Angemessene Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderung
Menschen mit Behinderung werden im Schweizer Gesundheitssystem klar benachteiligt. Die Resolution des VBMB stellt 10 Forderungen und verlangt deren sofortige Umsetzung.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Menschen mit Behinderung werden im Schweizer Gesundheitssystem klar benachteiligt. Die Resolution des VBMB stellt 10 Forderungen und verlangt deren sofortige Umsetzung.
Soziale Arbeit in der Arztpraxis bringt nicht nur den Patient*innen, sondern auch ihren behandelnden Ärzt*innen einen hohen Nutzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Berner Fachhochschule BFH, die vier Pionierprojekte der Deutschschweiz begleitet hat.
Menschen mit Behinderungen werden im Schweizer Gesundheitssystem klar benachteiligt. Es besteht dringender Handlungsbedarf. Eine Resolution stellt 10 Forderungen an Bundesrat Alain Berset und verlangt deren sofortige Umsetzung.
In einem offenen Brief fordern Hilfsorganisationen und Fachpersonen aus dem Gesundheitsbereich eine Verbesserung der Situation von abgewiesenen Asylsuchenden in der Schweiz.
In ihrem heute veröffentlichten Bericht publiziert die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter (NKFV) ihre Erkenntnisse und Empfehlungen zur Gesundheitsversorgung im Freiheitsentzug. Die Erkenntnisse basieren auf Besuchen in dreizehn Einrichtungen des Freiheitsentzugs. Aus Sicht der Kommission ist die Gesundheitsversorgung im Freiheitsentzug grundsätzlich gewährleistet.
Der Nationalrat ist heute dem Ständerat gefolgt und hat die Möglichkeit schwarzer Listen weiterhin den Kantonen überlassen. Konkret: Wer der Prämienpflicht trotz Betreibungen nicht nachkommen kann, erhält von der Krankenversicherung nur noch die Kosten von Notfallbehandlungen vergütet. Für Inclusion Handicap ist dieses Vorgehen verantwortungslos.
Schwarze Listen bei offenen Krankenkassenprämien wird es weiter geben. Ausser der Nationalrat kippt sie im letzten Moment.
Die Covid-19-Pandemie hatte starke Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung im Jahr 2020. Während die Zahl der Hospitalisierungen um 5% und jene der Bewohnerinnen und Bewohner von Alters- und Pflegeheimen um 6% zurückgingen, stieg die Anzahl Todesfälle in den Spitälern um 8% und in den Alters- und Pflegeheimen um 16% an.
Wenn Pflegefachkräfte an ihre (zeitlichen) Grenzen kommen, könnten Freiwillige in Heimen aushelfen. Aber wie genau kann das funktionieren?
Die Mehrheit der Menschen in der Schweiz ab 65 Jahren ist mit der Qualität der Gesundheitsversorgung überdurchschnittlich zufrieden. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die unter der Schirmherrschaft der Stiftung Commonwealth Fund in elf Ländern durchgeführt wurde.
Psychiatrischen Kliniken gelingt es nur schwer, Fachpersonal zu finden. Gleichzeitig besteht ein teils höherer Bedarf an Klinikplätzen. Umso wichtiger ist es, sich um Mitarbeitende zu bemühen. Wie sieht die Situation vor Ort aus? Rückmeldungen aus der Clienia Littenheid, dem Psychiatriezentrum Münsingen und den Psychiatrischen Diensten Graubünden.
Sozialhilfebeziehenden geht es gesundheitlich schlechter als der Restbevölkerung. Sie gehen öfter zum Arzt, sind aber unterversorgt
Armut geht oft einher mit Gesundheitsproblemen und mit geringen Möglichkeiten, für die eigene Gesundheit zu sorgen. Das BAG will mit Studien und Empfehlungen dazu beitragen, die gesundheitliche Chancengleichheit für Armutsbetroffene zu verbessern.
Wer von der Sozialhilfe unterstützt wird, ist gesundheitlich überdurchschnittlich stark belastet. Dies zeigt eine neue Studie der Berner Fachhochschule BFH und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW. Sie gibt Auskunft zu Gesundheitszustand, Gesundheitsverhalten und zur Inanspruchnahme medizinischer Leistungen.
Analysen zu Gesundheitszustand, -verhalten, -leistungsinanspruchnahme und Erwerbsreintegration Schlussbericht zuhanden des Bundesamtes für Gesundheit
Nationaler Gesundheitsbericht 2020
Ein Bild der Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz, der Einflussfaktoren und Rahmenbedingungen zu zeichnen – das ist das Ziel des vorliegenden Nationalen Gesundheitsberichts 2020.
Weltweit sind Millionen von Menschen auf der Flucht. Eine Flucht hat oft Folgen für die psychische und physische Gesundheit. Traumata, verzögerte Asylverfahren, Haft, oder der Verlust von sprachlichen, kulturellen und zwischenmenschlichen Gewohnheiten erhöhen das Risiko, psychisch zu erkranken.
Auch nach einer Krebsdiagnose ist ein Leben mit hoher Lebensqualität möglich. Neben der medizinischen Behandlung und einem unterstützenden sozialen Umfeld ist dafür vor allem eine ganzheitliche Betreuung der Betroffenen durch alle beteiligten Organisationen und Fachpersonen wichtig.
«Armut verursacht Krankheit, Krankheit verursacht Armut». Frau Dr. Nicole Bachmann von der FH Nordwestschweiz erläutert im Hintergrundgespräche eindrücklich und fundiert, wie die soziale Lage/Ungleichheit die Gesundheit und Krankheit beeinflusst. Durch die SIHOS Studie kann Frau Bachmann u.a. belegen, dass das Hospitalisationsrisiko wegen COPD oder Diabetes bei Personen mit einer obligatorischen Schulbildung deutlich höher ist, als bei Personen mit einer Ausbildung auf einer tertiären Stufe. Damit den Betroffenen geholfen werden kann, zeigt die Studie weiter, wünschen sich diese vor allem eine Berücksichtigung der Krankheit im individuellen Lebensalltag, sowie mehr Zeit mit den Fachexperten.
Trinken auf der Terrasse, Schwitzen im Fitnesscenter, Singen im Chor: Ab Montag ist wieder einiges mehr erlaubt, auch in Innenräumen. Das tut der Wirtschaft und der Moral gut, finden die einen. Gesundheitsexperten und Politiker kritisieren die Öffnungen.