«Dunkelziffer ist enorm» - Übergriffe auf sexuelle Minderheiten nehmen zu
66 Meldungen über Attacken auf sexuelle Minderheiten wurden im vergangenen Jahr registriert. Es sind deutlich mehr als im Jahr davor.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
66 Meldungen über Attacken auf sexuelle Minderheiten wurden im vergangenen Jahr registriert. Es sind deutlich mehr als im Jahr davor.
Bericht über das Monitoring LGBTQ-feindlicher Diskriminierung & Gewalt in der Schweiz 2018 / 2019
Die neue «Rainbow Map» von ILGA Europe zeigt, dass die Schweiz in Bezug auf die Rechte und die Gleichberechtigung von LGBTI-Person noch immer im Rückstand ist. Sie landet im europäischen Vergleich nur gerade auf dem 23. Platz (von 49 Ländern). Dieses schlechte Resultat ist auf einen eklatanten Mangel an Schutz für trans und intergeschlechtliche Personen sowie auf das Fehlen grundlegender Massnahmen zur Gleichstellung am Arbeitsplatz und im Bereich von Ehe und Familie zurückzuführen.
Angst vor Benachteiligung, Diskriminierung, Angriffen: Viele verbergen ihre sexuelle oder geschlechtliche Identität. Die Antidiskriminierungsstelle sieht Handlungsbedarf.
Ab dem 1. Juli 2020 wird bestraft, wer Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 3. April 2020 die entsprechenden Änderungen des Strafgesetzbuchs und des Militärstrafrechts auf dieses Datum in Kraft gesetzt. In der Volksabstimmung vom 9. Februar 2020 hat das Schweizer Stimmvolk den Entscheid des Parlaments für die Erweiterung der Anti-Rassismus-Strafnorm klar bestätigt.
Nehmen sie teil an den diesjährigen IFED-Feiern und unterstützen Sie unseren Ruf nach einer grösseren Sichtbarkeit von Familienvielfalt im Bildungswesen auf der ganzen Welt.
Ankerpunkte – Positionierungen – Arenen
Empowerment und Powersharing sind zentrale Konzepte und theoretische Bezugspunkte in der Auseinandersetzung um Diversität in der Sozialen Arbeit. Die Suche nach Selbstermächtigung auf der einen Seite und Wegen der kritischen Reflexion über Privilegien und Entwicklung von Massnahmen der Neuverteilung von Macht und Ressourcenzugängen auf der anderen sind unerlässlich.
Ab dem 1. Juli 2020 wird bestraft, wer Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 3. April 2020 die entsprechenden Änderungen des Strafgesetzbuchs und des Militärstrafrechts auf dieses Datum in Kraft gesetzt. In der Volksabstimmung vom 9. Februar 2020 hat das Schweizer Stimmvolk den Entscheid des Parlaments für die Erweiterung der Anti-Rassismus-Strafnorm klar bestätigt.
Im August 2019 hat die Fachgruppe Alter von Pink Cross, LOS, InterAction, QueerAltern, Network und TGNS eine Umfrage in der Schweizer LGBTIQ-Community über die Erwartungen an Alters- und Pflegeeinrichtungen, Spitex und Pflegefachschulen durchgeführt.
Analsex ist in der Schweiz unter Männern, die Sex mit Männern haben, weit verbreitet. Doch längst nicht jeder spricht darüber, schon gar nicht mit seinem Arzt. Weshalb ist diese sexuelle Praktik so schambehaftet? Und welche Folgen hat das für die Prävention sexuell übertragbarer Krankheiten? Ein Versuch, dem Tabu Analsex auf die Spur zu kommen.
Grundlagen zum Diskriminierungsschutz in der Schweiz
Die im Auftrag der Bundesverwaltung verfasste Studie hatte zum Ziel, zu klären, ob die in der Schweiz zur Verfügung stehenden Rechtsnormen in der Praxis einen effektiven Schutz vor Diskriminierung gewährleisten und wie der Zugang zur Justiz für von Diskriminierung betroffene Personen ausgestaltet ist.
Homophobe Übergriffe müssen von der Polizei neu explizit erfasst werden. Das verlangt der bernische Grosse Rat.
Eine Mehrheit aus SVP, FDP und CVP des Ständerates hat heute Morgen die Motion für die „statistische Erfassung von hate crimes aufgrund der sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck oder Geschlechtsmerkmalen“ abgelehnt. Die LGBTI-Organisationen sind enttäuscht über diesen Unwillen des Ständerates und sprechen von einem Affront gegen die Bevölkerungsmehrheit, die am 9. Februar 2020 dem besseren Schutz gegen Hassreden zustimmte.
Sind Alters- und Pflegestrukturen in der Schweiz auf die Betreuung von LGBTI-oder HIV+/aidskranke Menschen vorbereitet? Dies ist die Kernfrage der Studie, die PINK CROSS und LOS in Zusammenarbeit mit TGNS (Transgender Network Schweiz) und der Aidshilfe St. Gallen in Auftrag gegeben haben.
Im letzten halben Jahr wurden immer wieder Attacken auf Schwule bekannt. Gegenüber «10vor10» äussert sich das Opfer des letzten Angriffs erstmals vor der Kamera.
Eine Mehrheit aus SVP, FDP und CVP des Ständerates hat heute Morgen die Motion für die “statistische Erfassung von hate crimes aufgrund der sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck oder Geschlechtsmerkmalen” abgelehnt.
Schwulenfeindlichkeit sei in der Schweiz weit verbreitet, sagt die grüne Zürcher Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart. Den Vorwurf, die Stadt habe das Problem zu wenig ernst genommen, weist sie entschieden zurück.
Es ist Samstagabend und kurz nach Türöffnung im Zürcher Club Hive. Die Schlange vor dem Club misst bestimmt schon mehr als 50 Meter – die Stimmung ist eigentlich gut, die Leute freuen sich auf die Party. Es ist nämlich «Boyahkasha» angesagt, eine in der Schwulenszene beliebte Partyreihe, die sehr gut besucht ist.
Nach Ja zum Schutz vor Hass
Die SP plant einen Vorstoss, um den Schutz von transsexuellen Menschen ebenfalls im Diskriminierungsgesetz zu verankern.
Eine Umfrage zeigt: Ginge es nach der Schweizer Bevölkerung, dürften homosexuelle Paare heiraten, Kinder adoptieren und eine Samenspende empfangen. Das Schweizer Parlament ist deutlich zurückhaltender.