Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Pflegeheim

27 Beiträge gefunden


ARTISET

Inwiefern bewirken Dienstleistungen ein «Gutes Leben» für Menschen mit Unterstützungsbedarf?

Die heutigen QM-Systeme, welche in Institutionen für Menschen im Alter eingesetzt werden, bilden die Wirkung von Leistungen auf Bewohner:innen nicht ab. Zur Entwicklung einer branchengerechten Lösung haben sich deshalb ARTISET und die Fachhochschule Nordwestschweiz zusammengeschlossen. Gesucht werden interessierte Organisationen für die Durchführung dieses spannenden Projekts.

ARTISET

Fachzeitschrift März 2020

Qualität – Definieren, darstellen, messen Pflegeheime sowie Institutionen für Menschen mit Beeinträchtigung und für Kinder und Jugendliche sehen sich verstärkt in der Pflicht, gegenüber Bund und Kantonen einen Qualitätsnachweis zu erbringen. Diese staatlichen Anforderungen gehen indes häufig nicht über Strukturkriterien wie Personalschlüssel, Pflege- und Betreuungskonzepte oder Leitbilder hinaus.

BFS

2018 wurden 682 Millionen Franken für Pflege zu Hause oder in Pflegeheimen aus eigener Tasche bezahlt

Sozialmedizinische Betreuung in Institutionen und zu Hause 2018

Ende 2018 wurden in den 1566 Alters- und Pflegeheimen der Schweiz 89 865 Langzeitaufenthalterinnen und -aufenthalter gezählt. Demgegenüber betreuten die 2168 Spitex-Dienste 367 378 Klientinnen und Klienten und leisteten dabei 16,9 Millionen Pflegestunden sowie mehr als 6 Millionen hauswirtschaftliche und sozialbetreuerische Stunden.  

ARTISET

Fachzeitschrift Dezember 2018: Gesundheitsstrategien

Ein zentraler Bestandteil des Bundesprojekts «Gesundheit 2020» sind gegen 20 nationale Gesundheitsstrategien, von denen viele auch die Pflegeheime betreffen. Die Palliative Care Strategie und die Demenzstrategie sind nur die wichtigsten. Viele Heime sind durch die Massnahmen und Empfehlungen, die aus all diesen Strategien resultieren, bis an ihre Grenzen gefordert. Auch deshalb, weil die Pflegeeinrichtungen mit knappen Ressourcen zu kämpfen haben.

Betätigung von Personen mit Demenz im Kontext Pflegeheim

Aus der Perspektive der Occupational Science wird in dieser Studie ein Verständnis der Betätigung von Personen mit Demenz im Kontext Pflegeheim entwickelt. Die Ergebnisse zeigen, dass Betätigung kreative Formen des Tuns sowie Dabeisein und Dasein einschliesst und damit mehr umfasst als eigenständiges aktives Tun. Es wird die Vielschichtigkeit des Kontextes der Betätigung aufgezeigt und verdeutlicht, wie Perspektiven und Handlungsweisen von Mitarbeiterinnen Betätigung ermöglichen und begrenzen. Die Erkenntnisse können die Weiterentwicklung der konzeptuellen und praktischen Arbeit im Pflegeheim unterstützen. Sie regen ferner dazu an, soziokulturell geteilte und normativ geprägte Perspektiven von sinnvoller Betätigung kritisch zu reflektieren sowie über die Beziehung zwischen Betätigung und Kontext nachzudenken. 

Gemeinschaft und Schweigen im Pflegeheim

Eine ethnologische Annäherung

Dieses Buch widmet sich dem verbreiteten Phänomen des Schweigens unter PflegeheimbewohnerInnen. Was verbirgt sich hinter diesem, für eine kommunikative Gesellschaft sonderbaren Verhalten? Die Autorin befragte dazu die BewohnerInnen selbst. Dabei stützte sich die Ethnologin nicht nur auf Interviews mit SeniorInnen unterschiedlicher kognitiver Voraussetzung, sondern bemühte sich ebenfalls um ein „praktisches Verstehen“ im Rahmen der Teilnehmenden Beobachtung. Dafür zog sie kurzerhand selbst drei Wochen in ein Heim ein. Eine solche wissenschaftliche Untersuchung „auf Augenhöhe“ kann als methodisches Novum in der Alten- und Pflegeforschung angesehen werden. Die Arbeit präsentiert Erkenntnisse über Interaktion und Wahrnehmung unter PflegeheimbewohnerInnen. 

BAG

Bisheriger Wohnkanton soll ungedeckte Pflegekosten übernehmen

Tritt jemand in ein Pflegeheim ein, werden die Pflegekosten zu einem bestimmten Teil von der Krankenversicherung und den Patienten selbst übernommen; für noch ungedeckte Pflegekosten muss der Wohnkanton aufkommen. Der bisherige Wohnkanton soll künftig diese Restfinanzierung auch dann übernehmen, wenn Patienten in ein Pflegeheim eintreten, das in einem anderen Kanton liegt. Der Bundesrat unterstützt die entsprechende Gesetzesänderung, wie sie die zuständige parlamentarische Kommission vorschlägt.

