80 Prozent der ausländischen Rentner verlassen die Schweiz
Die Pensionskassen stehen finanziell gut da, weil immer mehr Menschen den Kapitalbezug wählen und das Altersrisiko selbst tragen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die Pensionskassen stehen finanziell gut da, weil immer mehr Menschen den Kapitalbezug wählen und das Altersrisiko selbst tragen.
Die Marke der millionsten ins Ausland ausbezahlten Rente der AHV/IV-Versicherung wurde überschritten.
Forschungsbericht Nr. 5/22.1.
Im Zentrum dieser Studie steht der Rentenübergang, definiert als Zeitspanne zwischen 58 und 70 Jahren, in der ein erstmaliger Bezug einer Altersleistung (Rente oder Kapital) möglich ist und in fast allen Fällen stattfindet.
Der 29. August 2022 markiert den Tag, an dem die Männer bereits so viel Rente erhalten haben, wie die Frauen im ganzen Jahr. Denn Frauen erhalten in der Schweiz mindestens einen Drittel weniger Rente als Männer.
Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, hat heute an einer Medienkonferenz gezeigt, wie die Lebenshaltungskosten vor allem für Arbeitnehmende und Rentnerinnen und Rentner mit tiefen Einkommen stark ansteigen werden.
Von einer AHV-Rente alleine kann man nicht leben. Sie liegt heute im Durchschnitt bei 1861 Franken im Monat. Das ist viel tiefer als das Existenzminimum in der Schweiz. Sogar tiefer als die schon sehr tiefen Ansätze in der Sozialhilfe.
In der beruflichen Vorsorge will die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Ständerates (SGK-S) den Versicherten mit tieferen Einkommen zu höheren Renten verhelfen.
Rentensenkungen für die Mittelschicht, Steuergeschenke für Gutverdienende: Das schlägt die nationalrätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-N) dem Parlament als Alternative zum ausgewogenen Sozialpartnerkompromiss vor. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, verurteilt diesen Frontalangriff auf die Renten der Arbeitnehmenden.
Am Wochenende protestierten 15 000 DemonstrantInnen gegen die Erhöhung des Rentenalters für Frauen und die im Parlament aufgegleiste Senkung des Rentenniveaus. Es war wohl die grösste Demonstration der letzten zwei Jahre. Das Echo in den überregionalen Medien auf die aktuell sozialpolitisch relevanteste Frage fiel sehr bescheiden aus.
Die SVP versteckt sich beim Rentenabbau nicht mehr hinter der FDP – und auf die soziale Ader der zerrissenen Mitte-Partei ist kein Verlass mehr. Derweil mobilisieren die Gewerkschaften am kommenden Wochenende die Strasse.
Die Bürgerlichen haben aus der letzten gescheiterten AHV-Reform ihre Konsequenzen gezogen. Die letzte Reform wurde wesentlich von der früheren CVP, der SP und den Grünen getragen. Daraus zogen die Bürgerlichen die Konsequenz, dass sie bei der aktuellen Reform den bürgerlichen Schulterschluss gegen das links-grüne Lager suchen.
Die Kompensation für die Frauen der Übergangsgeneration infolge der geplanten Rentenalter-Erhöhung mit der AHV 21 soll die Höhe der Ergänzungsleistungen nicht beinträchtigen. Dies beantragt die zuständige Nationalratskommission.
Die Kompensation für die Frauen der Übergangsgeneration soll die Höhe der Ergänzungsleistungen nicht beinträchtigen. Dies beantragt die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates im Rahmen der Vorlage zur Stabilisierung der AHV, die damit bereit ist für die Beratung in der Sommersession.
Bei den Pensionskassenrenten geht es immer weiter abwärts. Wer 2019 in Rente ging, hatte 6.8 Prozent weniger Rente als die Kolleginnen und Kollegen, die zwei Jahre früher im Jahr 2017 pensioniert wurden (Median). Obwohl die Löhne und die Einkommen im selben Zeitraum gewachsen sind. Und obwohl die Pensionskassenbeiträge steigen und steigen.
Ab Juli gibt es Überbrückungsleistungen. Sie sollen die Existenz von ausgesteuerten, älteren Arbeitslosen bis zur AHV sichern. Anspruch darauf hat aber nur, wer die teils strengen Bedingungen erfüllt.
Neue Altersrenten aus der beruflichen Vorsorge (BV) sind im Zweijahresvergleich gesunken. Gemäss der jüngsten Neurentenstatistik des Bundes hielten die grossen Geschlechterunterschiede weiter an. In der zweiten Säule waren die neu ausbezahlten Renten für Männer fast doppelt so hoch, wie jene für Frauen.
Die Rentenreform bleibt weltweit ein höchst dringlicher Punkt auf der politischen Agenda. In der Schweiz sind seit 2003 alle grösseren Reformprojekte gescheitert. Stösst die Demokratie hier an ihre Grenzen? Politikwissenschafterin Silja Häusermann erklärt im Video, wie der Gipfel zu schaffen wäre.
Ältere Arbeitnehmende im Allgemeinen, solche mit Behinderungen im Speziellen, haben es schwer, bei Verlust des Arbeitsplatzes eine neue Stelle zu finden. Um die finanzielle Sicherheit von älteren Arbeitslosen zu gewähren, soll nun eine Überbrückungsleistungen eingeführt werden. Inclusion Handicap begrüsst die soziale Abfederung.
Die Überbrückungsleistungen richten sich an Personen, die nach dem vollendeten 60. Altersjahr von der Arbeitslosenversicherung ausgesteuert werden. Sie sollen die Existenz ausgesteuerter älterer Personen bis zum Erreichen des Rentenalters sicherstellen.
Gemäss einer Studie des Bundesamts für Sozialversicherungen aus dem Jahr 2016 sei das Rentengefälle in der ersten Säule kaum vorhanden – die AHV-Renten wiesen nur eine Geschlechterlücke von knapp 3% aus, wie Valérie Müller, Researcher bei Avenir Suisse, erklärt. Am ausgeprägtesten sei die Rentendifferenz mit 63% bei der zweiten Säule. Auch bei der dritten Säule bestehe ein Rentenunterschied von durchschnittlich 54% – diese habe jedoch für das gesamte Renteneinkommen (zumindest bei den heutigen Pensionierten) eine geringe Bedeutung, so Müller.