Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: persönliche Kompetenzen

119 Beiträge gefunden


Selbstkompetenzen

Eine erziehungswissenschaftliche Grundlegung

Selbstkompetenzen (personale Kompetenzen) sind in aller Munde. Sie werden von MitarbeiterInnen gefordert, in Lernumgebungen gefördert und von unterschiedlichen Disziplinen systematisiert. Eine erziehungswissenschaftliche Grundlegung des Begriffs und seiner empirischen Dimensionen fehlt allerdings, und das ist wichtig, um die Bedeutung von Selbstkompetenzen in aktuellen Debatten um Verstehen und Fördern von Kompetenzen ermessen zu können. Sind Selbstkompetenzen per se förderlich – oder versteckt sich dahinter häufig nur eine Technik der Disziplinierung und Optimierung ohne Rücksicht auf das Subjekt? 

Emotionale Kompetenz bei Kindern

Der Begriff der emotionalen Kompetenz umfasst eine Reihe von Fertigkeiten in den Bereichen Emotionsausdruck, Emotionsverständnis und Emotionsregulation. Emotional kompetente Kinder sind sich ihrer eigenen Gefühle bewusst, sie können ihre Gefühle mimisch und sprachlich zum Ausdruck bringen sowie eigenständig regulieren, sie können die Gefühle anderer Personen erkennen und verstehen, und sie können sich im Umgang mit anderen empathisch und prosozial verhalten .Das Buch beschreibt aus entwicklungspychologischer Sicht die Ausbildung dieser zentralen Basiskompetenz in den ersten sechs Lebensjahren und zeigt Bezüge zum Sozialverhalten, schulischen Erfolg und Wohlbefinden von Kindern auf.

Das Projekt des unternehmerischen Selbst

Eine Feldforschung in der Coachingzone

Sei flexibel, manage und vermarkte Dich! So heisst es allerorten. Doch wie gehen HochschulabsolventInnen mit den Imperativen der Selbstoptimierung um? Welche Auswirkungen hat der Diskurs des »Unternehmerischen Selbst« konkret auf Menschen, die sich zwischen Studium und Beruf auf dem Arbeitsmarkt positionieren müssen?Basierend auf einer ethnologischen Feldforschung in akademischen Beratungseinrichtungen untersucht Laura Glauser, wie Individuen die Anforderungen eines »Unternehmerischen Selbst« mit sich und ihrem sozialen Umfeld verhandeln, wie sie in den Coaching-Angeboten nach Rat und Orientierung suchen und wie sie innerhalb gesellschaftlicher Zwänge versuchen, modern zu sein. Es zeigt sich: Die Angst zu scheitern ist immer präsent. 

Studierende und Kinder lernen voneinander

Ein Patenschaftsmodell an Freiburger Grundschulen

Studierende von Freiburger Hochschulen übernehmen im Rahmen des Projekts SALAM die Patenschaft für ein Kind im Alter von 8 bis 11 Jahren und treffen sich über einen Zeitraum von acht Monaten einmal wöchentlich zur gemeinsamen Freizeitgestaltung. In der Regel entwickeln sie eine vertrauensvolle Beziehung. Beide Partner des Tandems gewinnen: bildungsbenachteiligte Kinder aus Familien mit und ohne Migrationshintergrund entdecken neue Lebenswelten, lernen spielend Deutsch und erproben neue Verhaltensweisen. Studierende sind oft erstmals mit Armut und existenziellen Nöten konfrontiert und erfahren eine andere Kultur oder ein für sie bisher fremdes soziales Milieu. Sie erproben und reflektieren pädagogisches Handeln.

Prävention und Resilienzförderung in Kindertageseinrichtungen – PRiK

Ein Förderprogramm

Kinder lernen bereits im Kindergartenalter, kleine und grosse Krisen selbständig zu überwinden, erwerben soziale Kompetenz und gehen entspannt mit Stress um. An diesen Ressourcen setzt das Programm PRiK an: Vorhandene Fertigkeiten von Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren werden gezielt gefördert und ihre Resilienz gestärkt. Im ersten Teil des Buches werden zentrale Elemente des Konzepts der „Resilienz“ erläutert - Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstwirksamkeit und -steuerung, Stressbewältigung und Problemlösekompetenz. Im zweiten Teil finden sich 26 Fördereinheiten mit vielen Spielen, Übungen und Materialvorschlägen zur praktischen Umsetzung des Programms. Das vielfach erprobte und wissenschaftlich evaluierte Programm wurde für die Neuauflage besonders im Praxisteil grundlegend überarbeitet.

