Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Entwicklungspsychologie

255 Beiträge gefunden


Pornografie und psychosexuelle Entwicklung im gesellschaftlichen Kontext

Psychoanalytische, kultur- und sexualwissenschaftliche Überlegungen zum anhaltenden Erregungsdiskurs

Alexander Korte hinterfragt kritisch den negativen Einfluss pornografischer Angebote auf minderjährige KonsumentInnen und unterscheidet dabei zwischen Kindern und Jugendlichen und den verschiedenen Inhalten von Online-Pornografie. So regt er dazu an, die Verwahrlosungs- und Viktimisierungsdebatte über (Online-)Pornografie kritisch zu reflektieren und die augenfällige »moralische Panik« auf unbewusste Motive zu untersuchen, ohne jedoch die möglichen, aus entwicklungspsychologischer Sicht keineswegs zu unterschätzenden Risiken zu übersehen.Korte untersucht das alltagskulturelle Phänomen der Pornografie sowohl aus psychoanalytisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive als auch aus Sicht der empirischen Sexualwissenschaft und der Entwicklungspsychologie.

Die Jugendlichen und ihr Umgang mit Sexualität, Liebe und Partnerschaft

Die erste Liebe, der erste feste Partner und die ersten sexuellen Erfahrungen sind etwas Besonderes und stellen als Entwicklungsaufgabe die Jugendlichen vor ganz neue Herausforderungen. Der eigene Körper entwickelt sich in ungewohnter Weise, die erste Trennung und der erste Liebeskummer rufen so noch nicht erlebte Gefühle hervor. Das Buch liefert zunächst aktuelle Zahlen und Befunde zum Sexualverhalten Jugendlicher. Zum Thema Liebe und Partnerschaften werden neben Befunden zur Aufnahme erster Partnerschaften entwicklungspsychologische Modelle vorgestellt und gezeigt, welche Wechselwirkungen Liebe und Partnerschaften mit anderen zentralen Lebensbereichen wie Familie, Freundschaften oder Schule haben.

»Hey, ich bin normal!«

Herausfordernde Lebensumstände im Jugendalter bewältigen. Perspektiven von Expertinnen und Profis

Erstmalig schreiben Mädchen und junge Frauen, die herausfordernde Lebensumstände gemeistert haben, mit Profis ein Buch zum Traumaverstehen und darüber, was hilft, zurechtzukommen. Es macht Jugendlichen Mut und hilft pädagogischen Fachleuten.»Hey, ich bin normal!« ist der Titel und gleichzeitig die Botschaft des vorliegenden Buches. Erstmalig schreiben Expertinnen für herausfordernde Lebensumstände mit Profis ein Buch für Kinder und Jugendliche und Profis zum Traumaverstehen. Die Expertinnen sind Mädchen und junge Frauen, die herausfordernde Lebenssituationen überstanden, gemeistert haben und es noch tun. Sie wissen, um was es geht. Und sie schreiben mit Profis vor allem darüber, was hilft, zurechtzukommen.

Systemische Methoden in der Familienberatung

Was passt in unterschiedlichen Lebensphasen und Kontexten?

Der systemische Ansatz ist in der Arbeit mit Familien weit verbreitet. Andreas Eickhorst und Ansgar Röhrbein versammeln in einem Band die in diesem Arbeitsfeld erprobten Methoden. Das Buch bietet einen breiten und umfangreichen Überblick über mehr als 25 systemische Methoden in der Familienberatung. Unterschiedliche institutionelle Kontexte (Erziehungs- und Familienberatungsstellen, Schule, Suchtberatung, Sozialpädagogische Familienhilfe, Kinderschutz, Kinder- und Jugendpsychiatrie etc.) werden genauso berücksichtigt wie verschiedene Altersbereiche (z. B. Säuglingszeit, frühe Kindheit, Kindergarten, Schule, Pubertät, erwachsene Kinder). Die Kapitel sind in einer anwendungsorientierten Strukturierung aufgebaut und an Fallbeispielen exemplifiziert.

