Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Suizidprävention

119 Beiträge gefunden


Umgang mit suizidgefährdeten Menschen

Die Konfrontation mit Suizidalität betrifft alle Berufsgruppen in der Psychiatrie, Psychotherapie und Sozialen Arbeit. Das Ziel ist, der Krise kompetent und angemessen zu begegnen, ohne die eigenen Grenzen zu überschreiten. Der überarbeitete und aktualisierte Basiswissen-Band präsentiert übersichtlich und praxisnah, was im Umgang mit suizidgefährdeten Menschen hilft.Das Thema Suizidalität ist für viele Helfende, ob professionell, ehrenamtlich oder als betroffene Angehörige, angstbesetzt und existenziell: Darf man, kann man Selbsttötungen verhindern? Welche Beziehung besteht zwischen der suizidalen und der helfenden Person? Und wie schützt sich der oder die Helfende vor Überforderung oder Manipulation? 

Kanton Zürich

SBB und Kanton Zürich starten nationale Kampagne

«Reden kann retten»: Unter diesem Slogan starten die SBB und der Kanton Zürich eine gemeinsame Kampagne zur Verhinderung von Suiziden. Angesprochen werden gefährdete Personen und ihr Umfeld. Sie sollen ermuntert werden, über Suizidgedanken zu sprechen und Hilfsangebote zu nutzen. Unterstützt wird die Kampagne von der Dargebotenen Hand und weiteren Partnern. 

Zeit Online

"Halt ein, o Papageno!"

Berichte über Suizide können Nachahmer inspirieren. Es gibt aber ein Gegenmittel.

Zunächst erscheint der Fall hoffnungslos. "Sterben macht der Lieb’ ein End’. Wenn’s im Herzen noch so brennt. Diesen Baum da will ich zieren, mir an ihm den Hals zuschnüren ..." Doch Sekunden bevor der Lebensmüde zum Strick greifen kann, treten drei Knaben an ihn heran: "Halt ein, o Papageno, und sei klug; Man lebt nur einmal, dies sei dir genug." Der Rest ist bekannt: Die Freunde raten zur Charme-Offensive ("So lasse deine Glöckchen klingen"), Vogelfänger Papageno bezirzt erfolgreich seine Papagena, und die Suizidgedanken sind passé. 

Universität Basel

Geschlossene oder offene Psychiatrie: Suizidrisiko bleibt sich gleich

In ausschliesslich offen geführten psychiatrischen Kliniken ist das Risiko, dass Patienten Suizid begehen oder aus der Behandlung entweichen, nicht höher als in Kliniken mit geschlossenen Stationen. Dies zeigt eine grosse Studie der Universität Basel und der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel, für welche rund 350‘000 Fälle während 15 Jahren untersucht wurden. Die Resultate werden in der Fachzeitschrift «The Lancet Psychiatry» veröffentlicht.

Deutsches Ärzteblatt

Suizid-Prävention: Welche Interventionen helfen am besten

Wie gut diverse Maßnahmen der letzten zehn Jahre geholfen haben, Suizide zu vermeiden, wurde in einer Übersichtsarbeit in The Lancet Psychiatry publiziert. Die Autoren bedienten sich ähnlicher Methoden wie bei der letzten grossen Präventions-Analyse aus dem Jahr 2005 von Mann et al. Als gesicherte antisuizidale Methode gilt nun auch der eingeschränkte Zugriff auf Mittel, die der Selbsttötung dienen. 

SAJV

JA zu einem nationalen Aktionsplan zur Suizidprävention bei Jugendlichen

Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) und STOP SUICIDE äussern sich in der Vernehmlassung positiv zum ersten Aktionsplan zur Suizidprävention in der Schweiz. Die Vernehmlassungsfrist endete am 20. Mai. Mit diesem Aktionsplan kann Suizid, insbesondere bei Jugendlichen, wirksam vorgebeugt werden. Voraussetzung dafür ist, dass genug Ressourcen für konkrete Präventionsprojekte bereitgestellt werden.