Ich-Entwicklung für effektives Beraten

Für eine erfolgreiche prozessorientierte Beratung bedarf es einer Reihe von nichtfachlichen Kompetenzen – so sehen es Forschung und Praxis. Thomas Binder untersucht, inwiefern diese Kompetenzanforderungen im Zusammenhang mit der Persönlichkeit­sentwicklung stehen. Dafür bildet Loevingers Modell der Ich-Entwicklung, eines der besterforschten Modelle der Persönlichkeitsentwicklung, den Bezugsrahmen.Auf der Grundlage des aktuellen Forschungsstands zum Ich-Entwicklungsmodell analysiert Thomas Binder Zusammenhänge mit Beratungskompetenzen. Er untersucht Kompetenzan­forderungen ausgewählter Beratungsverbände daraufhin, ob sich in ihnen Aspekte von Ich-Entwicklung zeigen. Zusätzlich analysiert er systematisch empirische Studien, in denen Ich-Entwicklung und beratungsrelevante Aspekte zusammen überprüft wurden. Die Ergebnisse zeigen einen klaren Zusammenhang zwischen Beratungskompetenzen und Ich-Entwicklung.

Bildung und Schlüsselqualifikationen

Zur Rolle der Schlüsselqualifikationen an den Universitäten

Können Schlüsselqualifikationen mehr als nur berufliche Handlungsfähigkeit (Employability) fördern? Sind sie Teil eines erweiterten Bildungsbegriffs oder nur die Bedingung der Möglichkeit von Bildung? Der Tagungsband dokumentiert Perspektiven aus Bildungswissenschaften, Philosophie, Erziehungswissenschaft, Kulturwissenschaft, Soziologie und Hochschulforschung zum Spannungsverhältnis von Schlüsselqualifikationen und Bildung. Diskutiert werden zeitgemässe Ansätze von Bildung u.a. anhand geschichtlicher Konzepte wie Studium Generale und Orientierungswissen. Viele Beiträge beziehen sich unterschiedlich auf den Begriff der Persönlichkeitsentwicklung, analysieren die gesellschaftliche Rahmung der Lehre und geben Einblicke in die Lehrpraxis anhand von Lehrformaten wie in «Service Learning» und «Forschendes Lernen». 

Arbeitsmotivation bei Mitarbeitern stärken

Regulation von Emotionen und Stimmungen bei der Arbeit

Zu den vielfältigen Anforderungen an Führungskräfte gehört es, die Motivation der Mitarbeiter positiv zu beeinflussen und die Ausführungen von Arbeitstätigkeiten konkret zu veranlassen und zielgerichtet zu steuern. Führungskräfte stehen daher vor der besonderen Herausforderung, sowohl das eigene Befinden und Erleben als auch Emotionen und Motivation ihrer Mitarbeiter im Blick zu behalten. Dieser Band zeigt auf, wie die Arbeitsmotivation durch Emotionen und Stimmungen in Bezug auf berufliche Ereignisse beeinflusst wird und gibt Empfehlungen, wie Führungskräfte Einfluss auf diese Situationen nehmen können, um das Engagement ihrer Mitarbeiter zu stärken.

Training emotionaler Kompetenzen

Die eigenen Gefühle kompetent regulieren zu können – das ist zentral für die psychische Gesundheit und die effektive Auseinandersetzung mit der Umwelt. Ziel des Trainings emotionaler Kompetenzen (TEK) ist es, diese Kompetenzen systematisch aufzubauen und zu stärken.TEK wird eingesetzt (1) als flankierende Massnahme in Ambulanz oder Klinik, (2) präventiv bei Risikogruppen, (3) Förderung der Persönlichkeitsentwicklung im nicht-klinischen Bereich. Es beruht auf den aktuellsten Befunden der klinischen Psychologie, der affektiven Neurowissenschaften und der Emotionsforschung und zeigt, wie die notwendigen Informationen über Emotionen vermittelt und effektive Emotionsregulationsstrategien erarbeitet und eingeübt werden.

