Sozialamtleiterin Jris Bischof im Interview: «Betreuung muss individueller werden»
Was tägliches Pizzaessen mit den Herausforderungen sozialer Institutionen zu tun hat, erklärt die Leiterin des kantonalen Sozialamts.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Was tägliches Pizzaessen mit den Herausforderungen sozialer Institutionen zu tun hat, erklärt die Leiterin des kantonalen Sozialamts.
Die Praktikumsbetriebe des Zentrums für Kinder mit Sinnes- und Körperbeeinträchtigung ZKSK Solothurn werden für ihre Praktikumsplätze mit dem Sozialpreis 2019 ausgezeichnet. Der Sozialstern geht je zur Hälfte an das Zentrum Leuenmatt in Bellach und an die Genossenschaft für Altersbetreuung und Pflege Gäu.
Der Kanton schraubt am Modell zur Behindertenhilfe, das sich schweizweit einen Namen gemacht hat, aber noch immer in der Pilotphase steckt. Behindertenverbände sind alarmiert.
Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention 2009 ist der Eindruck entstanden, Menschenrechtsverletzungen gehörten der Vergangenheit an. Aber pflegeabhängige, behinderte oder psychiatrieerfahrene Personen erleben die Kehrseiten der Fürsorge: Strukturen der Macht produzieren Anpassungszwänge, Abhängigkeitsverhältnisse beinhalten Formen von Gewalt: Fixierungen, sexueller Missbrauch oder subtile Erniedrigungen sind Realitäten, die fälschlicherweise bei Bekanntwerden als Einzelfalldelikte wahrgenommen werden.
Das vom Kanton Bern kürzlich vorgestellte Konzept für die künftige Behindertenhilfe basiert zwar auf der Grundidee von Selbstbestimmung und Wahlfreiheit. Diese werde allerdings deutlich eingeschränkt, kritisiert insieme Kanton Bern.
Die Delegierten der nationalen Branchenverbände CURAVIVA Schweiz und INSOS Schweiz haben beschlossen, eine gemeinsame Föderation zu schaffen. Ziel dieser Föderation ist es, die Mitgliederinstitutionen für Menschen mit Unterstützungsbedarf auf politischer Ebene noch wirkungsvoller zu vertreten und sie mit optimalen und breit gefächerten Angebote und Dienstleistungen zu unterstützen.
Zur Unterstützung von Regel- und Sonderschulen bei der Anwendung des Lehrplans 21 wurde für Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen eine neue Broschüre erstellt. Dies unter der Leitung der PH Zürich in Kooperation mit der Hochschule für Heilpädagogik (HfH).
Musik bietet als Ausdrucks- und Kommunikationsmedium vielfache Einsatzmöglichkeiten in der Sozialen Arbeit. In einer vorzugsweise auf verbaler Kommunikation basierenden Profession bereichert sie den Methodenkanon der Sozialen Arbeit um effektive Verfahren. Jeder Mensch ist musikalisch und hat ein Recht auf kulturelle Teilhabe; gerade diese anthropologische Position birgt ein grosses inklusives Potential für eine bedürfnisorientierte und auf Empowerment ausgerichtete Soziale Arbeit, die für alle Zielgruppen offen ist.
Die Stiftung WBM in Madiswil leidet darunter, dass niederschwellige Arbeit immer öfter von Maschinen erledigt wird. Um weiterhin betreute Arbeitsplätze anbieten zu können, muss sie neue Ideen realisieren.
Orientierungshilfe für Bezugspersonen
Wie erleben Menschen mit geistiger Behinderung den Verlust eines nahestehenden Menschen? Menschen mit geistigen Behinderungen sind nicht alle gleich eingeschränkt. Sie verfügen über unterschiedliche kognitive und motorische Fähigkeiten und unterscheiden sich ebenfalls in ihrem sozial-emotionalen Verhalten. Erfahrungsberichte machen deutlich, was der Verlust für Menschen mit geistiger Behinderung bedeutet und wie eine konkrete Unterstützung aussehen kann.