Fritz+Fränzi

Wenn Jugendliche an Selbstmord denken

Zwei bis drei Jugendliche mit Selbstmordgedanken rufen täglich bei der Notrufnummer 147 der Pro Juventute an. Das sind laut einer aktueller Mitteilung der Organisation rund 50 Prozent mehr als noch im Jahr 2011. Was treibt Jugendliche dazu, sich umzubringen? Und wie lassen sich Suizide vorbeugen? Antworten und Einschätzungen von Dr. Gregor Berger, Leiter zentraler Notfalldienst beim Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst des Kantons Zürich. 

SWR

Hilfeschreie im Netz

Junge Leute helfen jungen Leuten bei U25

Sie sind jung, um die 20. Sie stehen am Anfang ihres Lebens - und sie beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit dem Tod. Über Mails versuchen sie andere junge Leute davon abzuhalten, sich das Leben zu nehmen. U25, das online-Suizidpräventionsportal, in dem sie ehrenamtlich mitarbeiten, verzeichnet immer mehr Hilferufe von Jugendlichen. Die sieben Standorte in Deutschland können den Ansturm der Verzweifelten kaum bewältigen. Oft sind die Berater von U25 die einzigen, die sich interessieren. Sie suchen nach einem Ausweg aus dem Strudel der Suizid-Gedanken, versuchen Ressourcen zu entdecken und die Jugendlichen zu ermutigen, einen neuen Blick auf ihr Leben zu werfen.

Sucht und Suizidalität

Bei an Suizid Verstorbenen lag häufig eine Suchterkrankung vor und bei Suchtkranken ist das Risiko für Suizid(-versuche) stark erhöht. Dieses Buch fasst das aktuelle Wissen zu Suizidalität sowie die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Suizidalität bei Suchterkrankungen zusammen. Möglichkeiten zur Behandlung einschliesslich Prävention werden dargestellt. Internationale Erfahrungen zeigen, dass wichtige Elemente einer erfolgreichen Suizidprävention die Information und Schulung von Fachkräften und Kontaktpersonen von Suizidgefährdeten sind. Das Buch richtet sich insbesondere an diese Personengruppen und will einen Beitrag zur Suizidprävention bei Suchtstörungen leisten.

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Peer-Beratung in der Suizidprävention: "Jugendliche kommunizieren lieber mit Jugendlichen"

In der Schweiz ist Suizid eine der häufigsten Todesursachen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Männliche Jugendliche sind dabei stark überrepräsentiert. Mit geeigneten Massnahmen können jedoch viele suizidale Handlungen vermieden werden. Dabei ist es wichtig, die Betroffenen nicht zu pathologisieren, sondern sie in ihren jeweiligen Lebensumständen abzuholen und ihnen gute und hilfreiche Angebote zu machen. Bei solchen ressourcenorientierten Angeboten spielt die Soziale Arbeit eine wichtige Rolle. Mit der Peer-to-Peer-Beratung geht das Projekt [U25] neue Wege.

Diagnostik von Suizidalität

Pro Jahr sterben in Deutschland etwa 10.000 Menschen durch Suizid. Dieses Buch bietet erstmals für den deutschen Sprachraum einen umfassenden Überblick über diagnostische Techniken und Instrumente zur Erfassung von Suizidalität und stellt somit ein wichtiges Nachschlagewerk für die klinisch-diagnostische Praxis dar. Nach einer Einführung und der Beschreibung von Risikofaktoren und ausgewählten psychologischen Ätiologiemodellen, die für die Diagnostik handlungsleitend sein können, werden in einzelnen Kapiteln die international gebräuchlichsten Selbst- und Fremdbeurteilungsinstrumente sowie Interviewverfahren und Vorgehensweisen zur Verhaltensdiagnostik ausführlich vorgestellt.