Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: berufliche Wiedereingliederung

91 Beiträge gefunden


Berufliche Inklusion

Forschungsergebnisse von Unternehmen und Beschäftigten im Spiegel der Praxis

Die berufliche Inklusion von Beschäftigten mit Beeinträchtigungen ist für Unternehmen eine wichtige Herausforderung geworden. Welche Aufgaben ergeben sich daraus für das Personalmanagement, und wie realisieren Unternehmen die Umsetzung von beruflicher Inklusion? Wie erleben Beschäftigte mit einer Beeinträchtigung ihren Arbeitsalltag? Fühlen sie sich einbezogen und vorbehaltlos akzeptiert? Was könnte zukünftig noch verbessert werden? Der vorliegende Band versucht Antworten auf zentrale Fragen beruflicher Inklusionsforschung und -praxis zu geben. Er untersucht sowohl die Sicht von Unternehmen auf berufliche Inklusion als auch die Perspektive von Beschäftigten mit Beeinträchtigung. Die Ergebnisse aus den bundesweiten quantitativen Erhebungen werden durch Fachbeiträge zu ausgewählten Themen beruflicher Inklusion ergänzt. 

Schweizerischer Arbeitgeberverband

Der Kurs in der beruflichen Eingliederung stimmt

Immer mehr Arbeitgeber erkennen die Bedeutung proaktiven Handelns, wenn Mitarbeitende aus gesundheitlichen Gründen in ihrer Arbeitstätigkeit eingeschränkt sind oder zu werden drohen. Inzwischen engagieren sich 68 Organisationen und Arbeitgeber von über 350’000 Mitarbeitenden im Verein Compasso unter dem Patronat des Schweizerischen Arbeitgeberverbands freiwillig für die berufliche Eingliederung.

Psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt

Analysen und Ansätze zur therapeutischen und betrieblichen Bewältigung

Welche Arbeitssituationen sind psychisch belastend? Wie gehen Organisationen mit psychischen Erkrankungen um und wie wird die Erwerbsarbeit in den Therapien thematisiert? Die Autor_innen analysieren Fälle psychisch erkrankter Beschäftigter interdisziplinär und zeigen auf, welche Verbesserungsmöglichkeiten an den Schnittstellen von Gesundheitssystem und betrieblicher Wiedereingliederung deutlich werden.

EJPD

Bundesrat will kantonale Integrationsprogramme fortsetzen

Bund und Kantone wollen die kantonalen Integrationsprogramme (KIP) fortsetzen. Eine Zwischenbilanz hat gezeigt, dass sich die KIP als flexibles Instrument der Integrationsförderung von Ausländerinnen und Ausländern bewährt haben. Die KIP werden von Bund und Kantonen gemeinsam finanziert. Der Bundesrat beantragt deshalb dem Parlament einen neuen Verpflichtungskredit für die kantonalen Integrationsprogramme 2018-2021. - Website Kantonale Integrationsprogramme

SNF Schweizerischer Nationalfonds

Mit ehemaligen Arbeitskollegen in Kontakt zu bleiben, hilft Arbeitslosigkeit zu überwinden

Auf Basis einzigartiger und speziell reichhaltiger Daten der Studie SOCNET zu der Stellensuche Arbeitsloser im Kanton Waadt verfasste Anna von Ow ihre Dissertation. Dafür erhielt sie am 13. Dezember 2016 den Doktortitel in Sozialwissenschaften der Universität Lausanne. Ihre Dissertation zeigt, dass es effizienter und rentabler ist, eine Stelle über das berufliche Netzwerk zu finden als über private Kontakte, die keinerlei arbeitsbezogene Charakteristiken teilen. 

IVSK

Vom Ausland lernen

Die IV-Stellen-Konferenz (IVSK) blickt an ihrer heutigen Plenarkonferenz in Luzern über die Landesgrenzen hinaus. Unter dem Titel „Eingliederung: Best practices in Europa“ hat sie drei Referenten aus England, den Niederlanden und Dänemark eingeladen. Sie zeigen auf, wie berufliche Eingliederung von Menschen mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung bei ihnen funktioniert.Zur Dokumentation der Konferenz

Arbeits(un)fähigkeit herstellen

Arbeitsintegration von gesundheitlich eingeschränkten Erwerbslosen aus ethnografischer Perspektive

Wie in den meisten entwickelten Ländern ist auch in der Schweiz zu beobachten, dass zunehmend Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen und "Behinderungen" aktiviert und beruflich integriert werden sollen. Die immer stärker vorgetragene politische Forderung, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen beruflich einzugliedern, stellt die einschlägigen Institutionen und Fachkräfte vor grosse Herausforderungen.In der Folge vervielfältigen sich entsprechende Praktiken, während die Instrumente und Methoden zur Feststellung von Arbeits(un)fähigkeit verfeinert werden.Anhand einer Ethnografie in zwei kantonalen Arbeitsintegrationsagenturen geht diese Studie der Frage nach, wie die untersuchten Organisationen die Arbeits(un)fähigkeit ihrer Klientinnen konstruieren und bearbeiten. Im Fokus stehen die organisationalen Problematisierungs- und Bearbeitungsstrategien und dahinterstehende Logiken. 

