Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Jugendschutz

136 Beiträge gefunden


BaKom

Kein neuer Regulierungsbedarf für Social Media

Der Bundesrat kommt in seiner am 10. Mai publizierten Standortbestimmung zur rechtlichen Basis für Social Media zum Schluss, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt kein Bedarf für neue Regulierungsmassnahmen besteht. Regulierungsvorhaben wie die Revision des Datenschutzgesetzes und die Arbeiten zum Ausbau des Jugendmedienschutzes werden den Schutz für die Nutzenden von sozialen Netzwerken in der Schweiz mittelfristig verbessern. Die Entwicklungen, auch auf internationaler Ebene, sind jedoch weiter zu beobachten.

Kanton St. Gallen

Alkohol-Testverkäufe zeigen Wirkung

Im Kanton St. Gallen fehlt eine gesetzliche Grundlage für polizeilich begleitete Alkohol- und Tabak-Testkäufe. Die Fachstelle Jugendschutz bietet daher Monitoring-Testkäufe an. Ziel ist, Betriebe und Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren und so die Verstossquote zu senken. Nun liegen die Auswertungen aus den Jahren 2012 bis 2016 vor: Mehr als die Hälfte aller St.Galler Gemeinden nutzen das Angebot. Die durchschnittliche Verstossquote liegt bei 33 Prozent. Am meisten Handlungsbedarf gibt es im Bereich Events.

Kanton Zürich

Jugendliche vor ungeeigneten Medien schützen

Der Regierungsrat will Kinder und Jugendliche besser vor ungeeigneten Medieninhalten schützen. Der jetzt verabschiedete Gesetzesentwurf löst das mittlerweile veraltete Filmgesetz von 1971 ab und umfasst neben dem Bereich der öffentlichen Filmvorführungen auch jenen der Trägermedien. Das Gesetz vereinfacht die Praxis beim Jugendschutz und stärkt bereits bestehende Jugendschutzbemühungen der Privatwirtschaft. Auf eine Regulierung des Internets wird bewusst verzichtet.

Jugendhilfeportal.de

Bilder, die Angst machen – zwischen Jugendschutz und Pressefreiheit abwägen

Zerbombte Gebäude, blutüberströmte Menschen, Chaos auf den Straßen – wie erleben Kinder und Jugendliche die Zunahme von Terror, Amokläufen und Kriegen? Die 3. Fachtagung Jugendschutz und Nutzerkompetenz der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) zu Katastrophen und Krisen in den Medien befasste sich mit den Spuren, die Bilder hinterlassen und wie Heranwachsende bei der Einordnung solcher Inhalte begleitet und unterstützt werden können.Zum Thema: Mit Kindern über Terror sprechen (BR)

integras

SODK-Empfehlungen für unbegleitete minderjährige Asylssuchende

Die Konferenz der Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) hat Empfehlungen zu unbegleiteten minderjährigen Kindern und Jugendlichen aus dem Asylbereich verabschiedet (UMA oder MNA), mit dem Ziel Minimalstandards für die Unterbringung, Betreuung und gesetzliche Vertretung festzulegen und eine gewisse Harmonisierung der kantonalen Regelungen herbeizuführen.

Jugendhilfeportal.de

Eltern fordern mehr Jugendschutz im Internet - DJI-Studie zur Webnutzung

Eine aktuelle Studie des Deutschen Jugendinstituts befragt Mütter und Väter zur Webnutzung ihrer Kinder. Fast 90 Prozent der befragten Mütter und rund 80 Prozent der Väter fordern eine verschärfte Durchsetzung des Kinder- und Jugendmedienschutzes. Vorhandene technische Möglichkeiten werden aber oft nicht ausgeschöpft. 

integras

Wirkung! Immer schneller immer besser?

Referate der Integras-Fortbildungstagung 2015

Gerade weil der Sozialbereich als Ganzes aber auch die Heime unter öffentlichem Druck stehen, ist die Wirkung des Geleisteten gefragt. Vergleichbarkeit bei Wirkungsanalysen wird angestrebt. Die Rahmenbedingungen für eine Analyse spielen eine entscheidende Rolle bei der Einschätzung des Erfolgs einer Massnahme. Kann eine Institution bewusst Teil der Gesellschaft sein und sich primär am Normalitätsprinzip orientieren wo Veränderungen allerdings Zeit brauchen, besonders wenn sie nachhaltig sein sollen? Institutionen, Zuweisende, Kinder, Jugendliche und ihre Familien, Behörden und Gesetzgeber sind gefordert, diesen Prozess transparent und in gegenseitiger Beteiligung in einem für die Kinder und Jugendlichen förderlichen Sinn zu beeinflussen.

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Peer-Beratung in der Suizidprävention: "Jugendliche kommunizieren lieber mit Jugendlichen"

In der Schweiz ist Suizid eine der häufigsten Todesursachen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Männliche Jugendliche sind dabei stark überrepräsentiert. Mit geeigneten Massnahmen können jedoch viele suizidale Handlungen vermieden werden. Dabei ist es wichtig, die Betroffenen nicht zu pathologisieren, sondern sie in ihren jeweiligen Lebensumständen abzuholen und ihnen gute und hilfreiche Angebote zu machen. Bei solchen ressourcenorientierten Angeboten spielt die Soziale Arbeit eine wichtige Rolle. Mit der Peer-to-Peer-Beratung geht das Projekt [U25] neue Wege.

Jugendhilfeportal.de

Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften

Das Schutzkonzept des Bundesfamilienministeriums sieht eine Kooperation mit UNICEF und ein KfW-Förderprogramm vor, um junge Menschen und Frauen in Flüchtlingsunterkünften besser zu schützen. Außerdem werden Folteropferzentren besser unterstützt, damit Flüchtlingsfrauen, die Gewalt erfahren haben, gut betreut werden können.