Jugendhilfeportal.de

Gestörte Kindheiten: Studie über Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen in psychiatrischen Einrichtungen von 1945–1975

„Psychopathisch“, „charakterlich abartig“ oder „schwachsinnig“, so lauteten typische Diagnosen über Kinder und Jugendliche, die bis Ende der 50er-Jahre in der Rheinischen Landesklinik für Jugendpsychiatrie Bonn untersucht wurden. Störungen und Auffälligkeiten wurden als angeboren stigmatisiert, ärztliche Gutachten und Stationsberichte hatten einen sehr defizitären Blick auf die jungen Patientinnen und Patienten. Die Ergebnisse des zweijährigen Forschungsprojekts über die Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen in Psychiatrie und Behindertenhilfe von 1945-1975 wurde vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) am 12. April 2018 in Bonn präsentiert.

nifbe

Wunden aus der Kindheit hinterlassen Spuren

Biochemischer Fingerabdruck weist auf belastende Erfahrungen hin

Missbrauch, Misshandlung und Vernachlässigung in der Kindheit hinterlassen Spuren bis ins Erwachsenenalter. Dadurch steigt nicht nur das Risiko der Betroffenen für psychische Erkrankungen, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, körperlich zu erkranken. Ulmer Wissenschaftler konnten nun spezifische Stoffwechselprodukte im Blut identifizieren, die wie ein biochemischer Fingerabdruck auf belastende Kindheitserfahrungen hinweisen.

Entwicklungspsychologie des Jugendalters

Dieses Lehrbuch befasst sich mit der Entwicklungspsychologie des Jugendalters. Es vermittelt in verständlich geschriebenen Kapiteln Grund- und Anwendungswissen zu allen relevanten Entwicklungsbereichen und geht speziell auf für diese Lebensphase zentrale Themen ein, wie z.B. Medienkonsum, Sozialbeziehungen, Problemverhalten oder Berufswahl. Neben den wissenschaftlichen Grundlagen werden jeweils Bezüge zu konkreten Anwendungskontexten hergestellt.

Jenseits der Norm - hochbegabt und hoch sensibel?

Die seelischen und sozialen Aspekte der Hochbegabung bei Kindern und Erwachsenen

Etwa zwei Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene (!) in Deutschland gelten als hochbegabt. Sie können nicht nur intellektuelle Höchstleistungen in verschiedenen Bereichen erbringen, sondern sind in der Regel auch auf emotionaler und sensorischer Ebene überdurchschnittlich empfindsam. Fallbeispiele und Hintergrundinformationen geben Einblick in die Besonderheiten des emotionalen Erlebens, der Sinneswahrnehmung, der sozialen Beziehungen und der Bewältigung des Alltags. Gefühle des Andersseins, emotionale und sensorische Überempfindlichkeit können bei hochbegabten Kindern und auch bei Erwachsenen Probleme verursachen, die das soziale Miteinander erheblich erschweren. Nicht selten wird das Faktum der Hochbegabung verdeckt durch eine übersensible Persönlichkeitsstruktur, die oft auch als Störung diagnostiziert wird. 

Psychodynamisches Verstehen in der Sonderpädagogik

Wie innere Prozesse Verhalten und Lernen steuern

Der (Sonder-)Pädagogik, die es mit "Beschädigungen" bei Kindern und Jugendlichen zu tun hat, eröffnet die Psychodynamik einen verstehenden pädagogischen Zugang zu deren Erleben, Verhalten und zu ihren Entwicklungsaufgaben. Psychodynamisches Verstehen entdeckt hinter den Beeinträchtigungen der Kinder und Jugendlichen frühe Kränkungen, Verletzungen und untaugliche Interaktionsmuster mit ihren Beziehungspersonen. Von hier aus präsentiert sich der Sonderpädagoge als verlässlicher Dialogpartner für diese Kinder und Jugendlichen und findet zu einer stabilisierten Arbeitsbeziehung mit ihnen. Das Buch präsentiert psychodynamisches Verstehen als eine der Kernkompetenzen der Sonderpädagogen, die sich durch den Zugang zum inneren Erleben der Kinder und Jugendlichen den Weg zu einer entwicklungsförderlichen pädagogischen Praxis bahnen.