BSV

Evaluation der nationalen Strukturen für die Interinstitutionelle Zusammenarbeit (2016; Berichtnummer 8/16)

Interinstitutionelle Zusammenarbeit (IIZ) umfasst die Zusammenarbeit von verschiedenen Institutionen im Bereich der beruflichen Integration und der Berufsbildung. Sie hat zum Ziel, die Eingliederungschancen von Personen zu verbessern und die Systeme der Arbeitslosenversicherung, der Invalidenversicherung, der Sozialhilfe, der Berufsbildung sowie des Bereichs Migration und Integration optimal aufeinander abzustimmen. Die IIZ wurde anfangs 2000 eingeführt. Die Umsetzung konkreter IIZ-Projekte ist in erster Linie Sache der Kantone und Gemeinden. Entsprechend ist die Ausgestaltung in der IIZ sehr heterogen.

SVS/FEAS Bern

Keine Finanzierung von Praktikumsplätzen durch Krankenversicherung

Das Krankenversicherungsgesetz (KVG) sei nicht vorgesehen, um Praktikumsplätze in Gesundheitsberufen zu finanzieren. Dies schreibt der Bundesrat in seiner Antwort auf eine Motion der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK). Er beantragt deshalb die Ablehnung des Vorstosses. Die SGK verlangt in ihrem Vorstoss, Praktikumsplätze in privaten Praxen und ausserklinischen Bereichen zu fördern. Damit soll der sinkenden Anzahl von Ausbildungsplätzen bei steigendem Personalbedarf entgegengewirkt werden. (sda)

50 plus - Neuorientierung im Beruf

Chancen erkennen und mit Erfahrung punkten

In diesem Ratgeber erfahren Sie, worauf es ankommt, wenn Sie als Ü50 freiwillig oder unfreiwillig eine neue Arbeitsstelle suchen. Entgegen vielen Medienberichten bietet der Arbeitsmarkt durchaus interessante Chancen, um mit Erfahrung zu punkten. Wer sich in diesem Alter beruflich neu orientiert, braucht aber mehr Zeit und muss gezielt vorgehen. Nicht Aktion, sondern Reflexion steht im Vordergrund: eigene Fähigkeiten, Stärken und Kenntnisse definieren, den Einfluss gesellschaftlicher Veränderungen – technologisch wie konjunkturell – bedenken und sich dann auf dem Arbeitsmarkt positionieren.

Betriebliches Eingliederungsmanagement bei Mitarbeitern mit psychischen Störungen

Dieses Buch unterstützt Personal- und Fallmanager, Interessen- und Schwerbehindertenvertretungen sowie Gesundheitsbeauftragte in Unternehmen dabei, die betriebliche Wiedereingliederung von Mitarbeitern nach psychischen Krisen zu steuern und sich durch Schwierigkeiten und Rückschläge nicht entmutigen zu lassen. Es liefert konkrete Handlungsempfehlungen, reale Fallbeispiele, Expertenkommentare eines Juristen und hilft, die Chancen des „Betrieblichen Eingliederungsmanagements“ (BEM) zu erkennen und zu nutzen.

Begutachtung bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen

Autorisierte Leitlinien und Kommentare

Die Begutachtung der beruflichen Leistungsfähigkeit bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen in unterschiedlichen Versicherungs- und Rechtskontexten hat in den letzten zehn Jahren erheblich an Bedeutung zugenommen. Jedoch weist die Begutachtung von psychischen und psychosomatischen Krankheiten inhaltlich und methodisch erhebliche Probleme auf, die sich insbesondere auf die Validität der gutachterlichen Bewertung auswirken. Die Autoren des vorliegenden Buches haben im Rahmen einer interdisziplinären und multizentrischen Kooperation Standards zur Begutachtung der beruflichen Leistungsfähigkeit und von Kausalitätsfragen bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen mit dem Ziel entwickelt und evaluiert, die Begutachtung zukünftig methodisch einheitlicher, valider und den Prozess der Entscheidungsfindung transparenter zu gestalten.