«Primarschulen zu schliessen ist nicht vertretbar»
Durch die Schliessung von Primarschulen im Frühjahr halbierte sich der Lernfortschritt bei Primarschülern. Zudem wurde die Bildungsgerechtigkeit getilgt.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Durch die Schliessung von Primarschulen im Frühjahr halbierte sich der Lernfortschritt bei Primarschülern. Zudem wurde die Bildungsgerechtigkeit getilgt.
Die Bewohner der Grünau haben sich erfolgreich gegen die Baupläne eines neuen Schulhauses gewehrt. Das Beispiel könnte Schule machen.
Die Urner Schulen rüsten sich wieder im Kampf gegen Corona. Der Fernunterricht soll dabei aber das letzte Mittel sein.
Die von der Fachstelle für Gleichstellung bei Prof. Dr. Andrea Büchler in Auftrag gegebene juristische Expertise – zugeschnitten auf das Einzugsgebiet der Stadt Zürich – geht darauf ein, wie mit den verschiedenen Bedürfnissen, Ansprüchen und Rechten umgegangen werden kann. Sie kann (rechtliche) Sicherheit geben und Verständnis schaffen.
Alleine zu Hause büffeln, statt mit Kolleginnen und Kollegen im Schulzimmer: Vor den Sommerferien war das für die Schülerinnen und Schüler die Realität. Nicht alle kamen gleich gut damit zurecht, das zeigt eine gross angelegte Umfrage, die der Kanton Luzern durchführen liess. Laut dem Kanton die einzige solche in der Schweiz.
Kommentar zum "T-Shirt der Schande"
An einigen Schulen müssen Jugendliche ein übergrosses T-Shirt anziehen, wenn sie sich unpasssend gekleidet haben. Dieser Pranger ist eine pädagogische Fehlleistung.
Vor allem Mädchen und Migrantenkinder werden oft gar nicht als hochbegabt erkannt. Wie lässt sich das ändern? Und wie fördert man hochbegabte Kinder am besten?
Laura (24) wurde jahrelang von ihren Mitschülern gemobbt. Sie wurde mit Nacktbildern erpresst und musste sich anhören, dass sie sich umbringen solle.
Erfahrungen, Methoden, Analysen
Inklusion und Partizipation – beide erscheinen oft als kaum hinterfragbare positive Qualität von Schule. Jedoch werden damit die zentralen Widersprüche von Bildung in kapitalistischen Gesellschaften nicht aufgehoben: Wer partizipiert, fügt sich auch den herrschenden Regeln. Dieses Spannungsfeld durchzieht den kritisch hinterfragenden und Entwicklungen würdigenden Band, der ein Spektrum von eher pragmatischen, konkreten und eher abstrakten, visionären Beiträgen bietet und sich auf grundlegende Aspekte, methodische Fragen und vielfältige Erfahrungen in Schule und darüber hinaus bezieht.
In den Luzerner Volksschulen fehlen bereits zahlreiche Kinder, weil sie erkältet sind. Doch ein banaler Schnupfen ist kein Grund, Kinder vom Unterricht auszuschliessen.
Als wir uns für diese Ausgabe auf das Thema Schule einigten, konnten wir noch nicht ahnen, wie schwierig sich der Alltag für die darin involvierten Akteur*innen aufgrund der Coronapandemie von einem Moment zum anderen gestalten würde. Neben den Schüler*innen und Lehrpersonen wurden auch Eltern, Mediator*innen, Sozialarbeitende und Mitarbeitende von Tagesschulen mit einer Ausnahmesituation konfrontiert, die nicht nur soziale Ungleichheiten und deren Auswirkungen auf das Lernen der Kinder und Jugendlichen ans Licht brachten.
Etwa ein Viertel der 11- bis 15-Jährigen flüchtet oft mit Social Media vor negativen Gefühlen und etwa 4% der Schulkinder weisen gar eine problematische Nutzung sozialer Netzwerke auf. Die von Sucht Schweiz durchgeführte nationale Schülerinnen- und Schülerstudie gibt neue Einblicke ins Bildschirmverhalten von Schulkindern.
Corona droht auch den Schulbetrieb auf den Kopf zu stellen. Mögen sich Virologen daran stossen: Maskenpflicht und Abstandsregelung im Unterricht sind aus pädagogischer Sicht problematisch, weil sie nicht zum Wesen des Menschen passen.
Ein neues Forschungsprojekt der PH Zürich untersucht, wie stark Schulen im Kanton Zürich mit der Gewaltproblematik konfrontiert sind und welchen Unterstützungsbedarf sie haben.
Bildung müsse jetzt Priorität haben, sagt die Lernforscherin Elsbeth Stern von der ETH Zürich. Ob Kinder ihre Lehrer mögen, sei dabei nicht das Entscheidende für eine gute Bildung. Und an unseren Gymnasien sitzen viele, die dort nicht hingehören.
Eine Studie – das sogenannte Schulbarometer – hat untersucht, was die Schulschliessungen wegen des Coronavirus mittel- und längerfristig bewirkt haben. Stephan Huber ist Professor an der Pädagogischen Hochschule Zug. Er hat die Studie mitverfasst.
Eltern verletzen die Schulpflicht, wenn sie wissentlich in ein Risikogebiet gereist sind und ihre Kinder bei Schulbeginn in Quarantäne stecken. Eigentlich. Warum ihnen dennoch keine Busse droht.
Die Rolle persönlicher Ressourcen für die soziale Partizipation
Die Einstellungen von Grundschulkindern gegenüber Peers mit Förderbedarf stellen eine wichtige Voraussetzung für die soziale Partizipation von Kindern mit emotional-sozialem Förderbedarf im inklusiven Grundschulunterricht dar. Vor diesem Hintergrund geht Marwin Felix Löper in diesem Buch der Frage nach, ob und inwiefern sich die Einstellungen von Grundschulkindern gegenüber Peers mit emotional-sozialem Förderbedarf durch ihre Empathie, ihren bisherigen Kontakt zu Menschen mit Förderbedarf und ihr soziales Selbstkonzept erklären lassen.
In ihrer Arbeit geht Jasmin Oggenfuss der Frage nach, wie Jugendliche einer 2. Sekundarklasse im Kanton Zürich ihre soziale Integration in der Klasse erleben und ermöglicht damit eine Innensicht des «sich sozial angenommen Fühlens».
Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus will vermehrt Schülerinnen und Schüler für Rassismus sensibilisieren.