Psychische Störungen und Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung

Ein integrativer Ansatz für Kinder und Erwachsene

Das Buch liefert einen fundierten Überblick zur Entstehung, Diagnostik und multimodalen Behandlung von psychischen Störungen und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Erwachsenen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung. Dem diagnostischen und therapeutischen Vorgehen liegt ein Konzept der emotionalen und der Persönlichkeitsentwicklung zugrunde, welches psychologische und psychiatrische sowie heilpädagogische und biologische Erkenntnisse integriert.Ausführlich werden spezifische Störungen und Syndrome, wie z. B. aggressives Verhalten und Impulskontrollstörungen, affektive Störungen, Angst- und Zwangsstörungen, Aufmerksamkeits- und Persönlichkeitsstörungen sowie Störungen bei älteren Menschen, hinsichtlich ihrer Besonderheiten bei Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung diskutiert.

Psychologie für Coaches, Berater und Personalentwickler

Wer mit Menschen arbeitet, muss verstehen, wie sie ticken! Was ist Persönlichkeit? Wie bringe ich Menschen voran? Wie trage ich dazu bei, Denken zu verändern? Coaches, Personalentwickler und Berater erhalten in ihrer Ausbildung meist nur wenige psychologische Grundlagen. Dieses Buch schliesst diese Lücke. Nach einer Reise durch die Welt der Coachingansätze legt Svenja Hofert, Expertin für Coaching und Führung, Grundannahmen fest und konzentriert sich auf die Themen Persönlichkeit, Motivation und Entwicklungspsychologie. Sie ergänzt aktuelle Erkenntnisse der Hirnforschung und bringt diese mit der praktischen Arbeit von Coaches und Führungskräften zusammen.

Handbuch Jugend

Psychologische Sichtweisen auf Veränderungen in der Adoleszenz

Jugendliche sind mit diversen biologischen, psychologischen und sozialen Veränderungen konfrontiert - in einer Lebensphase, in der massgeblich die Weichen für den weiteren Lebensweg gestellt werden. Dieses interdisziplinär ausgerichtete Buch stellt in verständlicher Weise den aktuellen Forschungsstand zum Jugendalter vor und beleuchtet die vielfältigen Entwicklungen und Veränderungen, die in diesem prägenden Lebensabschnitt stattfinden. Dabei gliedert sich das Buch nach fünf grossen Themenbereichen, die einen umfassenden Überblick zu wichtigen wissenschaftlich diskutierten Aspekten liefern. Zu Beginn wird ein Blick auf die biologischen Grundlagen geworfen. Zentral sind dabei die genetischen, hormonellen und neurophysiologischen Veränderungen im Jugendalter.

Grenzenlos emotional

Von impulsiv bis Borderline

Rettungslos verliebt, fürchterlich einsam, rasend wütend oder alles zusammen – dieser Ratgeber nimmt Sie mit in den psychologischen Backstage­Bereich und erklärt, wie Gefühle unser Denken und Handeln beeinflussen und welche Strategien bei der Emotionsregulation, insbesondere bei Borderline­Erkrankungen, funktionieren.Die Leserin bzw. der Leser erfährt, wie unser psychologisches Nervenkostüm entsteht und welche Fallstricke in bestimmten Bindungsstilen und Beziehungsmustern liegen. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Zusammenspiel von Mechanismen der Emotionsregulation mit Aspekten der Wahrnehmung, Kognition und dem Verhalten, vor allem auch im zwischenmenschlichen Bereich. Zahlreiche praktische Tipps helfen beim sicheren Umgang mit den eigenen Gefühlen.

