Psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz nehmen dramatisch zu. Doch die Arbeitsinspektorate fokussieren fast ausschliesslich auf Betriebsunfälle.
Der Kanton Zürich startet ein Pilotprojekt und kritisiert den Bund.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Der Kanton Zürich startet ein Pilotprojekt und kritisiert den Bund.
Das vom Büro BASS mitverfasste Arbeitspapier informiert über aktuelle Erkenntnisse zum gesundheitlichen Befinden sowie zu den arbeitsbezogenen und lebensphasenspezifischen Belastungen und Ressourcen von jungen Erwerbstätigen und formuliert Handlungsempfehlungen, wie die psychische und physische Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Arbeitskontext unterstützt werden kann.
Die Suva empfiehlt ein Maximum von 25 Kilo. Doch schwerere Lasten seien keine Seltenheit, moniert die Gewerkschaft.
Ohne konsequente Einhaltung der Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus am Arbeitsplatz droht ein Wiederanstieg der Fallzahlen. Doch in ganzen Branchen wie zum Beispiel dem Detailhandel fehlt es an einem Schutzkonzept.
kibesuisse veröffentlicht Merkblätter
Aktuelle Informationen sowie Merkblätter zum Umgang mit Coronavirus in Betreuungsinstitutionen (Kita/SEB/TFO) stehen auf der Webseite vom Verband Kinderbetreuung Schweiz zur Verfügung.
Die Gewerkschaft Syna bedauert, dass der Bundesrat weiterhin an seinem Beschluss festhält, Arbeits- und Ruhezeitbestimmungen für das Spitalpersonal auszusetzen. Die momentanen Herausforderungen im Gesundheitswesen müssen gemeistert werden, aber nicht auf Kosten der Gesundheit der Angestellten. Dies gilt auch in der Verkaufsbranche.
Die Zahl der Masern-Fälle steigt. Eine Gruppe von Tagesstätten wehrt sich nun mit einer Impfpflicht.
Menschen im Schichtdienst arbeiten gegen ihre innere Uhr. Die Folgen: zu wenig Tageslicht und Schlafstörungen. Forscher des Fraunhofer-Instituts haben untersucht, ob Schichtarbeiter mit speziell gefärbtem Kunstlicht unterstützt werden können.
Wer regelmässig mehr als 40-Stunden pro Woche arbeitet, wird schneller krank. Dies gilt besonders für Frauen. Dass nun das Parlament die 80-Stunden-Arbeitswoche einführen und die Arbeitszeiterfassung abschaffen will, könnte sich für viele Arbeitnehmende als fatal erweisen. Dagegen kämpft die Allianz gegen Burnout und Gratisarbeit!
AOK-Fehlzeiten-Report 2018
Erleben Arbeitnehmer ihre Arbeit als sinnstiftend, leiden sie deutlich weniger unter psychischen und körperlichen Beschwerden und sind seltener krankgeschrieben. Zu diesem Ergebnis kommt der Fehlzeiten-Report der AOK 2018.
Mehr Rückenprobleme, öfter Kopfschmerzen, ständige Erschöpfung: Manche Jobs machen kranker als andere. Forscher wollten wissen, woran das liegt – und haben mehrere Ursachen ausgemacht.
Neben den traditionellen Gefahren sind in den letzten Jahren vermehrt psychosoziale Risiken und Burnout am Arbeitsplatz in den Vordergrund der juristischen Diskussion getreten. Vorliegend werden Inhalt und Potential von Bestimmungen in Gesamtarbeitsverträgen zur Verhütung und Minimierung von Risiken am Arbeitsplatz systematisch nach Branchen und Art der Risiken dargestellt und analysiert. Anhand der Analyse der einschlägigen Gesetze, der Praxis sowie von Bestimmungen in Gesamtarbeitsverträgen wird eine Best Practice für Bestimmungen zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im kollektiven Arbeitsrecht vorgelegt.
