Das Ziel der AHV-Sanierung nicht aus den Augen verlieren
Wie viele Zückerchen für wen sollen die Reform versüssen?
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Wie viele Zückerchen für wen sollen die Reform versüssen?
Streitgespräch zur BVG-Reform zwischen Eliane Albisser (PK-Netz) und Salomè Vogt (Avenir Jeunesse)
Swiss Life hat eine ausführliche Studie zum Thema der Scheidungsfolgen für die Vorsorge von Frauen publiziert. Als die neun wichtigsten Erkenntnisse werden bezeichnet:
Diese Broschüre vermittelt grundlegende Informationen zur Invaliditätsvorsorge. Sie erklärt die Ziele der Invaliditätsvorsorge, beschreibt die Funktionsweise des Systems und zeigt auf, welche Versicherung welche Leistungen erbringt.
Steigt die Zahl der Geringverdiener weiter, leiden auch die Sozialwerke. Die Rede ist von den «Schöngeistern», deren Verdienst teilweise unter jenem von Arbeitern liegt. Dort liegt eine Umverteilung die problematisch ist, schreibt Andrea Franc im «Schweizer Monat».
Seit Ende der 1990er-Jahre sind alle Versuche gescheitert, die AHV an die veränderten Bedingungen anzupassen. Dabei wären unterdessen tiefgreifende Anpassungen und neue Finanzierungsquellen dringend notwendig, nicht zuletzt um die Altersarmut wirksam zu bekämpfen.
Ältere Arbeitnehmende im Allgemeinen, solche mit Behinderungen im Speziellen, haben es schwer, bei Verlust des Arbeitsplatzes eine neue Stelle zu finden. Um die finanzielle Sicherheit von älteren Arbeitslosen zu gewähren, soll nun eine Überbrückungsleistungen eingeführt werden. Inclusion Handicap begrüsst die soziale Abfederung.
Die NZZ fasst die Situation bei der AHV 21 zusammen, welche nach mehrfacher Verzögerung in der SGK nun endlich beim Ständerat als Erstrat gelandet ist.
Der Ständerat entscheidet in dieser Session über die AHV-Reform. Trotz der schlechten Finanzlage will die Mitte (CVP) die Ehepaare besserstellen. Amtliche Zahlen zeigen, was das bedeutet: Die AHV würde trotz dem höheren Rentenalter der Frauen gleich viel ausgeben wie zuvor. Das wirkt sich auch auf die Steuererhöhung aus.
Der Chef des Bundesamts für Sozialversicherungen, Stéphane Rossini, sagt, was die Pandemie und die Corona-Todesfälle für die Altersvorsorge bedeuten. Bei der IV befürchtet er Probleme bei der Eingliederung, wenn jetzt viele Jobs wegfallen.
Die Überbrückungsleistungen richten sich an Personen, die nach dem vollendeten 60. Altersjahr von der Arbeitslosenversicherung ausgesteuert werden. Sie sollen die Existenz ausgesteuerter älterer Personen bis zum Erreichen des Rentenalters sicherstellen.
Die AHV soll ausschliesslich über zusätzliche Einnahmen aus der Mehrwertsteuer finanziert werden. Dafür will man die Mehrwertsteuer etappiert anheben und so den Reformdruck hoch halten. Die Chancen, welche die aktuelle Geldpolitik bietet, werden leider nicht genutzt. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, lehnt diesen Vorschlag ab. Die Finanzierung der AHV muss ernsthaft angegangen werden.
Zwischen Aktiengesellschaften und Pensionskassen gibt es Ähnlichkeiten. Doch während Aktionäre mit den Füssen abstimmen können, ist dies für Pensionskassen-Versicherte kaum möglich.
Kaspar Hohler, Chefredaktor «Schweizer Personalvorsorge», hat sich mit Salomè Vogt (Avenir Jeunesse) und Eliane Albisser (PK-Netz) über die spezifischen Bedürfnisse von Frauen sowie von jungen Menschen in der 2. Säule unterhalten.
Das BSV hat die neuen Finanzperspektiven für AHV, IV und EO für die nächsten zehn Jahre (2021-2031) veröffentlicht.
In der Wirtschafts- und Sozialpolitik gibt es ein paar grundlegende Irrtümer oder Falschdarstellungen, die sich nicht nur hartnäckig halten. Sondern die auch aus einer politischen Interessenpolitik immer wieder gepflegt werden.
Im Corona-Jahr 2020 haben die Sozialwerke AHV, IV und EO kumuliert 380 Millionen Franken weniger einkassiert als im Budget geplant. Ohne die Finanzspritze aus dem «AHV-Steuer-Deal» und die gute Entwicklung der Ausgleichsfonds sähe es düster aus.
2020 war noch ein gutes AHV-Jahr
Die AHV profitiert kurzfristig vom guten Börsenjahr 2020. Doch ohne Reformen geht die Rechnung nicht mehr lange auf, weil die Zahl der Rentenbezüger in den nächsten Jahren stark steigt.
Die SGK-N hat die Beratungen über die Reform der beruflichen Vorsorge (BVG 21) aufgenommen. Der Kompromiss der Sozialpartner ist eine Minimalvorlage. Eine weitere Verschlechterung will die SP nicht mehr unterstützen, warnt die Partei.
Die ständerätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-SR) hat weitere Elemente ihres Vorschlags für die Reform der AHV präsentiert. Die Kompensation für die Frauen, die vom höheren Rentenalter betroffen sind, wird gegenüber der Bundesratsvorlage gekürzt. Auch bei der Flexibilisierung des Rentenalters verschlechtert die Kommission den Bundesratsvorschlag. Für Syna und Travail.Suisse sind beide Beschlüsse inakzeptabel.