SKOS

EL-Reform: Wichtige Anliegen werden auf die lange Bank geschoben

Der Bundesrat will das System der Ergänzungsleistungen (EL) optimieren. In ihrer Stellungnahme zum Reformvorschlag begrüsst die SKOS, dass das Leistungsniveau der EL beibehalten werden soll. Ebenso unterstützt sie die Vorschläge zur Beschränkung der Kapitalbezüge der beruflichen Vorsorge. Hingegen lehnt sie es ab, dass hypothetische Einkommen angerechnet werden, wenn dies zum Bezug von Sozialhilfe führen würde. 

Palliative Care in Pflegeheimen und -diensten

Wissen und Handeln für Pflegende

Eine gute Palliativversorgung ist ein Qualitätskriterium von Pflegeheimen und - diensten. Für Bewohner, Patienten und Angehörige sichert sie eine gute Lebensqualität in besonders schwierigen Krankheitsphasen.Für die 4. Auflage wurde dieses bewährte Buch grundlegend überarbeitet und ergänzt. Es zeigt, wie sich ein modernes Schmerzmanagement durchführen lässt, wie Ehrenamtliche und Angehörige einbezogen, psychosoziale Nöte begleitet und Krisen gemeistert werden.

OBSAN

Soins de longue durée aux personnes âgées en Suisse. Evolutions 2006–2013

Publikation auf Französisch mit deutscher Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund des Vorsatzes «ambulant vor stationär» hat sich die Versorgung älterer Menschen in den vergangenen zehn Jahren stark verändert. Die vorliegende Publikation präsentiert die wichtigsten Tendenzen zur Langzeitpflege in der Schweiz in den Bereichen der Pflegeheime (APH), der Spitex sowie der Spitäler für die Periode 2006-2013.

ARTISET

Pflegeinstitutionen dürfen den Kassen Nebenleistungen verrechnen

Urteil des Bundesverwaltunsgerichts.

Mit seinem am 10. Juli 2015 publizierten Urteil beendet das Bundesverwaltungsgericht einen Streit zwischen den Zürcher Pflegeinstitutionen und dem Krankenkassenverband Santésuisse. Umstritten war, ob die Pflegeinstitutionen die von ihnen erbrachten Nebenleistungen direkt über die Grundversicherung abrechnen dürften.Urteil C-1190/2012 vom 2. Juli 2015:Entschädigung von Nebenleistungen in Pflegeheimen:Tariffestsetzung durch Regierungsrat wird teilweise aufgehoben

Dabeisein, Mitmachen und Mitgestalten im Wohnheimalltag

Von der Selbstbestimmung zur Aktiven Partizipation Erwachsener mit intellektueller Beeinträchtigung

Im Buch wird aufgezeigt, wie Aktivität und Partizipation von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung im Wohnheimalltag möglich ist. Ziel des Autors ist es, über eine ausführliche Darstellung und Beurteilung des Selbstbestimmungsbegriffes die Brücke hin zum neuen Konzept der «Aktiven Partizipation» zu schlagen. Mit Hilfe der sogenannten Konversationsanalyse wertet er ca. 90 Stunden Videomaterial aus, das über Kamerabrillen erhoben wurde. Er zeigt auf, dass Aktivität und Partizipation möglich wird, wenn zwischen den Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und den Betreuungspersonen Kooperationsverhältnisse gelingen. Diese Kooperationsverhältnisse werden von ihm systematisch erfasst, illustriert und detailliert beschrieben. 

Gewalt in der Pflege

Wie es dazu kommt. Wie man sie erkennt. Was wir dagegen tun können

Fälle von Gewalt in der Pflege bis hin zur Tötung von Patienten durch Angehörige der Gesundheitsfachberufe machen in letzter Zeit wiederholt Schlagzeilen und erschüttern die Öffentlichkeit. Ans Tageslicht kommen vielfach nur die extremsten Ereignisse, denen dann mit Entsetzen, Unverständnis und schnellen Schuldzuweisungen begegnet wird.Der international renommierte Pflegewissenschaftler Jürgen Osterbrink und die Juristin Franziska Andratsch durchbrechen mit diesem Buch das grosse Tabu der Gewalt in der Pflege und schärfen das Bewusstsein für mögliche Gewalthandlungen im Gesundheitsbereich. Ihre These: Nur durch eine möglichst frühe Wahrnehmung und das Erkennen erster Anzeichen von Fehlverhalten lässt sich der Gewalt entgegenwirken. Zu schnell wird in den betroffenen Einrichtungen zur Tagesordnung übergegangen.

Der Einzug des Pflegebedürftigen ins Heim – Grenzerfahrung für pflegende Angehörige

Wie kann Angehörigenarbeit in Pflegeheimen Betroffene unterstützen?

Der Wechsel von der häuslichen Pflege in ein Pflegeheim bedeutet für den Pflegebedürftigen in der Regel eine einschneidende Lebensveränderung. Dieses Ereignis stellt jedoch nicht nur den Pflegebedürftigen selbst vor große Herausforderungen, sondern auch dessen Angehörige, bei denen die Beendigung der häuslichen Pflege häufig sehr ambivalente Emotionen auslöst. Neben Erleichterung und Entlastung ist der Wechsel in die stationäre Versorgung für Angehörige oft auch mit Trauer, Verlust- und Schuldgefühlen verbunden. Das vorliegende Buch basiert auf einer Studie, welche die bisher wenig untersuchte Sichtweise der Angehörigen beim Einzug ins Pflegeheim ins Blickfeld stellt.