Mit grossen, teuren Plakaten sorgt sich der Schweizer Versicherungsverband (SVV) seit Wochen öffentlich darüber, dass die Burnout-Fälle in der Schweiz explosionsartig zunehmen. Das Timing könnte nicht zynischer sein. Denn die Ständeratskommission will den Arbeitnehmendenschutz massiv abbauen.
Bisher hat die Forschung zu den gesundheitlichen Folgen von Handystrahlen keine alarmierenden Befunde zutage gefördert. Nun stellt aber eine Studie bei jugendlichen Vieltelefonierern eine reduzierte Gedächtnisleistung fest.
Stress und psychosoziale Risiken im Arbeitsmarkt sind auf dem Vormarsch. Das Seco und die kantonalen Arbeitsinspektorate führen deshalb 2014-2018 einen Vollzugsschwerpunkt dazu durch. Ein Bericht betont nun dessen präventive Wirkung, deutet aber auch klar auf die vorhandenen Grenzen hin. Für Travail.Suisse, den unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, gibt es Handlungsbedarf auf drei Ebenen.Zum Thema: Psychosoziale Risiken am Arbeitsplatz (Seco)
Ein Angebot zur Stärkung der psychischen Gesundheit
Studien zeigen, dass Lehrpersonen häufiger als andere Berufsgruppen unter psychischen Erkrankungen und Erschöpfungssymptomen leiden. Daher hat Gesundheitsförderung Schweiz gemeinsam mit Partnern das Angebot «Schule handelt – Stressprävention am Arbeitsort» entwickelt. Es gibt Schulen die Möglichkeit,Belastungen und Ressourcen von Lehrpersonen zu erfassen und zu analysieren und danach massgeschneiderte Massnahmen einzuleiten. Das Angebot wurde in der Deutschschweiz pilotiert und erfolgreich evaluiert. Die Evaluation hat gezeigt, dass Schulen von der Teilnahme profitieren: Das Angebot liefert ein umfassendes Bild über Belastungen und Ressourcen in Schulen auf Personen-, Team-, Abteilungs- undOrganisationsebene und rückt das Thema Gesundheit stärker in den Vordergrund
Im Zeitalter des digitalen Wandels ändert sich auch zunehmend unsere Arbeitswelt. Gerade jetzt gilt es, Lebensqualität am Arbeitsplatz zu schaffen, damit Mitarbeiter gesund und leistungsfähig bleiben. Doch was bedeutet das für das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM)? Die Trendstudie #whatsnext hat Entwicklungstendenzen und Praxistipps erarbeitet, wie Unternehmen sich den zukünftigen Herausforderungen und veränderten Bedürfnissen der Beschäftigten in der digitalen Arbeitswelt anpassen können.
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte verlangt mehr unabhängige Forschung zu Gesundheitsrisiken durch Computer oder Smartphones für Kinder. „Ginge es nach den Vorstellungen so mancher Unternehmen, können Kinder gar nicht früh genug damit beginnen, spielerisch mit Tablets und Handy umzugehen“, sagte Verbandspräsident Thomas Fischbach heute in Weimar zum Auftakt eines bundesweiten Jugendmedizin-Kongresses. Aus seiner Sicht fördert die Politik die Digitalisierung in Kindergärten und Schulen „kritiklos“.
Der Gesundheitszustand der Schweizer Lehrpersonen sei beunruhigend, sagt die Gewerkschaft VPOD. Zusammen mit Lehrerinnen und Lehrern hat die Gewerkschaft nun eine Petition lanciert. Die Petition «Lasst uns endlich wieder unterrichten» enthält verschiedene Forderungen: Unter anderem soll der Gesundheitsschutz verbessert werden, die Schülerzahlen gesenkt werden und der Beruf mehr Anerkennung finden.
Neue Broschüre des SGB zum Gesundheitsschutz
Wie weit geht die Verantwortung der Arbeitgeber für die Gesundheit der von ihnen Beschäftigten? Wie weit reichen die Mitwirkungsrechte der Arbeitnehmenden bei Problemen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz?Das sind die zwei wichtigsten Fragen, welche die neueste Broschüre des SGB zum Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz zu beantworten versucht.Broschüre "Wenn Arbeit krank macht – was tun?"