Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt
und erläuternder Bericht
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
und erläuternder Bericht
Die Präventionsstellen in der Schweiz bewegen sich aktuell in einem schwierigen Umfeld. Verschiedene Gruppierungen hinterfragen den Staat, gleichzeitig verlangen andere ein hartes Durchgreifen desselben. Prävention bedingt aber, dass die Bevölkerung staatlichen Strukturen und demokratischen Prozesse vertraut. Die Winterthurer Fachstelle Extremismus und Gewaltprävention FSEG scheint weiterhin das Vertrauen der Bevölkerung zu geniessen: Ihre Leistungen wurden auch im vergangenen Jahr stark nachgefragt.
Die Istanbul Konvention will Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt verhüten und bekämpfen. Wie gross der Handlungsbedarf dazu in Schweiz noch ist, zeigt der neue Bericht des «Netzwerks Istanbul Konvention».
Nachdem der Bund am 18. Juni 2021 seinen Bericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in der Schweiz veröffentlicht hat, publizieren Fachstellen und NGOs ihre Sicht in einem eigenen Schattenbericht zuhanden des Europarates: Täglich zeigt sich in ihrer Arbeit, dass es weiterhin am politischen Willen und ausreichend finanziellen Mitteln für die nötigen Massnahmen gegen Gewalt und zugunsten der Betroffenen fehlt. Damit trägt der Schweizer Staat eine Mitverantwortung an den Gewaltsituationen.
Nachdem der Bund am 18. Juni seinen Bericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention (IK) in der Schweiz veröffentlicht hat, zeigen heute die Fachstellen und NGOs ihre Sicht in einem eigenen Bericht der Zivilgesellschaft zuhanden des Europarats auf.
Das Istanbul-Konventions-Netzwerk fordert mehr finanzielle Mittel und effektive Massnahmen in der Schweiz, um alle Formen von Gewalt zu verhindern und alle Betroffenen zu schützen.
Ergänzungsbericht der Stiftung Kinderschutz Schweiz
Fachstellen und NGOs fordern massiv mehr Finanzmittel und Schutz für ALLE Opfer von Gewalt!
Heute veröffentlicht der Bund den Bericht zu Gewalt an Frauen und Häuslicher Gewalt zuhanden des Europarats. Das Netzwerk Istanbul Konvention sagt: Das reicht bei Weitem nicht! Und fordert mehr Geld und Massnahmen zur Verhinderung von allen Formen von Gewalt und zum Schutz aller Opfer.
Missbrauch, körperliche und psychische Gewalt gegen ältere Menschen ist leider eine Realität und kommt viel häufiger vor als man wahrhaben will. Zwischen 300‘000 und 500‘000 Menschen über 60 Jahre, so der Bericht des Bundes, sind in der Schweiz Jahr für Jahr von Gewalt und Vernachlässigung betroffen, sowohl zu Hause als auch im Heim.
Justizvollzug und Wiedereingliederung (JuWe) verfügt mit dem Lernprogramm «Partnerschaft ohne Gewalt» (PoG) seit 2001 über ein Instrument, welches das Rückfallrisiko im Bereich der Häuslichen Gewalt senkt.
In ihrem ersten Bericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention fasst die Schweiz ihr Engagement im Bereich der Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt zusammen.
Als erster Kanton lanciert Zürich eine Beratungsstelle für Menschen mit pädophilen Neigungen.
Menschenrechtsverletzungen in Schweizer Bundesasylzentren
Dieses Briefing enthält die Erkenntnisse einer Untersuchung von Amnesty International zu Menschenrechtsverletzungen an Asylsuchenden in Schweizer Bundesasylzentren. Es basiert auf Interviews mit 32 Personen, darunter Opfer, aktuelle und ehemalige Sicherheitsangestellte, Rechtsvertreter*innen, Betreuer*innen und Sozialpädagog*innen, sowie auf medizinischen Gutachten, offiziellen Strafanzeigen und anderen relevanten Dokumenten und Informationen.
1'590 Kinder wurden im Jahr 2020 in einer Schweizer Kinderklinik wegen Kindsmisshandlung behandelt. Das sind 1.5 % mehr als im Vorjahr. Die erfassten Fälle bilden nur die Spitze des Eisbergs.
Frauen werden im öffentlichen Raum immer häufiger belästigt oder man redet zumindest – und zu Recht – häufiger darüber oder beides. Auch wenn das öffentliche Leben zurzeit eher stillsteht, ist dieses Thema in der Prävention sehr aktuell und dies grundsätzlich.
Ziel dieses Berichts ist es, den Stand der Umsetzung der Massnahmen des NAP zu ermitteln und festzuhalten sowie die zugehörigen Projekte zu erfassen, die 2019 und 2020 umgesetzt wurden.
Zustimmung ist aus menschenrechtlicher Sicht ins Zentrum zu stellen.
In der Schweiz gibt es ungefähr 30’000 Männer, die sich von Kindern angezogen fühlen. Nun lancieren vier psychiatrische Kliniken ein einheitliches Therapieangebot
Besser wäre es, die Asylsuchenden stärker sozial zu betreuen, sagt die Schweizerische Flüchtlingshilfe.
Bei der Bekämpfung von Terrorismus will die Schweiz so weit gehen wie kaum ein anderes Land. Wie nur konnte das passieren? Die Politikwissenschaftlerinnen Nora Naji und Darja Schildknecht klären auf.