Emotionstraining in der Schule

Ein Programm zur Förderung der emotionalen Kompetenz

Aktuelle Studien belegen, dass Schwierigkeiten im Umgang mit Gefühlen einen wesentlichen Risikofaktor für die Entwicklung psychischer Auffälligkeiten, wie z.B. Depression und Angststörungen, darstellen. Aus diesem Grund ist eine Stärkung der emotionalen Kompetenz und der Emotionsregulationsfertigkeiten im Rahmen einer schulbasierten Präventionsmassnahme von grosser Bedeutung. Das Emotionstraining zur Förderung der emotionalen Kompetenz wurde speziell für Schülerinnen und Schüler der fünften bis siebten Klassenstufe entwickelt und kann von Lehrkräften, Sozialpädagogen oder Schulpsychologen während der regulären Unterrichtszeit durchgeführt werden. Das Vorgehen dient der gezielten Förderung der Emotionserkennung und -differenzierung, der Förderung der Emotionsregulationsfähigkeiten, besonders in Bezug auf die soziale Interaktion, sowie dem Aufbau von Empathiefähigkeit. 

Subjektive Überzeugungen von Berufsbildnern

Stand und Zusammenhänge mit der Ausbildungsqualität und den Lehrvertragsauflösungen

Die empirische Untersuchung zeigt am Beispiel von Koch- und Malerbetrieben der Deutschschweiz, dass die subjektiven Überzeugungen der BerufsbildnerInnen die betriebliche Ausbildungsqualität beeinflussen können, welche wiederum als eine Art Schutzfaktor gegen Lehrvertragsauflösungen fungiert. Die Arbeit liefert somit neue Erkenntnisse, um die Professionalität der BerufsbildnerInnen und die damit verbundene betriebliche Ausbildungsgestaltung besser zu verstehen. Dank diesen Erkenntnissen können neue Massnahmen für die Vermeidung von Lehrvertragsauflösungen entwickelt werden.

Überall stecken Gefühle drin

Alltagsintegrierte Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen für 3- bis 6-jährige Kinder

„Überall stecken Gefühle drin“ weist auf das enorme Potential hin, sozial-emotionale Kompetenzen in Alltagssituationen in Kitas zu fördern. Das Buch zeigt, wie Kinder lernen, mit den eigenen Gefühlen und den Gefühlen anderer angemessen umzugehen, sich an soziale Regeln zu halten, selbstständig zu handeln und mit anderen zu kooperieren. Zusätzlich erhalten Fachkräfte in diesem Praxisbuch Anregungen zur Reflexion ihrer Arbeit. Denn die Haltung und Erfahrung der ErzieherInnen und die damit verbundenen Gefühle beeinflussen deren tägliches Handeln in der Kita und die Arbeit mit den Kindern.

"Eine Kulturpädagogik, die auf Vertrauen hin orientiert ist"

Zur Bedeutung des Vertrauens in der Philosophie und Pädagogik Rudolf Steiners

Vertrauen muss, so Rudolf Steiner, "das wichtigste Sozialmotiv der Zukunft werden." Leonhard Weiss untersucht die Bedeutung des Vertrauens in Steiners "Philosophie der Freiheit" und stellt dar, welche Rolle Vertrauen im Rahmen der Konzepte und Praxen der von Steiner begründeten Waldorfpädagogik spielt. Dabei zeigt sich unter anderem, dass dem waldorfpädagogischen Verständnis nach im Laufe der Entwicklung des Kindes bzw. Jugendlichen unterschiedliche Formen von Vertrauensbeziehungen zentral sind.Am Beispiel des Phänomens Vertrauen geht Leonhard Weiss damit der Bedeutung der philosophischen Überlegungen Steiners für die Waldorfpädagogik nach. 

Hokuspokus Kompetenz?

Kompetenzorientiertes Lehren und Lernen ist keine Zauberei

« Kompetenz » ist durch die inflationäre Verwendung des Begriffs im Bildungszusammenhang zum Zauberwort geworden – Zauberei ist Kompetenzorientierung aber nicht, ganz im Gegenteil : Der in aktuellen Bildungsreformen (so etwa im schweizerischen Lehrplan 21 ) geforderte Ansatz ist wunderbar umsetzbar. Man braucht bloss zu wissen, wovon hier eigentlich die Rede ist. Und es bedarf an den Schulen eines neuen Lern- und Lehrverständnisses sowie einer Fehler- und Beziehungskultur, die Kindern und Jugendlichen eine positive Persönlichkeits- und Sozialentwicklung ermöglicht.Daniel Hunziker entfaltet den Kompetenzbegriff sorgfältig und erläutert auf verständliche Weise die gesellschaftlichen, entwicklungspsychologischen und neurobiologischen Aspekte kompetenzorientierten Lernens.

