgrund ihres Handicaps nicht vom Gesellschaftsleben ausgeschlossen werden. Dies schreibt das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) vor.Dementsprechend zählt die für Planerinnen und Architekten massgebliche Norm SIA 500 einen Katalog an Minimalanforderungen im Bereich Hörbehinderung auf, der bei Bauten umgesetzt werden muss. Was als Ergänzung dazu bisher fehlt, sind Planungsrichtlinien, welche sämtliche relevanten Aspekte der hörbehindertengerechten Architektur übersichtlich und praxisorientiert darstellen.

Die neuen Vorschriften für das behindertengerechte Bauen im Kanton Zürich

Nachdem im Jahre 2006 eine Totalrevision des Planungs- und Baugesetzes (PBG) verworfen worden war, beauftragte der Regierungsrat des Kantons Zürich die Baudirektion, das PBG in drei ausgewählten Bereichen zu revidieren. Einer dieser Revisionsbereiche betraf das behindertengerechte Bauen1. Am 1. Juni 2013 treten im Kanton Zürich nun die neuen Vorschriften für behindertengerechtes Bauen in Kraft.

Procap - für Menschen mit Handicap

Akuter Mangel an geeigneten Wohnungen

Eine Umfrage bei Betroffenen und eine Analyse des Wohnungsmarkt enthüllt: Günstige rollstuhlgängige Wohnungen sind rar, die Rollstuhlgängigkeit wird mangelhaft deklariert und geeignete Wohnungen zu wenig konsequent an Rollstuhlfahrende mit niedrigem Einkommen vergeben. Procap Schweiz fordert deshalb Verwaltungen und Genossenschaften auf, geeigneten Wohnraum vermehrt zielgruppengerecht öffentlich auszuschreiben und an interessierte Rollstuhlfahrende zu vergeben.

Procap - für Menschen mit Handicap

Procap lanciert Umfrage zu rollstuhlgängigen Wohnungen und optimiert Online-Suchmaschine unter www.procap-wohnen.ch

Viele Menschen mit einer Mobilitätsbehinderung möchten selbstbestimmt in einer eigenen Wohnung leben. Eine rollstuhlgängige Gestaltung ermöglicht dies. Damit Interessierte auch einen geeigneten Wohnraum finden, betreibt Procap Schweiz unter der Adresse www.procap-wohnen.ch eine Online-Plattform, auf der mehr als 10’000 Inserate für rollstuhlgängige Miet- und Kaufobjekte publiziert sind. Mit einer Umfrage bei Betroffenen will Procap die aktuellen Bedürfnisse und die Probleme bei der Wohnungssuche erheben.