Erste Hilfe bei Bindungsproblemen

Bindung ist für jeden Menschen vom Beginn des Lebens an existenziell. Eine stabile Bindung ist die Grundlage für ein kindliches Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl – und letztendlich auch für das Leben als Erwachsener. Leider sind die Voraussetzungen dafür aus den verschiedensten Gründen nicht immer gegeben oder sie werden gestört und gerade in der heutigen Zeit ist die Eltern-Kind-Beziehung grossen Belastungen ausgesetzt. Oft steht den Eltern zu wenig Zeit zur Verfügung, die sie in Ruhe mit ihren Kindern verbringen können. Wenn beide Eltern arbeiten, sind die Kinder in einer Betreuung untergebracht. Für eine sichere Bindung sind jedoch verlässliche Versorgungspersonen wichtig, die dem Kind Kontinuität im Kontakt bieten können.

Kindheit im Kontext einer mütterlichen Borderlinepersönlichkeitsstörung

Kindorientierte Betrachtungs- und Handlungsmöglichkeiten klinischer Sozialarbeit

Ein Blick in die Statistiken aus dem Erhebungsjahr 2015 zeigt, dass nahezu jeder vierte männliche (22,0%) und jede dritte weibliche (33,3%) Erwachsene zwischen 18 und 79 Jahren zumindest zeitweise an mindestens einer psychischen Erkrankung leidet. Darauf basierend gehen konservative Schätzungen davon aus, dass ca. 3'000'000 Kinder in diesem Jahr mit mindestens einem psychisch kranken Elternteil in einem Haushalt zusammengelebt haben. Diese zeigten in Relation zur Vergleichsgruppe, in der Eltern nicht psychisch erkrankt waren, ein signifikant erhöhtes Auftreten von Entwicklungsrisiken auf. Das liegt u. a. daran, dass die Qualität der Eltern-Kind-Interaktion im Sinne einer entwicklungsförderlichen Beziehung signifikant reduziert sein kann.

Kinder der Zukunft

Zur Prävention sexueller Pathologien

Eltern kleiner Kinder sehen sich mit vielfältigen Fragen der Erziehung konfrontiert. Einerseits brauchen Kinder Grenzen, heisst es, andererseits sollen sie glücklich und frei aufwachsen. Und natürlich sollen sie wenig bis gar nicht schreien, möglichst problemlos im eigenen Bettchen schlafen und zur Förderung ihrer sozialen und kognitiven Entwicklung freudig in die frühkindliche Fremdbetreuung gehen. Was Kinder jedoch eigentlich brauchen, ist wenig bis gar nicht systematisch untersucht. Zu sehr ist Erziehung von Ideologie geprägt und ein Kind soll sich der jeweils herrschende Erziehungsideologie anpassen.Wilhelm Reichs Forschungsprojekt, Kinder möglichst unbeeinflusst von geltenden Erziehungsprinzipien heranwachsen zu lassen, um ihre natürlichen Bedürfnisse zu studieren, ist bis heute in der Säuglingsforschung einzigartig.

Grundkurs Psychologie für die Soziale Arbeit

Diese Einführung vermittelt Grundkenntnisse der Psychologie: Entwicklungspsychologie, Sozialpsychologie, Familien- und Erziehungspsychologie, Klinische Psychologie, Methodische Kompetenzen und Interventionsformen, Schulpsychologie etc. bis hin zu Fragen der Psychotherapie und Sozialpädagogischen Familienhilfe. 

Deutsches Ärzteblatt

Studie: Teenager leiden unter Depressionen ihrer Väter

rzteDepressionen können von den Eltern auf die Kinder übertragen werden. Nachdem frühere Studien nur den Einfluss der Mütter beleuchtet hatten, zeigt jetzt eine Untersuchung in Lancet Psychiatry (2017; doi: 10.1016/S2215-0366(17)30408-X), dass die psychische Konstitution des Vaters mittlerweile einen gleich großen Einfluss hat.