Erblichkeit der Intelligenz

Eine Klarstellung aus biologischer Sicht

Dieses Kompendium greift ein umstrittenes Thema auf: Ist Intelligenz erblich? Bei der Beantwortung dieser Frage geraten selbst Fachleute ins Schwimmen. Schuld daran sind missverständliche Fachbegriffe und überzogene Vorstellungen von der Aussagekraft des in der Intelligenzforschung genutzten Erblichkeitsmodells. Karl-Friedrich Fischbach und Martin Niggeschmidt erläutern das Modell aus Sicht der Biologie – jenes Wissenschaftsbereichs also, in dem es ursprünglich entwickelt wurde. Wer sich die Logik des Modells vergegenwärtigt, stellt fest: Intelligenz als „erblich“ zu bezeichnen, ist unpräzise und irreführend.

Selbstzuwendung, Selbstakzeptanz, Selbstvertrauen

Psychotherapeutische Interventionen zum Aufbau von Selbstwertgefühl

Die Autorinnen vermitteln zunächst notwendiges Grundlagenwissen. Im Zentrum des Buches stehen methodisch aufeinander aufbauende Interventionen, die ausführlich dargestellt und erläutert werden. Sie entwickeln ein Konzept mit folgenden Schritten:Stufen der Selbstzuwendung: - Achtsam sein- Sich selbst liebevoll begegnen- Für sich sorgenSchritte zur Selbstakzeptanz: - Differenzierung des WertesystemsWege zum Selbstvertrauen: - Selbstregulation und SelbstkontrolleDie konkreten Interventionsvorschläge werden ergänzt durch eine umfangreiche Sammlung von Übungen für Patienten. So lassen sich individuell abgestimmte therapeutische Handlungsschritte ableiten, die sich an den sehr unterschiedlichen Bedürfnissen und Erfordernissen von Patienten orientieren. Zahlreiche Beispiele aus dem psychotherapeutischen Alltag veranschaulichen dies. 

SKOS

Stellungnahme zur Verordnung über die Weiterbildung

In einer Stellungnahme kommentiert die SKOS die Verordnung zum neuen Weiterbildungsgesetz (WeBiV) aus Sicht der Sozialhilfe. Sie begrüsst insgesamt den Verordnungsentwurf, hält aber fest, dass mehr Mittel als vorgesehen in die Weiterbildung fliessen müssen. Insbesondere muss mehr in die Förderung der Grundkompetenzen von Erwachsenen investiert werden, damit Menschen mit ungenügenden Grundkompetenzen ihre Chancen auf eine Integration in den Arbeitsmarkt verbessern können. 

Schlüsselkompetenzen im Hochschulstudium

Eine Orientierung für Lehrende

Die Autoren entwickeln ein umfassendes Konzept für die immer wichtigere Vermittlung von Schlüsselkompetenzen an der Hochschule.Was wird unter Schlüsselkompetenzen verstanden und wie können sie in die Hochschullehre integriert werden? Wie können Studierende in ihrer Selbstreflexion bestärkt werden?Die Autoren zeigen vier „Lernräume“ für fachübergreifende Schlüsselkompetenzen auf: Sachkompetenzen, kommunikative, persönliche und gesellschaftliche Kompetenzen. Für jeden dieser vier Bereiche arbeiten sie die wichtigsten Teilkompetenzen heraus.Sie stellen Möglichkeiten der Umsetzung in entsprechenden Lehrveranstaltungen dar und zeigen mit praktischen Beispielen, wie Kompetenzprofile für unterschiedliche Berufsfelder zusammengestellt werden können. Damit wird die Bedeutung von Schlüsselkompetenzen im Hochschulstudium theoretisch und zugleich praxisnah vermittelt.

Förderung von Selbst- und Sozialkompetenzen

Herausforderung am Übergang zwischen Schule und Ausbildung

Wie können ausgewählte Selbst- und Sozialkompetenzen im schulischen Kontext gefördert werden? Ausgehend von den Herausforderungen am Übergang zwischen Schule und Ausbildung geht die Forschungsarbeit auf diese Frage ein. Auf Grundlage einer handlungsorientierten Didaktik werden Lehr-Lernarrangements zur Förderung von ausgewählten Selbst- und Sozialkompetenzen entwickelt und in der Schule erprobt. Die Entwicklung knüpft an die pädagogische Debatte um die individuelle Förderung an. Die Forschungsarbeit bietet konkrete Ansätze zur Förderung von Selbst- und Sozialkompetenzen, welche insbesondere die Bedürfnisse der schulischen Praxis berücksichtigen.