Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: fürsorgerische Zwangsmassnahmen

216 Beiträge gefunden


Kanton Thurgau

Forschungsauftrag zu Münsterlinger Medikamentenversuche vergeben

Der Forschungsauftrag für die Untersuchung der Münsterlinger Medikamentenforschung der 1950er- bis 1970er Jahre wird an ein Team unter der Leitung von Marietta Meier vergeben. Das hat die vom Regierungsrat eingesetzte Projektgruppe unter der Leitung von Staatsarchivar André Salathé beschlossen. Der Regierungsrat hatte für die Forschungen 750 000 Franken aus dem Lotteriefonds zur Verfügung gestellt.- Studie über Medikamentenversuche in Klinik Münsterlingen (Tagblatt)

EJPD

Wiedergutmachung für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen

Das Unrecht, das die Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen erlitten haben, soll anerkannt und wieder gutgemacht werden. Der Bundesrat hat dazu am Freitag die Vernehmlassungsergebnisse zur Kenntnis genommen und die Botschaft zu einem Bundesgesetz über die Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 (AFZFG) verabschiedet. Das neue Bundesgesetz sieht eine umfassende wissenschaftliche Aufarbeitung vor und einen Solidaritätsbeitrag von insgesamt 300 Millionen Franken zugunsten der Opfer.- Räte entscheiden über Hilfe für Verdingkinder (Tages-Anzeiger)

Psychiatrische Unterbringungen und Zwangsbehandlungen

Eine empirische Untersuchung der Grenze zwischen Selbst- und Fremdbestimmung

Constanze Wilkes geht der Frage nach, unter welchen rechtlichen und diagnostischen Bedingungen das Selbstbestimmungsrecht psychisch kranker Erwachsener im allgemeinpsychiatrischen Kontext eingeschränkt wird und wie die Beteiligten in der Praxis damit umgehen. Hierfür werden die gesetzlichen Grundlagen von Zwangsbetreuungen, -einweisungen, -behandlungen und Fixierungen unter Rückbezug auf das Bürgerliche Gesetzbuch und das Psychisch-Kranken-Gesetz des Landes Nordrhein-Westfalen erörtert. Zudem wird eine qualitative Forschung vorgestellt, in der die subjektive Sicht von fünf Fachleuten, einer Betroffenen und einer Vertreterin der Antipsychiatriebewegung eruiert wurde.

SODK

Vernehmlassung zum Bundesgesetz über die Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981

Der Vorstand SODK hat den Entwurf des Bundesgesetzes über die Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 an seiner Sitzung vom 4. September 2015 behandelt. Im Folgenden finden Sie die Position des Vorstands SODK zum vorliegenden Gesetzesentwurf

Wiedergutmachungsinitiative

Stellungnahme des Initiativkomitees zur Wiedergutmachungsinitiative

Vernehmlassung zum Bundesgesetz über die Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 Vernehmlassung zum Bundesbeschluss über die Finanzierung der Solidaritätsbeiträge zugunsten von Opfern fürsorgerischer Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981

BJ

Soforthilfe für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen: erste Bilanz

Am 30. Juni 2015 ist die Frist für die Einreichung von Gesuchen um einen Beitrag aus dem Soforthilfefonds abgelaufen. Bis zu diesem Datum sind über 1'300 Gesuche eingereicht worden. Von den 737 Gesuchen, die bereits bearbeitet werden konnten, wurden rund 600 positiv beurteilt und zur Auszahlung an die Glückskette weitergeleitet. Insgesamt sind bisher rund 4,6 Millionen Franken ausbezahlt worden, das heisst nicht ganz 8'000 Franken pro Person. Alle Kantone beteiligen sich solidarisch an der Finanzierung der Soforthilfe.

Wiedergutmachungsinitiative

Start der Vernehmlassung zur Wiedergutmachung für ehemalige Verdingkinder und Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen

Der Bundesrat hat heute die Vernehmlassung zum Bundesgesetz über die Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 eröffnet. Dabei anerkennt der Bundesrat, dass den Opfern schweres Unrecht zugefügt worden ist. Er will darum unter anderem einen Fonds im Umfang von 300 Millionen Franken einrichten. Dieser Solidaritätsfonds nimmt eine zentrale Forderung der Wiedergutmachungsinitiative auf. Die Vernehmlassung und die parlamentarischen Beratungen müssen diese anvisierte Lösung nun bestätigen und zeigen, dass der Wille zu einer umfassenden Aufarbeitung tatsächlich gegeben ist. Bis die definitive Fassung des Gegenvorschlags vorliegt, bleibt die Wiedergutmachungsinitiative massgebend.- Medienmitteilung