Stigmatisierung und Diskriminierung
Das aktuelle SuchtMagazin thematisiert die gravierenden Folgen von Stigmatisierungs- und Diskriminierungsprozessen für Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung und deren Umfeld.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Das aktuelle SuchtMagazin thematisiert die gravierenden Folgen von Stigmatisierungs- und Diskriminierungsprozessen für Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung und deren Umfeld.
Die soziale Benachteiligung und strukturelle Diskriminierung aufgrund des Körpergewichtes ist weit verbreitet und hat für hochgewichtige Menschen weitreichende Folgen.
Wir alle kennen es und haben es schon benutzt: Es geht um das Wort «Junkie». Dabei ist vielen nicht bewusst, welche Macht das Wort hinsichtlich unserer Wahrnehmung von Personen mit einer Suchterkrankung hat.
Die Adipositas-Allianz kritisiert, dass Fettleibige stigmatisiert werden. Erstens habe Dicksein nichts mit dem Willen zu tun, und zweitens drohten psychische Probleme.
Jonas Sagelsdorffs Partnerin leidet an Myalgischer Enzephalomyelitis – auch bekannt als Chronic Fatigue Syndrom. Seit Jahren pflegt er sie und kämpft um Anerkennung. Die Debatte um Long Covid hilft ihm.
So haben HIV-positive Menschen heute bei rechtzeitiger Behandlung eine fast normale Lebenserwartung und können leben wie alle anderen Menschen. Sie müssen jedoch noch immer mit Ablehnung und Benachteiligung rechnen. (...) Fakten zur Diskriminierung von Menschen mit HIV, die in einer 2021 durchgeführten Studie (...) festgestellt worden sind, wurden zum diesjährigen Welt-AIDS-Tag in einem weiteren Papier veröffentlicht.
Seit 1988 wird der Welt-Aids-Tag jährlich am 1. Dezember begangen. An diesem Tag wird dazu aufgerufen, Solidarität mit den von HIV-betroffenen Menschen zu zeigen. Denn diese leiden auch in der Schweiz noch häufig unter Diskriminierung im Alltag.
In der Schweiz finden viele, dass ungesundes Verhalten unsolidarisch ist und mit höheren Versicherungsprämien abgegolten werden sollte. Das ist ziemlich kurz gedacht.
Am 4. Oktober ist eine neue Verordnung des Bundesrats in Kraft getreten, die Menschen von der Zertifikatspflicht ausnimmt, wenn sie mit einem ärztlichen Attest nachweisen können, dass sie sich weder impfen noch testen lassen können. Den Anstoss dazu hat Nationalrat Christian Lohr gegeben. Er wollte verhindern, dass Menschen, die aus psychischen oder körperlichen Gründen kein Zertifikat bekommen können, vom sozialen Leben ausgeschlossen werden.
Über Gewichtsdiskriminierung wird trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer Verbreitung wenig berichtet. Wo hat Dickenfeindlichkeit ihren Ursprung, wie funktioniert sie – und wie steht sie in Verbindung mit anderen Diskriminierungsformen?
Das neue Bündnis soll Lücken bei den Leistungsangeboten in der psychischen Gesundheitsversorgung schließen und das Thema psychische Gesundheit ganz oben auf der politischen Tagesordnung halten, für die Millionen von Menschen, die mit psychischen Gesundheitsproblemen gekämpft haben und weiterhin kämpfen. Gegenwärtig leben über 150 Mio. Menschen mit einer psychischen Erkrankung und nur eine kleine Minderheit von ihnen erhalten die Versorgung, die sie benötigen.
Die Wortwahl beeinflusst die Haltung gegenüber kranken Menschen. Begriffe können entpersonalisierend wirken.
Eine Webseite der Universität zu Köln soll Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen (chronischen körperlichen oder psychischen Erkrankungen oder Behinderungen) dabei unterstützen, einen für sich passenden Umgang mit der gesundheitlichen Beeinträchtigung am Arbeitsplatz zu finden.
Seit 1988 wird der Welt-Aids-Tag jährlich am 1. Dezember begangen. An diesem Tag wird dazu aufgerufen, Solidarität mit den von HIV-betroffenen Menschen zu zeigen. Denn diese leiden auch in der Schweiz noch häufig unter Diskriminierung im Alltag. Darauf will die Kampagne zum 1. Dezember der Aids-Hilfe Schweiz «Stopp Diskriminierung» aufmerksam machen.
Die heute in Zug wohnhafte Melanie* (38) wurde vor 15 Jahren von ihrem damaligen Freund wissentlich mit dem HI-Virus infiziert. Sie erzählt, wie das Virus ihr Leben verändert hat.
Jeder Zweite ist einmal im Leben mit einem psychischen Leiden konfrontiert und ein Fünftel permanent von mindestens einer psychischen Störung betroffen. «Einstein-Spezial» zeigt den Alltag in der Erwachsenen- und Kinderpsychiatrie und spricht mit Betroffenen über Krankheit, Ausgrenzung und Hoffnung.
Diskriminierungsverbot - Dossier
In dieser Rubrik finden sich Dokumentationen zur Rechtslage bezüglich Diskriminierungen in der schweizerischen Arbeitswelt. Dabei werden unterschiedliche Bezugspunkte von Diskriminierung wie Geschlecht, Herkunft, Religion und Behinderung berücksichtigt. Ebenfalls thematisiert werden die Vorgaben des Freizügigkeitsabkommens mit der EU / EFTA. Aufgebaut ist das Dossier entlang der Stationen Bewerbungsverfahren, Arbeitsverhältnis und Kündigung.
Grundlagen zum Diskriminierungsschutz in der Schweiz
Die im Auftrag der Bundesverwaltung verfasste Studie hatte zum Ziel, zu klären, ob die in der Schweiz zur Verfügung stehenden Rechtsnormen in der Praxis einen effektiven Schutz vor Diskriminierung gewährleisten und wie der Zugang zur Justiz für von Diskriminierung betroffene Personen ausgestaltet ist.
Maya Leutwiler wohnt in Zürich, doch weiter als zur Wohnungstür kommt sie nie. Die Krankheit der 33-Jährigen lässt es nicht zu.
Dicke Menschen ertragen meist stumm die zynischen Anspielungen, abfälligen Blicke und geschmacklosen Witze. Weil die Dicken, Fetten, Adipösen tief im Innern davon überzeugt sind, dass sie selbst daran schuld sind, wie sie aussehen.