50 erlebnispädagogische Aktionen für Menschen mit Beeinträchtigungen
Das erlebnispädagogische Konzept »City Bound« verwandelt die Stadt zu einem vielfältigen Erlebnisraum. Bei ganz unterschiedlichen Aktionen können auch Menschen mit Beeinträchtigungen neue Erfahrungen machen und über ihre bisherigen Grenzen hinauswachsen. Sie verlassen ihre gewohnte Umgebung, erkunden den urbanen Raum und kommen in Kontakt mit bisher fremden Menschen.
Die Broschüre verfolgt das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Selbstvertreter*innen und Assistent*innen zu verbessern, um in Gremien und bei Veranstaltungen aktiv mitwirken zu können und die Interessen von Menschen mit Behinderung zu vertreten. Sie setzt sich aus einem Wegweiser in Leichter Sprache und einer Check-Liste für gute Unterstützung sowie Ausführungen zum Thema Assistenz (Theorie, Methoden, Finanzierung usw.) zusammen.
Ökonomisches Menschenbild und neoliberales Gedankengut als Herausforderung für den Erfolg der Inklusion Empowerment und Inklusion Zur theoretischen und handlungspraktischen (Un-)Vereinbarkeit zweier Paradigmen am Beispiel einer Empowermentschulung Die Unvereinbarkeit von Bildungsstandards und Inklusion praxis.macht.körper Different konstruierte Körperlichkeit in der Schule
Globalisierung und ErziehungBehindertenpädagogik als synthetische HumanwissenschaftDie Sinnfrage bei BehinderungUnausrottbarer Biologismus und der Missbrauch der NeuropsychologieReligiosität und SpiritualitätSchwerpunktthema: »Inklusive Lehrer*innenbildung«Die Förderdiagnostische Werkstatt
NarrendämmerungVorurteilsforschung als Kerndisziplin inklusionsorientierter pädagogischer ForschungInklusion als gemeinsame AufgabeInklusion und Studium in MünchenSchwerpunktthema: Aktuelle Nachrichten aus der Verbandsarbeit
Die Hochschule Luzern hat im Auftrag des Kantons Zug Menschen mit Behinderung zu ihrer Lebenssituation befragt. Die Resultate fliessen in die Bedarfsanalyse und Angebotsplanung für soziale Einrichtungen 2020–2022 ein.
Herausforderungen und Perspektiven der Transformationsprozesse von Organisationen der Behindertenhilfe aus institutioneller Sicht
Die Arbeit untersucht die aktuellen Veränderungsprozesse von Organisationen der Behindertenhilfe. Vor dem Hintergrund eines transdisziplinären Forschungsfeldes dienen unterschiedliche Modelle und Diskurse über Behinderung als Grundlage für die Analyse. Dies gilt ebenso für die rechtlichen und sozialpolitischen Rahmenbedingungen, die die Veränderungsprozesse zum grossen Teil bedingen und von Organisationen der Behindertenhilfe gleichermassen beeinflusst werden.
Vom Ablösekonzept zum Freiraumkonzept
Der Prozess des "Erwachsen-werdens" geht stets einher mit der Lösung der engen Bindung des Kindes von den Eltern. Für erwachsene Menschen mit einer geistigen Behinderung oder Mehrfachbehinderung stellt dies eine erhebliche Herausforderung dar. Mitarbeiter in den verschiedenen Wohnformen und Diensten treten als zusätzliche Bezugspersonen in Erscheinung. Der Erwachsene mit einer kognitiven Beeinträchtigung steht im Mittelpunkt des Freiraumkonzeptes.
Erdbeben sind für Menschen mit speziellen Bedürfnissen schwer zu bewältigen. Ein Blinder hilft, solche Fälle zu planen.
Das Buch thematisiert herausfordernde Verhaltensweisen in allen wichtigen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit, von der Kinder- und Jugendhilfe über die Straffälligenhilfe bis hin zur Sozialen Arbeit in Psychiatrie und Behindertenhilfe. Zur besseren Verständlichkeit wird jedes Kapitel mit einer Fallvignette aus dem Arbeitsalltag eingeleitet. Darauf aufbauend werden fundierte Erklärungen für die jeweiligen Verhaltensweisen gegeben, um anschliessend konkrete Handlungsansätze für den Umgang damit vorzustellen.